Marder beißt Oberleitung kaputt: Störungen bei der S9
Fahrgäste musten am Dienstagmorgen bei der S-Bahn-Linie S9 zwischen Halle und Eilenburg mit Verspätungen und geänderten Bahnsteigen rechnen. Grund ist ein Schaden an der Oberleitung. Zwischen Peißen und Reußen im Saalekreis hat ein Marder an der Stromleitung geknabbert. Dadurch ist es zum Kurzschluss gekommen, ein Tragseil ist gerissen. Züge der S9 wurden über ein anderes Gleis umgeleitet und konnten nur die Bahnsteige 12 und 13 am Hauptbahnhof in Halle anfahren. Normalerweise fahren die S-Bahnen hier von Bahnsteig 4. Inzwischen fährt wieder alles regulär.
Ein „Marder“ erobert sich das Revier – Oder das eines „Anderen“!
Der Marder dürfte tot sein.
Sind Marder jetzt unter die Drahtseilkünstler gegangen? Oder ist schon der 1.April? Also da stimmt doch was nicht. Gibt es genauere Infos?
Was soll nicht stimmen, Lügenzwän?
Na was stimmt wohl nicht? Wie kommt so’n Marder an die Oberleitung? Wie knabbert der ein Tragseil durch? Diamantbesetzte Zähne, oder wie? Wenn er aber auf der Leitung knabbert – wie kann er dann einen Kurzschluß auslösen. Ist doch nur ein Pol? Fragen über Fragen!
Es handelt sich hierbei, höchstwahrscheinlich, um den mitteldeutschen Springmarder. Der wird seit geraumer Zeit auch wieder in Halle heimisch. Der gemeine Springmarder springt bei seiner Nahrungssuche bis zu 4,50m hoch und trifft hierbei auch versehentlich auf herumhängende Oberleitungen.
Das Dir Nazi-Spacken (Dabei beziehen ich mich auf Deine sonstigen Beiträge im Forum) das Logische Denken fehlt, ist klar. Marder beißt ins Kabel -> Kuzuschluss -> Tragseil reiß -> Oberleitung hängt durch. Da muss kein Marder auf 4.50 Höhe klettern.
Wie entsteht denn durch einen Kurzschluss (an einem bodennah verlegten Kabel, nehme ich mal an?) ein Riss im Tragseil der Oberleitung?
Also der Artikel ist zumindest sehr ungenau in der Beschreibung der Vorkommnisse.
Wenns dich so interessiert, hier die Warnmeldung für die betroffenen Lokführer
„Störung an Oberleitungsanlagen, Durch ZES wurde im Bereich Schutzstrecke Peißen – Reußen ein Dauererdschluss registriert. Tragseilriss nach Überschlag durch Marder. Fahrten finden im Gegengleis auf Befehl von Reußen bis Peißen statt. Fahrten mit el. Triebfahrzeugen sind nur in Richtung Halle Gbf möglich.“
Hier ein ähnliches Vorkommnis aus der Lausitzer Rundschau:
https://www.lr-online.de/nachrichten/kurzschluss_-marder-legen-zugstrecken-lahm-37648908.html
Danke für die Aufklärung. Also klettern Marder tatsächlich bis nach oben.
Vielleicht war es ein Riss des Trageseils der Stromzuführung, hervorgerufen durch den Lichtbogen der Beschädigung.
Nein, so geht das nicht. Kurzschluss nur dann, wenn der Potenzialunterschied zu groß wird. Das ein Marder die Metalldrähte durchbeißt wäre schon sehr merkwürdig. Toter Marder und zerrissenes Oberleitungsseil, müssen nicht miteinander in verbindung stehen. Zumindest kausal nicht wie beschrieben. Oberleitungsseil reißt, Marder berührt das herabhängende seil, würde auch passen.
In der Überschrift steht „Marder beißt Oberleitung kaputt.“Wasn nu Oberleitung oder Kabel?
Hoffentlich ist dem Tierchen nichts passiert!! Warum fehlt hier ein Bild, Enrico!?:-)
In anderen Meldungen steht, dass ein toter Marder gefunden wurde.
Es fehlt an Sensoren, die den Bahnstrom abschalten, wenn sich ein Marder nähert.
