Mindestens 12.50 Euro pro Stunde: Tarifverhandlungen im Einzel- und Versandhandel gehen weiter
Am Montag gehen die Tarifverhandlungen für die 280.000 Beschäftigten im Einzel- und Versandhandel in Mitteldeutschland weiter. In den vergangenen Wochen gab es bereits Streiks auch in Halle (Saale).
Die Gewerkschaft ver.di will ein Mindestentgelt von 12,50 Euro pro Stunden. Die Tarifverträge sollen für alle gelten und müssen dafür allgemeinverbindlich erklärt werden.
„Wir erwarten von der Arbeitgeberseite ein Angebot, dass wir ernst nehmen können. Das scheibchenweise Verteilen von Almosen muss ein Ende haben, über prozentuale Veränderungen hinter dem Komma werden wir nicht verhandeln“, kündigt der ver.di Verhandlungsführer Jörg Lauenroth-Mago an.
Reallohnsteigerungen müssten für die Verkäufer*innen spürbar sein. Gewinnmargen seien übertroffen worden, die Umsatzsteigerungen im Lebensmittelgroß und -einzelhandel stellten für die vergangenen 18 Monate ein Rekordergebnis dar.
„Bei den Beschäftigten ist noch keine Streikmüdigkeit da, sie könnten auch noch eine Schippe drauflegen“, verspricht der Verhandlungsführer und appelliert gleichzeitig an die Tarifpartner, einer Einigung am Verhandlungstisch mit einem entsprechenden Angebot den Weg zu ebnen.
Ich wünsche viel Erfolg!
Na wenn schon, 13 €
Na dann schon 14.-€ ,da kann das nächste Mal Streik ausfallen.