LINKE in Sachsen-Anhalt wollen 8. Mai zum Feiertag machen: Bekenntnis zu Demokratie, Frieden und Menschenrechten

Am heutigen 8. Mai ist der Tag der Befreiung. Denn am 8. Mai 1945 erfolgte die bedingungslose Kapitulation der deutschen Wehrmacht und damit des Ende des Zweiten Weltkrieges in Europa. Und jener Tag soll nun zum Feiertag werden. Das fordern die Linken im Landtag von Sachsen-Anhalt.
“Der 8. Mai bleibt ein besonderer Tag im Gedächtnis der Weltgemeinschaft”, sagt Eva von Angern, Fraktionsvorsitzende der Linken im Landtag von Sachsen-Anhalt. “Der Tag der Befreiung muss endlich Feiertag werden, denn er markiert das Ende von Krieg und antisemitischer und rassistischer Verfolgung. Als nationaler Feiertag wäre der 8. Mai ein erneuertes Versprechen, die Erinnerung an die Schrecken des Nationalsozialismus wach zu halten. Der 8. Mai ist ein Bekenntnis zu Demokratie, Frieden und universellen Menschenrechten.”
“Der aktuelle Aufstieg rechtsextremer Ideologien und die Zunahme von Hassreden und Gewalttaten sind eine bedrohliche Erinnerung daran, dass die Ideen, die einst zum Aufstieg des Faschismus führten, nicht vollständig ausgelöscht wurden”, sagt von Angern. “Das alles ist ernst und alarmierend. In einer Zeit, in der die Erinnerung an die Grausamkeiten des Nationalsozialismus zunehmend verblasst, arbeitet die erstarkte Rechte an einer erinnerungspolitischen Wende. Wir dürfen nicht zulassen, dass die Saat des Hasses und der Intoleranz erneut Wurzeln schlägt und unsere Gesellschaft spaltet.”
Komplettes Statement:
Vor 79 Jahren endete die Schreckensherrschaft des Nationalsozialismus. Mit dem Sieg der Alliierten über das Deutsche Reich endete der II. Weltkrieg, – und damit ein beispielloser Vernichtungszug. Das Mordprogramm gegen die europäischen Jüdinnen und Juden wurde endlich gestoppt. Am 8. Mai endete das Sterben an der Kriegsfront, vorerst in Europa, im Herbst dann auch in Asien. Es endeten die Besatzung und das Morden in den Vernichtungslagern und in den psychiatrischen Anstalten. Es endete die Verfolgung und Ermordung der Gegnerinnen und Gegner der Nazis.
Der 8. Mai ist ein Tag der Mahnung, der Dankbarkeit und des ehrenden Gedenkens. Wir erinnern an die Opfer nationalsozialistischer Verfolgung, an die alliierten Befreier und Befreierinnen und an diejenigen im Widerstand, an die Mutigen, die Verfolgte schützten und den Krieg sabotierten. Wir denken an die heute Bedrängten, an all jene, die Auswege aus heutigen Kriegen und militärischen Konflikten suchen. Wir hoffen insbesondere auf ein Ende des Krieges in der Ukraine, in Israel und in Gaza, wir hoffen auf die Befreiung der von der Hamas verschleppten Geiseln.
Der 8. Mai bleibt ein besonderer Tag im Gedächtnis der Weltgemeinschaft. Der Tag der Befreiung muss endlich Feiertag werden, denn er markiert das Ende von Krieg und antisemitischer und rassistischer Verfolgung. Als nationaler Feiertag wäre der 8. Mai ein erneuertes Versprechen, die Erinnerung an die Schrecken des Nationalsozialismus wach zu halten. Der 8. Mai ist ein Bekenntnis zu Demokratie, Frieden und universellen Menschenrechten.
