Münchner Stadtbaurätin wirbt für Halle (Saale) als Standort für das Zukunftszentrum
Die Stadt Halle (Saale) bekommt für die Bewerbung um das Zukunftszentrum für Deutsche Einheit und Transformation Unterstützung aus Bayern. Elisabeth Merk, Stadtbaurätin aus München, wirbt in der Zeitung “Die Welt” für die Saalestadt. Für Halle ist das eine prominente Unterstützung. Denn Merk istsieben Jahren Präsidentin der Deutschen Akademie für Städtebau und Landesplanung (DASL), außerdem Beisitzerin im Beirat für Raumentwicklung des Bundesministeriums des Innern, Mitglied im Bau- und Verkehrsausschuss des Deutschen Städtetages und im Stiftungsrat der Bundesstiftung Baukultur.
“In dem Doppelstadtcharakter liegt für Halle eine ziemlich einzigartige Chance”, äußert sie in dem Interview. An Halle begeistere sie das “Nebeneinander der klassischen europäischen Stadt mit all ihrer Geschichte, ihrer großen Vergangenheit vom Mittelalter über die Hochrenaissance, die Martin Luther Universität, die über 500 Jahre alt ist, bis zur Händel-Stadt.” Erfreulicherweise komme auch dazu, “dass in Halle nicht wie in München, Stuttgart, Nürnberg oder Dresden alles zerbombt wurde, sondern noch da ist. Und dann auf der anderen Seite die Stadt der Moderne.”
“Das Besondere an Halle ist, dass dort noch nicht so viel vordefiniert ist”, sagt Merk zur halleschen Bewerbung. “Außerdem ist Halle heute eine junge Stadt mit überproportional viel jungen Leuten – für derartige Experimente und Diskussionen ein unglaubliches Reservoir. Und in Halle gibt es eine Tradition bürgerlichen Engagements, die schon in die Zeit vor der Wende zurückreicht, als Bürgerinitiativen den ökologischen Stadtumbau forderten.”
Auch für den Gedanken Transformation biete sich Halle an. “Was da geschaffen wurde, was an neuen Wertschöpfungen entstanden ist, was an neuen „grünen“ Wirtschaftsansiedlungen stattfindet, das sind geradezu Lehrbuchbeispiele erfolgreicher Transformation”, so Merk. “Ich würde all meine Kollegen aus dem alten Westdeutschland gern einmal dorthin schicken, dass sie sehen, was man erreichen kann.”
Das komplette Interview:https://www.welt.de/kultur/article241653869/Stadtplanung-Da-koennen-Europa-und-das-westliche-Deutschland-lernen.html
Keine Ahnung ob es Lobbyismus ist aber ich persönlich finde sie hat vollkommen recht mit ihrer Einschätzung. Danke für die Unterstützung.
Die wollen einfach diesen Betonklotz nicht bei sich in der Stadt. Darum die Werbung für Halle.
Auch München hat Betonklötze im Grünen. Nur kleinen Hinterhöfe in der Stadt sind eine Zumutung.
Da wird jeder cm bebaut.
Danke Elisabeth.
Na ist doch schön.
Schön ist daran was genau?
Die Ironie ist, dass so erstaunlich viele Leute aus dem Westen, wenn sie sich mit Halle beschäftigen, genau zu diesem Urteil kommen. Halles größtes Problem sind die, deren Horizont nicht über die Stadtgrenze (und ja, auch dieses dubisthalle-Forum) hinausgehen. Wir haben unglaubliches Potential hier. Deshalb danke Richtung München für diesen Beitrag. Wäre schön, wenn viel mehr Hallenser dieses Potential auch heben wollen würden. Und auch wenn es kein Hallenser gern hört: Da sind uns die Magdeburger Längen voraus. Leider.
In Magdeburg hörst du keinen so über seine Stadt reden wie hier auch wenn die ganz andere Probleme haben. Halle hat soviel Potenzial und vielleicht würde so ein national wahrgenommenes Zentrum dies auch mal wachküssen. Ich frage mich wirklich, was die ganzen Nörgler wollen. Wenn etwas nicht passt, dann kann man sich engagieren und versuchen diesen Umstand zu ändern aber anscheinend reicht der Horizont wirklich nicht dazu um es zu begreifen.
Glauben sie wirklich das so ein Zukunftsklotz in Halle außer kosten noch irgendwas positives bewirkt.
Über kurz oder lang wird das zur Zwangsanlaufstelle für Schulklassen damit überhaupt wer hingeht. .. und Leipzig ist ja zum Glück schnell erreichbar .
Ach und was ist die Alternative? Haben sie einen besseren Vorschlag die Altstadt zu beleben? Selbst wenn es Schulklassen sind oder 1 Reisebus mit Rentnern ist es immerhin besser als keine Besucher. Am Ende wird das Zentrum eh in Frankfurt gebaut. Das scheinen die Lobbyisten schon ausgemacht zu haben. Dann jammern die gleichen Leute hier aber rum warum es nicht nach Halle kommt.
