Leopoldina-Diskussionspapier: Künftige Bundesregierung sollte Demografiepolitik besser koordinieren

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5 Antworten

  1. Hans-Karl sagt:

    Na ich weiss nicht, ob das so der richtige Ansatz ist. Der „demografische Wandel“ ist eine der größten Bedrohungen für dieses Land. Den muß man nicht gestalten, den muß man aufhalten. Zumindest wurde nun mal die Erkenntnis aufgeschrieben, dass es die niedrigen Geburtenraten sind, welche den „demografischen Wandel“ verursachen. Super Erkenntnis. Wieviele Professoren hats dazu gebraucht?
    Man muß also die Geburtenraten erhöhen, den jungen Leuten in diesem Land beibringen, dass es das schönste im Leben ist, eigene Kinder großzuziehen. Und man muß den Eltern dann auch ermöglichen, sich um diese Kinder zu kümmern. Z. B. ausreichende Bezahlung, passende Bildungs-, Studien- und Arbeitszeiten. Es darf nicht sein, dass Eltern, insbesondere Mütter, Nachteile erleiden, indem sich z. B. Studienabschlüsse um Jahre verzögern, weil ein Kind dazwischen gekommen ist. Da haben auch die Hochschulen und andere Bildungsträger zu unterstützen und nicht auf ihren fixen Studienplänen und Studienzeiten zu beharren. Und natürlich genauso bei der Karriere im Beruf. Und genauso ist auch die ausreichende Bereitstellung von Kitaplätzen nicht alles. Es gibt auch genügend Eltern, die mehr Zeit mit ihren Kindern verbringen wollten, wo aber Arbeitszeiten in der Firma nicht flexibel genug sind oder am Ende das Geld nicht reichen würde.
    Eine Gesellschaft, welche nicht bereit oder in der Lage ist, sich aus sich selbst heraus zu reproduzieren, hat ihre Existenzberechtigung verloren. Und da kann man „demografischen Wandel“ gestalten wollen, wie man will. Es wird nix nutzen. Einer höheren Geburtenrate müssten sich in diesem Land viele andere Interressen unterordnen!

    • NichtausHalle sagt:

      Treffend zusammengefasst. Passenden und vor allem bezahlbaren Wohnraum für Familien mit mehr als einem Kind, das würde mir noch einfallen.

  2. siehste sagt:

    Vielleicht haben die hochgebildeten Professoren mal was zur familienfeindlichen Politik dieser letzten Regierungen zu sagen.

    Es ist immer dasselbe – einfache Zusammenhänge werden verklausuliert und mit Expertenwissen zu komplizierter, sehr komplexer Thematik aufgeblasen.

    Deutschland schrumpft, weil es familienfeindliche Politik in diesem Land gibt.
    Finanziell gesehen sind Kinder eine Belastung in Deutschland.

    Hinzu kommen heruntergekommene Institutionen, die nicht mal in der Lage sind einfachste Zusammenhänge sicherzustellen.
    Bestes Beispiel die Bildungspolitik, die immer noch Ländersache ist. Verschiedene Lehrpläne mit unterschiedlichem Niveau, d.h. insgesamt schlecht, aber einige sind noch etwas schlechter. Sie sind nicht mal in der Lage genügend Lehrer auszubilden.

    Dieses Land hat abgewirtschaftet – und verantwortlich sind die bekannten Parteien mit den ewig gleichen Personal im Bundestag. Dieselben Parteien, denen auch zahlreiche Mitglieder der Leopoldina angehören.

    • jep sagt:

      „Vielleicht haben die hochgebildeten Professoren mal was zur familienfeindlichen Politik dieser letzten Regierungen zu sagen.“

      Natürlich nicht! Man beißt schließlich nicht in die Hand, die einen füttert. Außerdem verdienen die da so viel, dass sie mit ihrem Geld alle Kinderunfreundlichkeit und Bildungsmisere im Land wegbügeln können, sofern sie überhaupt Kinder haben.
      Ansonsten – guter Beitrag, damit ist alles wesentliche zum Thema gesagt.

  3. ! sagt:

    Wieso noch mehr wandeln? Läuft doch gerade alles super. Wir nehmen rund eine BILLION Schulden (Sondervermögen!) auf und lassen das die nächsten 3, 4 oder mehr Generationen bezahlen. Und nein, Rüstungsausgaben sind keine Investitionen.