Der aktuelle Aufstieg rechtsextremer Ideologien und die Zunahme von Hassreden und Gewalttaten sind eine bedrohliche Erinnerung daran, dass die Ideen, die einst zum Aufstieg des Faschismus führten, nicht vollständig ausgelöscht wurden. Das alles ist ernst und alarmierend. In einer Zeit, in der die Erinnerung an die Grausamkeiten des Nationalsozialismus zunehmend verblasst, arbeitet die erstarkte Rechte an einer erinnerungspolitischen Wende. Wir dürfen nicht zulassen, dass die Saat des Hasses und der Intoleranz erneut Wurzeln schlägt und unsere Gesellschaft spaltet.
Darüber sind wir uns einig: Wir verpflichten uns, den Geist des 8. Mai lebendig zu halten, indem wir uns gegen Faschismus, Antisemitismus und Rassismus wenden, wo auch immer sie auftreten.
Aber gleichzeitig antisemitische Parolen schwingen und die Hamas feiern … absoluter Witz von „Die Linke“
Du mußt endlich mal lernen, die einzelnen Ebenen auseinander zu halten; Mitglieder, Stadtvorstand, Stadtratsfraktion, Landesvorstand, Landtagsfraktion, Bundesvorstand, Bundestagsfraktion.
Und jetzt nochmal du, aber mit revidierter fundierter Äußerung… Denn die Landtagsfraktion hat sich zum von dir heäußerten Sachstand so gar nicht geäußert.
Die Linke muss Einiges auf den Prüfstand stellen – auch zum Thema Bundeswehr und NATO. Es muss doch endlich jeder begriffen haben, dass man sich schützen muss, wenn sich die Vergangenheit unter anderen Vorzeichen nicht wiederholen soll, weshalb ich dabei bleibe: wer seine Einstellung zum Genozid an Israelis nicht endlich kritisch auf den Prüfstand stellt, der hat nicht das Recht, den 8.Mai für sich zu instrumentalisieren und misst mit zweierlei Maß. Da könne sich Die Linke gerne zu den Gestalten der DKP/MLPD dazustellen und ihrem kleinen Gnom im Kreml zujubeln.
Ist das Satire? In Halle (Saale) läuft eine Stadträtin, Stefanie Mackies von „Die Linke“ bei einer Pro-Palästina-Demo mit auf der das Existenzrecht Israels in Frage gestellt wird und dann kommt die Landespartei von den Linken auf die Idee einen Feiertag zum 8.Mai auszurufen! Erst einmal erwartet man jetzt ein Statement der Linken in Halle (Saale), allen voran von Katja Müller, aber da kommt nichts, Schweigen im Walde! Schäbig finde ich das einfach nur schäbig!
Katja Müller ist nicht Vorsitzende des Stadtvorstandes, sondern Ratsvorsitzende. Hast du das immer noch nicht gelernt?
Eine Partei ist nicht für die abweichende Meinung einzelner Mitglieder verantwortlich.
Aha, es sei denn, … na na
„Eine Partei ist nicht für die abweichende Meinung einzelner Mitglieder verantwortlich.“
10010110,
das ist richtig und nennt sich auch innerparteilicher Pluralismus.
Aber: Rassistische und antisemitische Standpunkte einzelner Mitglieder fallen sehr wohl in den Verantwortungsbereich einer Partei.
Eine Partei, die ein antisemitisches Mitglied konsequenzlos an einer israelfeindlichen Demonstration teilnehmen lässt und nicht vor die Tür setzt, steht nicht mehr auf Boden der freiheitlich-demokratischen Grundordnung.
…du Heuchler und Fahnendreher
Meinst du mich? Wo habe ich denn was anderes behauptet?
Ich bin dann eher wieder für den 17. Juni als Feiertag in Gedenken an den Volksaufstand in der DDR gegen das kommunistische SED-Regime! Das passt doch auch zu Demokratie und Menschenrechten!
