Linke stellen Direktkandidaten für die Landtagswahl im kommenden Jahr auf
Die Linke in Halle hat am Samstag die Direktkandidaten für die vier Wahlbezirke in Halle aufgestellt. 99 Mitglieder sind zu der Gesamtmitgliederversammlung gekommen. Auch zwei Landtags-Neulinge sind bei den Kandidaten dabei, dagegen tritt Swen Knöchel nicht erneut an.
Im Wahlbezirk 35 mit Halle-Neustadt, Nietleben und Dölau stellen die Linken Hendrik Lange auf, der bereits im Landtag sitzt.
Im Wahlbezirk 36 mit Kröllwitz, Trotha, südlicher Innenstadt und Heide-Süd tritt der stellvertretende Stadtchef Dirk Gernhardt auf.
Henriette Quade buhlt im Wahlkreis 37 mit Altstadt, Paulusviertel, Giebichenstein, Froher Zukunft und Halle-Ost um Stimmen. Für den Wahlkreis gab es auch mit Till Gaßmann einen Gegenkandidaten, der aber keine Chance hatte.
Janina ist Direktkandidat für die Wahlkreis 38 mit Südstadt, Silberhöhe und Ammendorf .
Die Liste der Vorschläge, die der Stadtverband an den Landesverband geben wird, wird auf der Liste zur Sicherung der Mindestquotierung von Henriette Quade (87 ja-Stimmen, 5 nein-Stimmen, 7 Enthaltungen) angeführt, auf Platz 2 folgt Janina Böttger und auf Platz 3 Elisabeth Nagel. Bei der gemischten Liste hat Hendrik Lange (93 ja-Stimmen, 1 nein-Stimme, 4 Enthaltungen, 1 ungültig) den Platz 1 inne, auf Platz 2 folgt Dirk Gernhardt, auf Platz 3 Lukas Wanke und auf Platz 4 Till Gaßmann. Die Aufstellung der Landesliste erfolgt erst im Januar.
„Wir brauchen eine Linke Alternative zum Stillstand“, sagte Henriette Quade. Grüne und Linke könnten die CDU nur vom schlimmsten abhalten. Die AfD habe Einfluss auf Landespolitik, weil CDU es ermögliche. Deren Politik sei eine intellektuelle Zumutung.
Hendrik Lange beklagte, dass mit der CDU eine progressive Politik nicht zu machen sei. Die Christdemokraten würden auf „Kuschelkurs mit den Faschisten“ der AfD gehen. Oberste Ziel sei es, die CDU aus der Regierung abzulösen. „Eine starke Linke ist der einzige Garant, dass die AfD keine Regierungsverantwortung bekommt.“ Als wichtige Themen sieht Lange Digitalisierung als Daseinsvorsorge und den Klimawandel. Von den Uniklinik solle das Land die Finger lassen, jungen Wissenschaftlern müssten Perspektiven geboten werden, im Land zu bleiben.
Dirk Gernhardt sprach sich für eine andere Mobilität aus – mit einer ausgebauten Radinfrastruktur und einem besseren und günstigeren ÖPNV. Eine Anpassung an die klimatischen Veränderungen sei nötig, Land- und Forstwirtschaft müssten sich ändern.
Janina Böttger beklagte, dass in der Politik und Gesellschaft „Ellenbogen statt Menschlichkeit“ regieren. Sie will sich vor allem um Netzpolitik kümmern. Wie wichtig dies sei, habe sich in der Corona-Krise gezeigt, als vieles nur digital möglich war. „Wer digital abgehängt war, war auch sozial abgehängt.“ Böttger sprach sich für eine digitale Grundsicherung für Schüler aus, dazu gehören Rechner, Drucker und schnelles Internet.
Ich zitiere Herrn Wendt:
Demnächst stehen mit Janine Wissler und Susanne Hennig-Wellsow eine Neotrotzkistin und eine Neostalinistin an der Linksparteispitze. Für (Die Linke) stellt Opposition nur eine lästige Phase vor der Machtergreifung dar.
https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/marginalisierung-first-versenken-second/
Verrückt, dass es Parteien gibt, die lieber regieren würden, als Daueropposition zu spielen. Das kann bei Parteien von Tichy-Fans eher nicht passieren.
Noch verrückter ist, wenn diese Parteien nicht mal Opposition können und glauben, neu gefärbte Schals und Fahnen nebst ein paar gesalbten Worten bei der Amtseinführung würden für eine „neue Politik“ ausreichen. Und die, um die es im Artikel oben geht, die haben bisher rein gar nichts zustande gebracht. Außer sich die Taschen zu füllen! Die sind besonders infam unterwegs! Sie können nichts. Im Gegenteil. Die schaden dem Land.
@Achso: Mal wieder voll daneben – es ist ein anderer Herr Wendt als der Ex-Staatssekretärkandidat. Und Machtübergreifung meint etwas anderes als 4 Jahre zu regieren. Ich denke da wird eher wie vereintes Russland oder Lukashenko gedacht bei vielen in diesen sozialistischen ( national oder kommunistisch angehauchten) Parteien . Wehret den Anfängen! Wählerin weiter unten hat völlig recht!
Tritt doch bei denen ein. Die nehmen jeden. Und dann machst du einen „linken“ rechtskonservativen Flügel auf. Wird bestimmt interessant!
