Naturschutzbund fordert für Halle klare Maßnahmen zur Klimaschutz

Der Naturschutzbund NABU fordert für Halle (Saale) klare konkrete Konzepte zum Klimaschutz. Auch die Saalestadt sollte ihrer Verantwortung gerecht werden. Der Klimawandel und der Klimaschutz gehören zu den größten und dringendsten Themen unserer Zeit. So warne der aktuelle UN-Klimabericht, dass die Weltgemeinschaft das gesteckte Ziel zur Begrenzung der Erderwärmung nicht erreichen wird, sogar auf eine höhere Erwärmung zusteuere, so der NABU.
„Unsere Stadt Halle hat seit 2013 ein Klimaschutzkonzept, dass 2018 fortgeschrieben und teilweise kritisch zwischen-bilanziert wurde“, erklärt Carsten Friedrich, Vorstandsmitglied beim NABU RV Halle-Saalkreis. „Dies erscheint zunächst löblich, ist aber auch dringend notwendig. Auf klare Vorgaben der Bundesregierung können wir wohl nicht hoffen, wie den derzeitigen wenig visionären Debatten der Kanzlerkandidat*innen zu entnehmen ist.“ Die Stadt Halle dürfe nicht weiter warten und müsse anpacken!
Zwar seien im Haushaltsbereich Strom- und Wärmeverbrauch deutlich gesunken. Das sei vor allem auf die Bemühungen der Hallenser sowie der Stadtwerke und deren besonders auf deren klimafreundlicheres Fernwärmenetz zurückzuführen. Doch gleichzeitig sei der CO2-Ausstoß durch den Verkehr drastisch gestiegen – hier gelte es anzusetzen. Carsten Friedrich: „Es ist bedauerlich, dass unser Stadtrat es nicht geschafft hat, die geplante autofreie Innenstadt umzusetzen. Mit einem klaren Konzept ließe sich so aber eine belebte und weniger belastete Innenstadt schaffen.“ Es könnten laut NABU z. B. Park & Ride-Angebote ausgebaut und die ÖPNV Preise deutlich gesenkt werden. In anderen Städten gibt es dazu bereits verschiedene Modelle. Ein 365 Euro Jahres-Ticket könnte einen Anreiz für Bürger*innen der Stadt bieten. Die Regulierung des Verkehrs sollte in jedem Fall deutlich über die Aufstellung von Ladesäulen für Elektroautos und Parkplätze für Carsharing-Anbieter hinaus gehen.
Zur Reduktion des CO2-Ausstoßes müssten jedoch auch weitere Projekte angegangen werden. Dahingehend hatte der NABU am 9. September die Möglichkeit, beim städtischen Klimaausschuss zum Thema der städtischen Waldentwicklung und -betreuung vorzusprechen. Dies wurde durch Carsten Friedrich wahrgenommen: „Leider musste ich feststellen, dass einige Mitglieder des Klimaausschusses die Hintergründe und Zusammenhänge des globalen ‚CO2-Teufelskreises‘ nicht kannten. Dabei schädigen die immer häufiger und länger andauernden Hitzewellen die Wälder weltweit deutlich, und eben auch die Halleschen Wälder.“ Für den lokalen Klimaschutz der Stadt Halle ist deshalb neben der aktiven Reduktion des CO2-Ausstoßes dringend ein Fokus auf reich strukturierte und naturnahe Waldentwicklung zu legen.
Ein weiteres Dilemma einer Großstadt wie Halle seien laut NABU die zunehmenden, großräumigen Versiegelungen. Der Flächenverbrauch sei enorm, vor allem durch weitere Planungen flächenintensiver Einfamilienhaus-Siedlungen wie bei Mötzlich, um Lettin oder in Kröllwitz. „Die großräumigen Versiegelungen und daraus resultierende Hitzeherde wurden in dem Klimaschutzkonzept von Halle bereits als Problem erkannt. Doch statt Flächen zu entsiegeln, neu zu begrünen und Grünflächen zu erhalten steigt der Flächenverbrauch weiter“, erläutert Carsten Friedrich. Eine nachhaltige Stadtentwicklung sieht der NABU darin, keine weiteren Flächen zu versiegeln, sondern innerstädtische Baulücken, Brachflächen und leerstehende Gebäude zu nutzen und auch diese ggf. in weitere Grünflächen umzuwandeln. Bereits vorhandene Grünflächen in der Stadt müssen in jedem Fall erhalten und weiterentwickelt werden. Auch die Möglichkeit der Mischnutzung von Gebäuden muss stärker in den Fokus rücken.
