Mann am Hauptbahnhof greift Sicherheitsmitarbeiter und Bundespolizistin an
Am Sonntag, den 1. Oktober 2023, gegen 01:00 Uhr erhielt die Leitstelle der Bundespolizei die Meldung, dass es im Hauptbahnhof Halle/ Saale zu einer versuchten Körperverletzung gekommen sei. Eine Streife des Bundespolizeireviers Halle/ Saale begab sich zum Einsatzort, um den Sachverhalt aufzuklären.
Es stellte sich heraus, dass der aus Eritrea kommende Staatsangehörige aufgrund seines zuvor aggressiven Verhaltens ein Hausverbot ausgestellt werden sollte. Um seinen Unmut darüber Ausdruck zu verleihen, versuchte der Mann einen Sicherheitsmitarbeiter mit einem Kopfstoß zu verletzten. Glücklicherweise blieb es bei dem Versuch der Körperverletzung. Die Beamten nahmen den Tatverdächtigen zur Durchführung weiterer polizeilicher Maßnahmen mit zur Dienststelle. Nachdem seine Identität zweifelsfrei festgestellt war, durfte der Mann die Dienststelle verlassen. Doch damit gab sich der 27-Jährige nicht zu Frieden. Gegen 02:30 Uhr ereilte dem Bundespolizeirevier erneut die Meldung, dass der Unruhestifter sich wiederholt ohne jegliche Reiseabsichten im Bahnhof aufhält.
Die Beamten sprachen den Mann an und gaben ihm mehrfach zu verstehen, dass er den Hauptbahnhof zu verlassen hat. Erfolglos! Daher wurde er unter Anwendung einfacher körperlicher Gewalt aus dem Bahnhof begleitet. Dabei schlug er wild um sich und traf mit der flachen Hand eine Bundespolizistin am Arm. Daraufhin wurde er zu Boden gebracht, gefesselt und mit zur Dienststelle genommen. Auf der Dienststelle wurde ihm ein erneuter Tatvorwurf eröffnet. Nach Beendigung aller polizeilich notwendigen Maßnahmen, verließ der 27-Jährige gegen 03:55 Uhr die Dienststelle und den Hauptbahnhof Halle/ Saale freiwillig. Dem Mann drohen nun Strafanzeigen wegen des tätlichen Angriffs von Vollstreckungsbeamten, Hausfriedensbruch und versuchter Körperverletzung.
Ja und so geht es immer schön weiter, im „Bahnhof des Jahres“.
Pssst. Mit dem Zukunftszentrum wird alles besser. Wirklich!
Irgendwie lächerlich ihn immerwieder gehen zu lassen .
Welchen Haftgrund hättest du, natürlich auf Grundlage der StPO beim zuständigen Bereitschftsrichter, beantragt? natürlich hätte er auch, unter Aufsicht, 23:59 Stunden in der Zelle verbringen können… Allerdings hätte ich als Beamter keinen Bock gehabt alle 5 Minuten nach solch einem Deliquenten zu sehen, ob der sich nicht……
Deshalb muss die Waffenverbotszone Schnell weg, so entschieden irgendwelche Richter, die zu viel träumen und den Bezug zur Realität völlig verloren haben.
Das waren Verwaltungsrichter, keine vom Straf- oder Zivilrecht., die eben nur nach Buchstaben entscheiden…
Was hat das mit der Waffenverbotszone zu tun?
„Eine Streife….begab sich zum Einsatzort, um den Sachverhalt aufzuklären.“
Bin nahe 80 und habe als Kind gerne Abenteuerbücher gelesen. In diesen, teilweise auch schon älteren Büchern, war oft die Rede von „Wilden“. Damls wußte man ganz genau, wer damit gemeint war, heute werden solche Bezeichnungen, mit Recht als diskriminierend verurteilt. Wenn ich dann von solchen unkultivierten Angriffen und Taten lese, denke ich – ein Körnchen Wahrheit ist schön dran gewesen, auch wenn sie aus heutiger Sicht, als aus einem „anderen kulturellen Hintergrund kommend“ oder als Folklore bezeichnet werden.