Tierschützer bitte den Fall übernehmen und Bahn verklagen.
Da fließt ein wenig mehr Strom als wenn man an der Flachbatterie leckt.
„ein wenig mehr Strom“ … soso … Oberleitung 16.000V! Fachbatterie 4,5V! Ein „wenig mehr“ Spannung …. der Strom dürfte eheblich höher liegen.
„ein wenig mehr“ … hier ist ja alles voller Spezialisten! Mann-o-mann!
Die Oberleitung hat er nicht angeknabbert. Soweit sind selbst die größten Blinsen inzwischen. Nur du glaubst noch an Flugmarder. Träum schön weiter, du 16-kV-Stromer.
Also talentierte Kletterer müssen es sein, wenn ich mir in der warmen Jahreszeit gelegentlich mein Auto, Steilheck, betrachte. Vom Steilheck ausgehende Marderspuren, wo ich mich frage wie der Bursche/die Bürschin auf der glatten, senkrechten Fläche (Plaste,Blech,Glas), dann noch über einen Dachspoiler auf Selbiges kommt, um dann über die Motorhaube seinen Weg fortzusetzen. Da sollte ein Mast schaffbar sein, ohne Flugeinlage.
Richtig. Aber bei 16 kV mit Erdschluss kommt er aber nicht mal zum Aufklappen des Unterkiefers, bevor ihn der Lichtbogen grillt. Da hängt er mit dem Schweif noch am Mast, während er mit den Vorderläufen schon auf dem Ausleger ist. Peng, schon reißt es das Tragseil aus dem Isolator.
@andie
Ach nee, sind wir jetzt der Hochspannungsthesenbrigade beigetreten? Zuvor warst Du doch noch Flachbatteriekünstler. Na so ein Sprung in der Spannung auch. Es sind übrigens lt. Wikipedia nur 15kV.
Weiter oben sprach jemand von 16.000 Volt. Der kennt sich aus und muss nicht erst bei Wikipedia nachsehen. Außerdem kann er zwischen Strom und Spannung unterscheiden. Also erzähl keinen Quatsch, du Flachbatterie.
@Flachbatterie-Andie
Du bist offenbar schon zu behopft, die Einzelbeiträge noch richtig zu dekodieren, du 16kV-Stromer. Flachbatterie war von Dir, der Tragseilbruch durch Lichbogen war von Dir, der mastkletternde Marder war von Dir … na usw.! Vollluschen wie Du sollten besser einen Bogen um Spannungen größer 42V machen! Sonst könnte uns das Universum von Euch erlösen! Wäre das aber schade, keine Elektrokünstler mehr – oder einfach keine Schwätzer, die behaupten, sie würden was von Strom verstehen.
16000 V gegen Erde! wenn daneben ein weiteres Kabel mit 16000 V hängt, dann pasiert erstmal grundsätzlich nichts, da der Potentialausgleich nicht vorhanden ist.
Der Mast ist „Erde“.
Der Potentialausgleich kommt dann per Marder-Körper zu stande, kapische, Schwurbelkomiker?
Wenn Marder doch nur klettern könnten. Was hier schon wieder geschwurbelt wird. Wer es testen will, kann ja auf eigene Gefahre Zuhause mal an den Kabeln knabbern und schauen was so passiert.
Wie kämen Marder sonst auf Dachböden.
Marder können sich nicht mehr merken was passiert, wenn man an stromführenden Leitungen knabbert.
Es sind übrigens „nur” 15 kV – also alles nicht so dramatisch… 😉
Herrlich ?
Also hier mal eine Erklärung vom Fachmann.
So ein Marder geht auch einen Aalglatten Beton Mast hoch.
Wenn bei hoher Luftfeuchtigkeit der Kriechstrom am Isolator der Oberleitungen knistert handelt der Marder nach Instinkt und denkt da ist ein Vogelnest. Er klettert auf den Mast über den Ausleger und überbrückt den Isolator. Durch den Kurzschluss ca. 25 KA – 35 KA der über die Tragseilschale am Ausleger geht,wird es so heiß das das Tragseil durchbrennt.
Und um genau zu sein ist die Ol Spannung am Einspeisepunkt 17,5 KV und am Ende der Einspeisestrecke noch 15 KV .
