Mann im Hauptbahnhof will Anzeige wegen Diebstahls erstatten und wird selbst per Haftbefehl gesucht

Am Samstag, den 19. Oktober 2024 kam ein 45-Jähriger in den Mittagsstunden auf die Dienststelle der Bundespolizei im Hauptbahnhof Halle (Saale) und wollte eine Anzeige erstatten, da sein tschechischer Pass entwendet wurde. Die Bundespolizisten fahndeten hierbei auch die Personalien des Mannes und stellten fest, dass jener per Haftbefehl durch die Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth gesucht wurde. Demnach hatte ihn das Amtsgericht Nürnberg im Juni dieses Jahres wegen Leistungserschleichung zu einer Geldstrafe von 150 Euro beziehungsweise einer Freiheitsstrafe von 10 Tagen verurteilt.
Da der Gesuchte weder die Geldstrafe beglichen hatte und zudem unbekannten Aufenthaltes war, erging der Haftbefehl Anfang September. Die Bundespolizisten eröffneten dem Mann diesen und nahmen ihn fest. Da er die 150 Euro nicht zahlen konnte, wurde er nach Abschluss aller notwendigen Maßnahmen in eine Justizvollzugsanstalt gebracht. Abschließend informierten die Einsatzkräfte die ausschreibende Behörde über den Vollzug der Maßnahme und den derzeitigen Aufenthaltsort des Mannes.
Und die Kosten für 10 Tage Vollpension trägt der Steuerzahler. Richtig?
S‘ wird Zeit, eine Arbeitspflicht für Häftlinge einzuführen, wie das in allen fortschrittlichen Ländern der Fall ist.
Knast heißt immer,:
Um 6 Uhr aufstehen, 10 Stunden Uniformen nähen oder Elektrogeräte auseinandernehmen, dann 1 Stunde Hofgang, dann 8 h Schlaf
„wird Zeit, eine Arbeitspflicht für Häftlinge einzuführen“
Was hält dich ab?
Aber lern vielleicht erstmal bis 24 zählen. 🤣
Es gibt eine Arbeitspflicht. Nur eben nicht genug Arbeit. Zeiten von Tüten kleben oder Postsäcke nähen sind vorbei…
Da er im Juni diesen Jahres verurteilt wurde, sitzt er nur 5 Tage ab. Bisschen informieren, bevor gegeifert wird.
Wer weiß, ob der Herr mit tschechischem Pass überhaupt verstanden hat, was die deutsche Justiz da fabriziert hat. Einmal mit Deutschland-Ticket in den Fernverkehr gestiegen. Zugbegleitung genervt, weil doch schon 100x gesagt. Personalien aufgeschrieben. Brief ggf. nicht korrekt zugestellt oder unverständlich. Scheiß Leistungserschleichungsparagraf. Kostet uns nur Geld, andere Zeit und als Kunde hat man trotzdem keinen durchsetzbaren Rechtsanspruch darauf, dass einem die ÖPNV-Unternehmen pünktlich die Tickets ausstellen. Looking at you, HAVAG.