OK .. dann sorry . Wenn ihre Ansprüche so niedrig hängen will ich nichts gesagt haben .
Das Geld wäre in ein Sicherheitskonzept für Halle besser angelegt, dann kommen Abends auch wieder die richtigen Leute ins Zentrum… dauert natürlich .. wäre aber ein Zukunftsziel.
Und mit Frankfurt/o werden sie vermutlich Recht haben …. So wegen Mitte Europas und Signal in den Osten ..und ähnlichem Quatsch ..
Ahh und woher soll das Geld bitte kommen? Die hälfte der Hallenser überweist jeden Monat ihre Miete einfach mal so in den westen von Deutschland. Das Geld wird hier nicht mehr ausgegeben.
Das Halle ein Sicherheitskonzept braucht ist doch ein Symptom dieser Mittelosigkeit und nicht die Ursache. Was bringt es für mehr Sicherheit sogen zu wollen, wenn die Menschen am Ende trotzdem keine Perspektive haben.
„Die hälfte der Hallenser überweist jeden Monat ihre Miete einfach mal so in den westen von Deutschland. Das Geld wird hier nicht mehr ausgegeben.“
Geld, was für Miete ausgegeben wurde, kann hier nicht mehr für anderes ausgegeben werden. Da ist es egal, wohin die Mietzahlungen gehen.
„Das Halle ein Sicherheitskonzept braucht ist doch ein Symptom dieser Mittelosigkeit und nicht die Ursache.“
Man kann sich auch als ärmerer Mensch anständig verhalten und muss nicht Leute überfallen, mit dem Messer bedrohen oder zusammentreten.
Egal zu welchem Artikel, von Dir liest man stets nur Gejammer! Du musst ja ein erbärmliches Leben führen, nach dem Motto „Egal was ist, ich bin dagegen!“ Du jedenfalls, bewirkst nix Positives!
Bla, Bla wieder.
Es stimmt doch gar nicht. Das ist wieder so eine flache Aussage ohne Bezug zur Realität.
Wirkliche Hallenser stehen zu ihrer Stadt.
Die dümmliche Kritik und die verkrampften Verrisse – wie z. B. hier im Forum – kommen doch von Trollen aus dem Bauernland.
Magdeburg ist die falsche, da betrügende Hauptstadt.
Das hat nichts mit eigenen Vorzügen zu tun.
Das Halle viel mehr Potenzial hat, ist doch allgemein bekannt.
Wir brauchen unbedingt noch mehr plärr gören aus den alt BL… Die wussten ja schon immer was gut für den osten ist.
Schaffst du es nicht mal 3 Zeilen zu lesen? Hauptsache irgendwas schreiben?
@Sotrue…es hat niemand etwas gegen Investitionen hier in der Stadt. Aber etwas dagegen wenn noch mehr sinnlose Gebäude ( und hier sogar noch ein Hochhaus) gebaut werden sollen. Es gibt genügend leere / andere Gebäude welche man nutzen kann.
@Gerd, Du weißt selber, dass Du Schwachsinn schreibst? Ließ Dir mal die Anforderung, durch die der Bund an das Gebäude stellt. Und was ist so schlimm an einem Hochhaus?
Wohnst du in einem Hochhaus? Oder musst auf Hochhäuser glotzen?
Also wohnst Du am Reibeckplatz! Gut zu wissen.
Auch ich finde die Unterstützung aus München gut, Danke! Auch wenn viele es nicht so sehen finde ich den Entwurf für ein Hochhaus als architektonische Bereicherung für unsere Stadt. Hale hat aus fast jeder Architekturepoche was zu bieten daher finde ich es genau richtig so eine „Klotz“ an diese Stelle zu bauen. Falls das Hotel am Bahnhof noch gebaut werden sollte, denke ich passt das gut zusammen.
„Hale hat aus fast jeder Architekturepoche was zu bieten daher finde ich es genau richtig so eine „Klotz“ an diese Stelle zu bauen.“
Sehr logisch. Man könnte ja mit der Begründung ein Jugendstilgebäude bauen. Ach, das kann heute keiner mehr? Hat sich die Menschheit etwa zurückentwickelt?
„Falls das Hotel am Bahnhof noch gebaut werden sollte, denke ich passt das gut zusammen.“
Klar, weil schon eine optische Umweltverschmutzung dort hingeklotz wird, darf es gleich noch eine sein? Bitte auch noch die letzten grünen Ecken am ohnehin verschandelten Riebeckplatz vernichten.
Nenne den zertrampelten Flecken Erde nicht grün und hör doch mal auf mit Deinem Grünenscheiß. Halle ist eine Stadt und kein Wald. Genau deswegen soll es ja dahin, weil da ist nichts wirklich grün.
Warst du schon mal dort?