Für die Stadt Halle hat der NABU noch weitere Visionen. Carsten Friedrich: „Dachflächen und Fassaden sollten für die Solarenergie genutzt werden. Durch eine Begrünung von Häusern wird zusätzliches CO2 gebunden, für die Abkühlung der Stadt gesorgt, die Luft gefiltert und Raum für die Artenvielfalt zur Verfügung gestellt. Letztlich dienen alle diese Punkte nicht nur der Verbesserung des Mikroklimas in der Stadt Halle, sondern erhöhen wesentlich die Lebensqualität der Stadtbewohner*innen. Sollte das nicht ein hohes Ziel der Stadtverwaltung sein?“
im urbanen raum, im zentrum einer mehrmals vollständig umgestalteten kulturlandschaft von natur zu faseln, zeigt deutlich auf, wieso man solchen romantik-aktivisten keinerlei gehör schenken sollten und ihren anmaßenden, erpresserischen protest mit aller möglichen staatlichen härte brechen sollten.
blablabla
Du weinst ja! Warum weinst du?
„im urbanen raum, im zentrum einer mehrmals vollständig umgestalteten kulturlandschaft von natur zu faseln,“
Natur ist auch, wenn eine Birke in der Dachrinne wächst.
… Kunst am Bau! Fordern immer wieder die Grünen. Finden die auch gut!
„Leider musste ich feststellen, dass einige Mitglieder des Klimaausschusses die Hintergründe und Zusammenhänge des globalen ‚CO2-Teufelskreises‘ nicht kannten.“
Das überrascht nicht, aber wie man vor der Presse schönklingende Phrasen drischt, das beherrscht man bei der Stadt bestens.
In den Ausschüssen der Stadt sitzen Stadträte.
Ein kleiner Beitrag zur Rettung der Welt wäre es schon , wenn die kommunalen Wohnungsunternehmen diesen Winter Warmwasser u. Heizung abstellen würden. Dann könnten alle Klimaaktivisten zur Unterstützung der Aktion aus ihren Häuschen am Stadtrand in die CO2-neutralen Wohlfühloasen Neustadt u. die Silberhöhe ziehen.
Mann hört nur Forderungen von allen, aber keiner hat konkrete Vorschläge.
Dann hörst du nicht mehr allzu gut.
In der Politik leider Standard
Man nennt dein Problem „funktionalen Analphabetismus“:
Funktionale Analphabeten können zwar Buchstaben und einzelne Worte lesen und schreiben, sind jedoch meist nicht in der Lage, zusammenhängende Texte so zu begreifen, dass sie einen Nutzen aus dem Lesen ziehen können.
Ich bin dafür, dass der Naturschutzbund von den zahlreichen Spenden, die sie erhalten, Grund und Boden kauft und darauf Wälder anpflanzt. Da täten sie was richtiges als mit Plakaten die Umwelt zu vermüllen.
Das wird u. a. auch gemacht – einfach mal googeln!
Es wäre interessant zu erfahren,ob die NABU-Fanatiker zufrieden sind, wenn sich die Stadt Halle (so wie alle anderen übrigens auch) vollständig abschaffen würde, oder ob ihnen immer noch was neues dafür einfällt,ihre Quengelei fortzusetzen.
1. Definiere mal den Begriff „Fanatiker“.
2. Dann überlegst du noch mal, wie dein Geschwurbel zum Artikel passt.
All diese überflüssigen Adjektive. Und dazu die neo-stalinistische Semantik, die eigentlich nur geeignet ist, um Hinrichtungslisten zu erläutern. Wo lernt man so widerliches Deutsch zu schreiben? In Schnellroda?
„neo-stalinistische Semantik“
Was du so alles entdeckst…
„Hinrichtungslisten“
– geht es vielleicht noch ein wenig übertriebener?
Sprach der „Marodeur“.
„All diese überflüssigen Adjektive.“
Ein Wörterbuch kann dir beim Verständnis von bisher unbekannten Wörtern nützliche Dienste leisten.