Zum Schutz der Oberleitung von Tieren gibt es übrigens Kleintierabweiser die an den Isolatoren angebaut werden. Das war wohl bei dieser Strecke nicht der Fall.
Oh Mann, noch ein Fachmann! Also 25-35kA (kleines „k“ für Kiloampere) fließen also über einen Betonmast gen Erde. Man staunt. Prima, da können wir in der Firma von Metall auf Betonleiter umstellen. Hahahaha!
Hier mal ein schöner Blick auf die kunstvoll verzierten „Betonmasten“:
https://www.bahnbilder.de/bild/deutschland~e-triebwagen–94-80-~br-1-442-s-bahn-mitteldeutschland-leipzig-halle-auch-sweg/1193018/1442-160-war-am-050220-auf.html
Ist natürlich eine Aufnahme, die zwei Tage vor der Störung gemacht wurde. Wer weiß also, ob die Masten danach nicht noch heimlich ausgetauscht wurden.
Ohhhh.. bist du des Lesens mächtig? Der sog. Fachmann schrieb „So ein Marder geht auch einen Aalglatten Beton Mast hoch.“ Da steht „Beton“. Beton=elektrischer Nichtleiter. Auf Deinem Bild stehen Stahlgittermasten. „Stahl“=Metall=elektrischer Leiter. Geschnallt?
Muß Dich Mami noch füttern, oder kannst Du wenigstens schon alleine essen.
Wenn er keine Probleme mit einen Betonmast hat, bedeutet das, dass so ein Marder erst recht einen Stahlgittermast hinaufklettern kann.
An der Strecke zwischen Peißen und Reußen, wo die Störung durch einen Marder auftrat, stehen Stahlgittermasten, s. Bild.
Deine Flugmarder-Theorie gerät gehörig ins Wanken. Mit ein wenig Lesekompetenz wäre dir die Blamage erspart geblieben. Aber trampel ruhig noch ein bisschen. Vielleicht lernst du ja trotzdem was dabei.
Betonmast trifft es nur fast, die Dinger sind in der Regel aus Stahlbeton.
Am besten machen alle Experten (Biologen (Fachgebiet Zoologie), Physiker (speziell Elektrik), Sportler (mit Hochschuldiplom und praktischen Erfahrungen in Alpinistik) einen gemeinsamen Ausflug an den Tatort/ Unglücksstelle und führen einen Workshop durch, bei dem alle Fragen erörtert werden können.Protokollanten nicht vergessen!
Ein Tierarzt sollte mit dabei sein, er wird den Marder finden, den Totenschein ausstellen und die Beisetzung des Marders durchführen. Ein kleines Grab kann er während der Diskussionsdebatte des Workshops sicher mittels der mitgebrachten Sandschippe seines Enkels oder Kindes sicher mühelos ausschaufeln. Die Beisetzung mit kurzer Würdigung/ Herabwürdigung der intellektuellen, sportlichen und moralischen Fähigkeiten des putzigen Tieres in einer wohlgesetzten Traueranspruche
wird er dann unter Beisein der Workshopteilnehmer durchführen.
Ein gemütliches Kaffetrinken in netter Atmosphäre mit Gedankenaustausch der Teilnehmer ist abschließend vorgesehen.
Die Information über Inhalt und Ergebnis der Unternehmung wird auf Seite 1 in der MZ veröffentlicht. Das ist man der Bevölkerung schuldig wegen der überaus großen Anteilnahme.
Verantwortlich dafür: der Protokollant Herr Spinner
Noch wichtig: MZ fragen, ob sie die Veröff. von Bildern aller Workshopteilnehmer für sinnvoll hält und evtl. Weiterungen veranlassen..
Korrektur Stahlbetonmast ist korrekt. Hierbei wird der Kurzschlussstrom über die innere Bewährung bis zur Ericobuchse (Erdungsanschluss) am Mast geleitet. Von dort geht es weiter über das Erdungskabel bis zur Schiene.
Bei einem Dauererdschluss wird der Kurzschlussstrom zurück geleitet zum Einspeisepunkt bzw. Umformerwerk oder Unterwerk. Dort trennt ein Leistungsschalter dann den Strom vom Netz. Ähnlich wie eine Sicherung im 230Volt Netz.