Hihihi, etwa der Wendt, der mal behauptet hat, Polizist zu sein?
https://www.youtube.com/watch?v=QwAm7RnrZyo
(Achtung, ist aus dem zwangsgebührenfinazierten Staatspropagandarundfunk *zwinkersmiley*)
Wendt zu zitieren, diesen rechtskonservativen mit Hang zum Polizeistaat sagt einiges aus.
genau!
@Eibacke:
Mach Dich mal nicht so dumm ( oder bist Du es) – ist ein anderer Wendt. Aber der den Du meinst wäre auch nicht schlecht gewesen fpr Sachsen-Anhalt. Hätte vermutlich sowohl mit Liebich als auch Antifa aufgeräumt.
Frau Quade flüchtet ins Paulusviertel. Na sowas auch.
Auf der Silberhöhe hat sie sich zur letzten Wahl völlig verrannt, in der Südstadt auch. AFD in der Summe wohl jeweils 35% in ehemals linken Hochburgen. Ob ihr Slogan „… antifaschistisch …“ und ihre antikapitalistischen Positionen dafür auch verantwortlich waren, ist nie untersucht worden. Wahrscheinlich ist sie schlicht unbekannt geblieben. Die AfDen standen gefühlt an jeder Ecke und haben die Leute vollgequaddert. Die kannte dann fast jeder!
Daß man sich Heriette Quade in den Süd-Bezirken nicht nochmal verbrennen läßt, ist doch eigentlich nachvollziehbar. Was soll dann die „Flucht“ sein? Sie ist doch wieder da. In Halle. Und zuständig für den Bebel-Platz! Auch schwierig.
Da kann ich nur mit Frau Quades eigenen Worten antworten: SIE ist eine Zumutung!
Haha, ja, hat man ja in Forst sehr gut gesehen: https://www.rbb24.de/politik/beitrag/2020/09/linke-parteiausschluss-paeschke-forst-afd.html 😛
Tja, die Einen sind konsequent in ihrer Haltung und die Anderen lassen die, die gern mit Nazis „kuscheln“ (CDU) und feuchte Träume von Vorgestern haben, einfach weiter agieren.
Nirgends sonstwo als im Landtags-Wahlkreis Halle III ist der Stimmenanteil von Linken und AfD so gering wie dort. Trotzdem versucht Frau Quader in diesem Wahlkreis zu reüssieren: Wuhahaha. Der Vernichtungshass auf den dummdreisten sozialistischen Dreck ist riesig. Die Geünen werden obliegen. Tritt ab Quader! Geh mal arbeiten oder einen berufsqualifizierenden Abschluss machen. Dein selbstgerechten Dreck braucht niemand mehr.
Du weißt schon, das der Listenplatz von Frau Quade vorentscheidet, ob sie dich wieder 5 Jahre lang begeistern darf, und nicht das Direktmandat, oder? Schlimmer ist doch, das die vier Piepel alles sind, was die Linke in Halle an Gallionsfiguren aufzubieten vermag! Einen fröhlichen Absturz auch!
Wie wollen diese Kanditaten Politik machen,wenn sie noch nicht mal wissen wie eine echte Oppositionspolitik gemacht wird ?
Ein Kreuz bei der Linke wäre nicht vertretbar.
Wollt ihr wieder Merkel hören,dass diese Wahl rückgängig gemacht werden soll ?
Trotz Demokratie nicht wählbar die gescheiterten Leute
Natürlich werden die wählbar sein. Nur Du willst nicht, daß anderere, schlauere Menschen als Du, die auch ordentliche Sätze formulieren können, DieLinke wählen! Mit diesem Wunsch wirst Du scheitern!
So wie sich Swen Knöchel im Forum früher äußerte, schien er mir der einzige Vernunftbegabte der halleschen Linken zu sein. So ist es nur folgerichtig, dass er sich abwendet.
Muss dich in deinem Palaver „enttäuschen“ …
Er wendet sich nicht ab, er zieht der Liebe wegen weg
Nein, ich will die DDR nicht zurück!
Du bist aber auch vor 30 Jahren hängen geblieben.
Ich will weder die Linken noch die Afd in einer Regierung. Beide Parteien spalten unsere Gesellschaft und forcieren den Hass unter den Menschen. Und beide Parteien haben direkte Kontskte zu extremistischen Organisationen.
Genauso – Bravo.
„Beide Parteien spalten unsere Gesellschaft und forcieren den Hass unter den Menschen.“
Ach was, das tun die anderen Parteien doch auch. Oder wer ätzt z.B. mit Vorliebe gegen „Minderleister“, also Hartzer? Ganz vorne dran stets die FDP, aber CDU und SPD folgen sogleich in dieser Disziplin. Die Grünen schaffen es wiederum die Autofahrer und den „Rest“ voneinander zu entzweien. Die Linken fallen bei „Spaltungsbemühungen“ der nichtprivilegierten Bevölkerungsmehrheit noch am wenigsten auf.
Selten so gelacht.
Und Minderleister ist ja wohl ein Euphemismus. Leistungsabsauger wäre eher angebracht, zumindest bei den arbeitsfähigen Hartzern, die nur kosten und null leisten. Die unverschuldeten, z. B. wegen Krankheit, in Hartz abrutschen schließ ich mal aus, die tun mir leid. Schon mal darüber nachgedacht, dass die meisten, die Sie als previligiert bezeichnen sich diese Privilegien durch Lernen und Arbeit verdient haben. Wirklich unverdient priviligiert sind dagegen diejenigen, die trotz Arbeitsfähikeit von den Steuergeldern der Anderen alimentiert werden.