@Neustädter, das würde den RAF-Anhängern von Links-Grün aber gar nicht gefallen. Seit wann ist Nationalstolz Demokratie. In anderen europäischen Ländern ist sowas normal. Hier, im bunten, besten Land was es je gab,werden sogar Fanfahnen an Polizeifahrzeugen verboten. Rot-Grün-Links soll endlich in der Politik in der Bedeutungslosigkeit verschwinden.
Der Vorschlag der Linken ist absolut richtig und überfällig. Die Befreiung von der Schreckensherschaft der Nazis und den größten, unvorstellbaren Verbrechen und Gräueltaten an der Menschheit überhaupt, muss stärker denn je in das kollektive Gedächtnis rücken, sind doch die autoritär – nationalistischen – und radikalen Kräfte auf dem Vormarsch.
Das ist richtig und wichtig. Da ist sich die Wissenschaft einig.
Last uns doch gleich den ganzen Mai frei machen!
Haben Linke sowieso nicht irgendwie immer frei?
Mir kommt es jedenfalls so vor.
Das ganze politische Gequatsche geht mir auf den Sack.
Wir müssen uns endlich mal auf ein NORMAL einigen!
Es kann nicht sein das Jeder Jedem sein lebenslang etwas aufdrücken will.
Politik ist inzwischen zu etwas sinnlosem verkommen und zudem das verschwenderischste was der Mensch sich ausgedacht hat.
Umweltschädlich ist die Politikmaschinerie auch noch.
Warum? Denkt nach!
Ich will Macht, ich will etwas zu sagen haben, ich will, ich will, ich will.
Welches NORMAL denn? Meins, deins oder ein ganz anderes??
Und jedem etwas aufdrücken wollen nennt man „Meinungsäußerung“
Das begrüße ich! 🙂
Zum Glück interessiert es so gut wie niemanden, was „die Linken“ so alles wollen. Ich verabscheue sie sehr. Berühmt sind sie allerdings für ihre Doppelzüngigkeit und ihre Doppelmoral.
Naja, da mußt du dich doch nicht dahinter verstecken. Soloche Tugenden sind dir doch auch nicht fremd…
Den Feiertag gab es schon einmal in der DDR. Würde dann aber auch abgeschafft.
Die Linken in Halle haben doch selbst noch ihr Problem mit der Stadträtin zu klären. Ihre eigenen Erklärungen sind ja
Wie aus dem Märchenland.
…wurde erst nach dem 89’/’90er Umsturz abgeschafft.
Heute war den ganzen Tag 8. Mai. Nix abgeschafft.
Immer noch nicht begriffen., daß Landtagsfraktion nix mit Stadträtin von Halle zu tun hat? Von Angern wird die noch nicht mal persönlich, wenn überhaupt namentlich kennen…
Nö. Im asiatisch-pazifischen Raum hat dieser Tag keine Bedeutung, da ging der zweite Weltkrieg noch ein bisschen länger.
Nur sind wir ja, nach allgemeinem Verständnis und Kenntnis, hier nicht im asiatischen Raum.
Aber es ist vermessen von Frau von Angern, für die Weltgemeinschaft, zu der auch der asiatische Raum gehört, zu sprechen.
Antarktis nicht vergessen!
BullShit.
„Nur sind wir ja, nach allgemeinem Verständnis und Kenntnis, hier nicht im asiatischen Raum.“
Nicht gelesen?
„im Gedächtnis der Weltgemeinschaft“
Ich bin Teil der Weltgemeinschaft. Ich habe Hiroshima und Nagasaki im Gedächtnis, weiß, wann die Volksrepublik China ausgerufen wurde, weiß, dass und bis wann Indien und Pakistan eine englische Kolonie waren, weiß, dass wann das heutige Syrien entstand und wann und warum die Philippinen unbabhängig wurden.
Ich war noch nie in Asien und glaube auch nicht, dass ich im asiatischen Raum bin.
