Nachfolger von Hans-Jürgen Kant: Nominierte zur Wahl der Superintendentin/ des Superintendenten im Kirchenkreis Halle-Saalkreis stehen fest

Am 20. Juni 2025 tritt im Kirchenkreis Halle-Saalkreis eine Sondersynode zusammen, um eine Nachfolgerin oder einen Nachfolger für Superintendent Hans-Jürgen Kant zu wählen, der in den Ruhestand geht. Der Nominierungsausschuss des Kirchenkreises schlägt – in alphabetischer Reihenfolge – Pfarrer Peter Herrfurth und Pfarrerin Dr. Ute Niethammer zur Wahl vor.
Der elf Personen umfassende Nominierungsausschuss sichtete in den vergangenen Wochen die eingegangenen Bewerbungen und führte Gespräche mit ausgewählten Interessierten. „Wir hatten eine erfreuliche Auswahl qualifizierter Bewerberinnen und Bewerber. Nach eingehender Prüfung sieht der Ausschuss in diesen beiden Personen die am besten geeigneten Kandidaten für das Amt“, so der Präses der Kreissynode, Mark Udo Born.
Die beiden Nominierten stellen sich im Rahmen von Gottesdiensten in der halleschen Marktkirche der Öffentlichkeit vor:
• Mittwoch, 21. Mai 2025, 18 Uhr: Predigt von Peter Herrfurth
• Donnerstag, 22. Mai 2025, 18 Uhr: Predigt von Dr. Ute Niethammer
Am Tag der Wahlsynode im Juni wird der Vorsitzende des Ausschusses, Mark Udo Born, die Kandidaten den Mitgliedern des Kirchenparlamentes präsentieren und die getroffene Auswahl begründen. Anschließend stellen sich die beiden Kandidierenden persönlich den Synodalen vor und beantworten deren Fragen. Nach einem nicht öffentlichen Sitzungsteil, indem sich die Synodalen untereinander beraten werden, erfolgt dann die eigentliche Wahl.
Gewählt ist, wer die Mehrheit von zwei Dritteln der Stimmen der anwesenden Mitglieder der Kreissynode auf sich vereint. Im Kirchenkreis Halle-Saalkreis müssen dies zudem mindestens 23 Stimmen sein, um dem zusätzlichen Erfordernis einer Mehrheit der Gesamtheit aller stimmberechtigten Mitglieder der Kreissynode zu entsprechen.
Hintergründe zu den Kandidierenden
Dr. Ute Niethammer, geboren 1970 in Reutlingen, studierte Evangelische Theologie in Marburg, Straßburg und Tübingen. Sie wurde im Jahr 2000 ordiniert und war seither in verschiedenen kirchlichen Handlungsfeldern tätig: im Pfarramt, im Schuldienst, in der Kirchenleitung sowie in der Prozessmoderation. Aktuell ist sie Beauftragte für den Prädikantendienst der Badischen Landeskirche und Lehrbeauftragte an der Evangelischen Hochschule Freiburg. Sie ist verheiratet und hat drei erwachsene Kinder.
Peter Herrfurth, Jahrgang 1966, stammt aus Gera und studierte Evangelische Gemeindepädagogik in Potsdam. Seit seiner Ordination im Jahr 1996 wirkte er im Gemeindepfarramt, in der Arbeit mit Heranwachsenden sowie im Landesjugendpfarramt, das er bis heute leitet. Bis 2024 war er Vorsitzender der Landesjugendpfarrer*innen in der EKD. Zudem ist er Mitglied im OrgaTeam des Bündnisses „Sachsen-Anhalt.Weltoffen!“. Herrfurth ist verheiratet und hat zwei Kinder.
Neueste Kommentare