Mehr Jugendgewalt in Sachsen-Anhalt. Innenministerin: „Können Fallzahlen nicht verharmlosen“
Die Zahl von Gewaltstraftaten durch Jugendliche in Sachsen-Anhalt ist im vergangenen Jahr deutlich gestiegen. 1.295 Fälle wurden nach Angaben des Innenministeriums registriert. Das ist ein Anstieg von rund 23 Prozent gegenüber 2021, als 1.047 Taten registriert worden sind. Ein Jahr davor waren es 1.079.
Innenministerin Tamara Zieschang sagte, sie sehe die Entwicklung „mit Sorge“. Vor allem bei Körperverletzungen und Raubdelikten sei der Anstieg deutlich. Zwar sei jugendliche Devianz kein neues Phänomen. „Aber dennoch können wir die Fallzahlen nicht verharmlosen.“ Man müsse Jugendlichen Hilfe und Perspektiven aufzeigen, um so „ein sozial adäquates Verhalten erzielen“ zu können. Dazu bedürfe es eines ganzheitlichen gesellschaftlichen Ansatzes. „Das ist nichts, was Polizei alleine bewerkstelligen kann. Da müssen viele mitwirken.“ Schulen seien gefordert, ebenso müsse es ausreichend Angebote für Jugendliche geben.
Insbesondere die Serie von Jugendstraftaten in Halle (Saale) hat überregional für Schlagzeilen gesorgt. Die Polizei hier habe im vergangenen Jahr enorm viel geleistet, so Zieschang. Sie verwies auf die eingesetzte Ermittlungsgruppe „Cornern“. Dort habe es auch große Ermittlungserfolge gegeben. Das Thema sei trotzdem nicht aus der Welt. Deshalb sei sie auch froh, dass sich die Saalestadt des Themas insgesamt angenommen habe.
Nach Angaben von Landespolizeidirektor Mario Schwan würden die Taten der Jugendkriminalität in Halle (Saale) fast ausschließlich von Personen begangen, die in Halle wohnhaft sind. Der Anteil nichtdeutscher Tatverdächtiger liege bei knapp 30 Prozent.
Es sei schwierig, die unterschiedlichen Entwicklungen in Halle und Magdeburg zu begründen, sagte Zieschang. Man sei aus diesem Grund bereits bei der Innenministerkonferenz auf andere Bundesländer zugegangen, ob diese ähnliche Entwicklungen haben. Dort finde aber die Auswertung noch statt.
Möglicherweise spielt die Corona-Pandemie eine Rolle, meinte Zieschang. Hier seien viele Jugendliche auf sich allein gestellt gewesen, Grenzen hätten sie in dieser Zeit nicht austesten können und würden diese nun in eine andere, strafbare Richtung austesten. Diese könne eine Erklärung sein. Doch dazu sei eine bundesweite Draufschau nötig. Es sei aber auch die Frage, was in einzelnen Städten in Jugendarbeit investiert wird. Zieschang verwies hier auf die Auszeichnung des Vereins „Congrav New Sports“ mit dem Titel „Sterne des Sports“. Bei ihrem Besuch bei dem halleschen Verein sei deutlich geworden, dass dieser einer der wenigen Vereine mit Angeboten für junge Leute sei. Dort fühle man sich bald weniger als Sportverein, sondern eher als soziale Auffangstation.
Weil keine Erziehung nur immer dudu, Eltern kümmern sich nicht um ihre Kinder und werden nicht bestraft
Na klar…so einfach ist das.
Genau ! Die Eltern verpatzen das schon in jungen Jahren. Und das ist der Grund.
„Können Fallzahlen nicht verharmlosen“
Man kann keinen einzigen Fall verharmlosen!
Doch doch, solange es niemanden aus dem Umfeld von Politikern trifft…
Bei Jugendkriminalität müssten auch immer die Eltern mit zur Verantwortung gezogen werden, denn die haben es versäumt, die Kinder anständig zu erziehen. Und jetzt darf es die Allgemeinheit mit irgendwelchen „Sozialangeboten“ wieder ausgleichen.
Eltern haften für ihre Kinder
Das ist doch nur Geschwafel von der Innenministerin. Es gibt schon sehr viele Angebote, aber sie werden von diesem Clientel gar nicht genutzt. Es zählt auch die Integration dazu. Bei manchen Personengruppen zählt nicht der Rechtsstaat in dem sie leben, sondern ihr Glaube vor allem anderen. Das würde sogar in Dokumentationen der öffentlich rechtlichen gesendet. Bestes Negativbeispiel sind die Clans.
Ach ja, welche tollen und vor allem zahlreichen Angebote gibt es denn so? Dieser Staat und diese Gesellschaft scheissen doch schon lange auf ihre Kinder und Jugend. Die Corona-Zeit war der da nur der i-Punkt.
Es scheint hier auch nicht um Clan-Kriminalität zu gehen. Wobei man allerdings schon erwähnen muss, dass hauptsächlich arabische Jugendliche schwerste Straftaten verantworten und konsequentes Abschieben einfach nicht stattfindet. Ghettosierung dürfte auch nicht förderlich sein.
Die Segrgation wird kommen, wie überall auf der Welt seit Menschengedenken! Darauf kannst du einen lassen!
Die Berberviertel in Marokko, das jüdische Städtele, Chinatown, die Schwarzenviertel in den USA, die indischen Viertel in London oder Bangkok… und in Deutschland soll das NICHT kommen?
Schaue er nach Marxloh und Kreuzberg und erkläre er sich.
Dann pack schon mal.
Doch Stadtrat kann spitze verharmlosen
Dann wird ja deine irrationale Panik etwas ausgeglichen
Du musst keine Angst haben bei deiner Unterbringung mit Vollpension, Meiner.
harmlos
Mensch, jeh zum Arzt Sagi!
Und was sind das für Jugendliche? in Halle Neustadt ist niemand sicher ,nicht Mal in der Wohnung.Alles wird von der Regierung vertuscht.
Wer seine Kinder liebt, der schickt sie nicht auf eine öffentliche Schule, denn dort sind die Gewaltprobleme erheblich geringer, wenn nicht gar überhaupt nicht existent.
Alles ein Ergebnis Bullerjahnscher Einsparungsorgien: Lehrer, Polizisten, Sozialkräfte, Kite und Hortbetreuer, Jugendklubs, Kulturstätten…
Und die Mitglieder der damaligen (und zT auch heutigen!) regierung haben fröhlich mitgespart. Nur eben nicht an den selbstverordneten Diäten…
Das passiert halt wenn die Politik auf allen Ebenen die Probleme und Sorgen der Gen Z ignoriert.