Mansfelder Straße wird nicht für Autos freigegeben – Stadtrat gegen Dringlichkeit, Verwaltung hält Antrag nicht für beschlussfähig
Die Elisabethbrücke in der Mansfelder Straße in Halle (Saale) wird nicht für Autos freigegeben. Die Stadtratfraktion Hauptsache Halle / Freie Wähler hatte einen entsprechenden Antrag eingebracht.
Dabei handele es sich um einen übertragenen Wirkungskreis bei Verkehrsanordnungen, sagte Bürgermeister Egbert Geier. Somit könnte der Stadtrat allenfalls eine Anregung stellen, aber keinen Beschluss fassen. Zudem konnte auch die nötige Zwei-Drittel-Mehrheit, um überhaupt den Dringlichkeitsantrag auf die Tagesordnung zu haben, nicht erricht werden.
Andreas Schachtschneider hatte zuvor noch einmal für seinen Antrag geworben. „Es brennt überall in der Stadt“, sagte der zur Baustellen-Stau-Situation. Die Elisabethbrücke sei zudem schon einmal für Autos freigegeben gewesen.
Die Elisabethbrücke sei der zentrale Rettungsweg für Blaulichtfahrzeuge, sagte Bürgermeister Egber Geier. Dies sei ein gewichtiges Argument, dass die Feuerwehr schnell in der Stadt sei. Auch wie sich ein hohes Verkehrsaufkommen auf die Statik der Brücke auswirkt, sei ein Thema. Zudem sei die Öffnung auch für den Fahrplan des ÖPNV schwierig. “Wenn man das öffnet, stehen die Straßenbahnen im Stau. Und das für 6 Linien”, so Geier.
Die Hochstraße war auch schonmal für Radfahrer freigegeben (und für Autoverkehr gesperrt). Soll das wirklich die Argumentationsgrundlage sein? 🙄
Die Freigabe für Autos war aber der Regelfall. Auf der Hochstraße waren es primär Querdenker/Klimahysteriker die mal auf Krawall gebürstet waren. Warum läufst Du eigentlich immer an jeglicher Realität vorbei?
Frage ich mich bei dir zu hauf. Eibacke
„Querdenker auf der Hochstrasse??, auf Krawall gebürstet??“ Wo bist du, Hans G., denn zu Hausr???
Hat der Pleite Geier in Halle überhaupt was zu sagen 🤔🤔🤔 Ich hoffe nicht !!!!!!!!!
Wegtreten!
Politik gegen die Bürger, ist doch zur deutschlandweiten Kampagne
geworden, warum sollte Halle Ausnahmen zulassen ?
Schade, dass Sie nur so einseitig denken können. Was für Sie gut ist, muss für andere noch lange nicht gut sein. Eine vollgeparkte, viel befahrene Straße mag für Sie als PKW-Nutzer ein Freiheitsgewinn sein. Für alle anderen Verkehrsteilnehmer und insbesondere Kinder stellt eine solche Straße eine Einschränkung ihrer Freiheit bis hin zu einer konkreten Gefährdung dar. Weise Worte von Gertrude Lübbe-Wolff, die für Sie wahrscheinlich völlig unbekannt ist. Insofern: ein Blick über den Tellerrand lohnt stets.
Dann mache das doch mit dem Tellerrand – und labere uns hier nicht immer mit Neunmalklugmist voll!
Stimmt da sind immer ganz viele Kinder die auf der Straße spielen zwischen den Gleisen. Junge Maik bist du heut wieder bleede…
Wenn du mal die getönte Scheibe in deinem Auto elektrisch runterfahren würdest, erkennst du, daß es noch viel mehr Bürger gibt, die auch ohne Auto unterwegs sind. Das nur mal so als Hinweis.
Die Elisabethbrücke IST für Autos freigegeben. Auf ganzer Länge und in beide Richtungen.
Korrekt! Das scheint aber weder der Verfasser des Artikels noch ein Großteil der Entscheidungsträger dieser Stadt zu wissen
Wie kommst du darauf?
Weil dort die Autos zum und vom LAV fahren dürfen. Allerdings kommen die nicht bis zum Rennbahnkreuz. Ansonsten ist die Brücke für den allgemeinen KFZ-Verkehr gesperrt. Aus Richtung des Rennbahnkreuzes darf nur der Linienverkehr, Rettungsdienst, Feuerwehr u.ä. die Brücke nutzen.
Du warst nicht gefragt und hast auch die Frage nicht beantwortet.
„Wie kommst du darauf?“ bezog sich auf „weder der Verfasser des Artikels noch ein Großteil der Entscheidungsträger dieser Stadt“ wissen (angeblich) nicht, dass die Brücke befahrbar ist. Dafür gibt es keine Anhaltspunkte. Die Freigabe wurde von einer einzigen Person angesprochen und die ist weder Verfasser des Artikels noch Entscheidungsträger dieser Stadt.
Die AfD hätte im Stadtrat einen Vorschlag einbringen sollen, die Mansfelder Str. nicht zu öffnen – schon wäre sie freigegeben worden.
Richtige Entscheidung, da die Freigabe der Brücke Staus in der Altstadt zur Folge hätte und damit auch noch Straßenbahnen, Radfahrer, andere Verkehrsteilnehmer behindert hätte, abgesehen von den Belastungen für die dort lebenden Menschen.
Tja da muß Herr Schachtschneider eben weiter im Stau stehen, es sei denn er fährt eher los bevor der stau beginnt oder er steigt auf Fahrrad b.z.w. Straßenbahn um. Die hatte jedenfalls noch keinen Stau.
Nicht?
Aber wurde hier nicht von Fachexperten beschworen, die Mansfelder Straße wäre dauerdicht wegen der vielen Autos? Und ausschließlich die diversen Straßenbahnfahrend:innen würde darunter leiden?
Ich bin arg enttäuscht! Man kann einfach nichts mehr glauben, was im Internet steht. 🙂 🙂
Tja, ein unsinniger und politischer Antrag bleibt eben ein solcher.
Ein Dumpfbeutelkommentar bleibt ja auch ein solcher! Von daher … Eigentor!
Gott sei Dank, denn morgen beginnt die Schule und dann ist in der Mansfelder Straße aufgrund der neuen Schule sowieso Verkehrschaos.
Stimmt, weil die armen Kinder ihren Schulweg nicht alleine meistern können.
Es ist der richtige Entscheid, die Elisabethbrücke nicht für PKW freizugeben.
Was wäre wenn die Statik nicht hält – ich möchte nicht dran deneken wie das Szenario aussehen mag…wegen irgendwelchen Leuten die in ihr Auto vernarrt sind und keinen Schritt tätigen können.
Wofür ist der Stadtrat gut? Er sagt zu allem nein und verursacht große Staus in Halle. Da fehlt eben ein OB