Langweilig! In jedem 2. Beitrag geht es um den Klimawandel, Kritische Massen, Verkehrswende und/oder FFF. Reicht auch mal
Danke!
Gibt halt Probleme da draußen, Heidi.^^
Heidi ist das traurige Produkt unserer Konkurenzgesellschaft. Sie kann nichts dafür, gebrainwashed wie sie ist, über ihre eigenen spontanen „Bedürfnisse“ hinaus etwas anderes zu empfinden.
Na dann tut dich mal was außer demonstrieren, dann wird sich auch was ändern. Wenn Halle aller Kriterien einhält ändert sich Das Klima noch lange nicht. Fahrt mal nach Indien oder China und demonstriert Dort
Die sollen gefälligst den Ball flach halten.Die Lebenserwartung in SA beträgt über 80 Jahre. Alles andere ist Panikmache.
Für wen beträgt die Lebenserwartung über 80 Jahre?
„Die durchschnittliche Lebenserwartung für neugeborene Mädchen in Sachsen-Anhalt liegt nach den Berechnungen der aktuellen Sterbetafel von 2018/20 bei 82,8 Jahren und für neugeborene Jungen bei 76,5 Jahren“
https://www.zeit.de/news/2021-07/09/lebenserwartung-in-sachsen-anhalt-wenig-gestiegen
Das ist unterdurchschnittlich im Bundesvergleich und ist kein feststehender Wert. Der kann sich in Jahrzehnten deutlich verändern, das hängt von den Lebensumständen ab und die hängen zunehmend vom Klimawandel ab.
82,8 ist größer als 80
Und 76,5?
Nein.
Da der Karbid Bert nicht zwischen m/w unterteilt hat, ist sein behaupteter Wert als Durchschnitt zu verstehen. Da haut es aber auch nicht hin, denn der Durchschnittswert liegt bei unter 80.
Aber schön, dass du, obv, dich so sinnvoll an der Diskussion beteiligt hast. Weiter so, irgendwann sind deine Beiträge dann vielleicht auch eine Bereicherung.
Unter der Annahme, es gäbe exakt gleich viel Männlein wie Weiblein oder mehr Männlein als Weiblein, könntest du sogar Recht haben.
Nun rate, wie das Verhältnis in Sachsen-Anhalt tatsächlich ist und welcher Durchschnitt, denn du als Karbid Bert meintest sich daraus ergibt.
Bereichere uns mit deiner Kreativität!
Na, wie ist denn die Geschlechterverteilung bei Neugeborenen in Sachsen-Anhalt?
Ich rede von den Leuten vom Baujahr bis 1940. Und erzähle mir nichts von dem scheiß Klimawandel.Laufend dein reingequarcke.🤣🤣🤣
C.F. hat schlichtweg keine Ahnung. Weder vom Immobilienrecht, noch von der Bauordnung. Aber er kann mit seinem Klub gern Brachflächen in der Stadt und Abrißgebäude aufkaufen und nach seinen Architekturkenntnissen umgestalten. Wahrscheinlich wird da aber der Schatzmeister das letzte Wort haben… Die Anwälte werden ihm dann schon die Richtung weisen…
„C.F. hat schlichtweg keine Ahnung. Weder vom Immobilienrecht, noch von der Bauordnung.“
Dafür wesentlich mehr von Natur, Umwelt, Klima als die meisten Politiker. Deshalb mahnt er auch Umwelt- und Klimaschutz an, weil Politiker weder die Dringlichkeit, noch die Zusammenhänge sehen oder sehen wollen. Und das ist auch gut so!
„Doch gleichzeitig sei der CO2-Ausstoß durch den Verkehr drastisch gestiegen – hier gelte es anzusetzen.“
Ist das wirklich so? So drastisch gestiegen ist der Autoverkehr in Halle in den letzten 30 Jahren nicht, ich habe eher den Eindruck, er ist seit Mitte der 2000er Jahre wieder zurückgegangen. Außerdem hat sich der Kraftstoff der Autos in den letzten 30 Jahren deutlich verringert. Ich bin sehr für Klimaschutz und auch für die Reduzierung des Autoverkehrs (wo möglich). Deswegen sehe ich es kritisch wenn man mit Übertreibungen und Falschbehauptungen „argumentiert.