Bedeutung, Wissen.. alles dasselbe…
Gedächtnis, Verdrängung.. nichts ist gleich…
Hatten wir imho schon mal und wurde abgeschafft mit der Einführung der Fünf-Tage-Arbeitswoche, also long ago. Da wurde auch Himmelfahrt abgeschafft, man durfte aber Urlaub nehmen, was teilweise registriert wurde.
Noch jemand mit „Erinnerung“ an Wikipedia-Artikel. 🙂
Oder der gleiche? 🤔
Wenn die Volksparteien ihre Hausaufgaben machen würden, dann wäre das Rechte und Linke Gedankengut nicht weiter auf dem Vormarsch . Auch Demokratie hat ihre Grenzen. Mehr im Interesse des Volkes handeln und nicht immer wieder die selben Fehler in der Renten- , Asyl – und Bürgergeldpolitik machen…….dazu brauchen wir kein Feiertag !!!!
Schön für dich, wenn du dann zum Feiertag arbeiten gehst. Wir bleiben hier zuhaus.
Alter wollt ihr mich verarschen, müssen wir immerzu unsere Niederlagen feiern? Dann doch lieber den 18. Januar, den Tag der Gründung des ersten deutschen Nationalstaats, des deutschen Kaiserreichs. Das wäre mal ein Beitrag zu mehr Nationalstolz und Verbundenheit. Es wäre auch ein Beitrag um unser schlechtes Verhältnis zu unserer Geschichte und unserem Patriotismus zu verbessern.
Den 8.Mail als Tag der Niederlage zu bezeichnen sagt schon viel über deine Einstellung zu Geschichte und Patriotismus aus.
Ich will nicht in einem Deutschland leben in dem die Nazis den Krieg gewonnen hätten.
Das möchte ich auch nicht und das habe ich auch nicht gesagt. Wir müssen unsere Geschichte als mehr begreifen als nur die 12 Jahre Nazidiktatur. der 8. Mai war ein Tag der Niederlage, was denn sonst? Sicherlich kann man ihn auch als Tag der Befreiung begreifen, aber das war er nicht, denn viele derjenigen, die im Dritten Reich in Amt und Würden waren, blieben es in der BRD und in der DDR. Der Befreiungsschlag und der Anstoß zur Aufarbeitung kam erst durch die 68er Bewegung in der BRD. Ich weiß ja nicht, was Du in meinen Kommentar hineininterpretierst, aber schauen wir doch mal in die USA und in andere Länder zum Beispiel auch Frankreich. Die Franzosen feiern doch auch nicht den 22. Juni als endgültige Befreiung von Napoleon. Wir müssen zu einem anderen Verhältnis mit unserer Geschichte kommen. Wir müssen sowohl die negativen, Zivilisationsbruch Holocaust und Kolonialpolitik im Deutschen Kaiserreich, etc. und Licht Seiten, der ungeheure zivilisatorische und kulturelle Fortschritt des Kaiserreichs etwa oder die demokratische Revolution von 1848 oder den großen Fortschritt, den die lutheranische Reformation mit sich brachte beleuchten. Das wäre ein realistischer Blick auf die Geschichte. Das machen andere Nationen auch.
Das habe ich nicht gesagt, es möchte niemand in einem Deutschland leben, in dem die Nazis den Krieg gewonnen hätten. Aber man muss doch darauf hinweisen dürfen, dass der Krieg eine Niederlage für uns war, etwas anderes zu behaupten ist mit der Realität nicht zu vereinbaren. Was auch immer Du da hineininterpretieren möchtest, bleib doch bitte bei dem, was ich gesagt habe und lege mir keine Worte in den Mund, die ich nicht vertrete. Unsere Geschichte ist reichhaltig und wie die Geschichte anderer Nationen voller negativer, wie auch positiver Seiten. Die Negativen Seiten gilt es aufzuarbeiten und die positiven Seiten gilt es stärker herausgehoben zu betrachten. Dann können wir auch zu einem Verhältnis kommen, dass ein realistisches Bild der Deutschen Geschichte vermittelt.