Neue Lehrer für Sachsen-Anhalt: 100 Seiteneinsteiger beginnen Vorbereitungskurs
In Sachsen-Anhalt haben in dieser Woche 100 Lehrkräfte im Seiteneinstieg mit ihrem verpflichtenden vierwöchigen Grundlagenkurs begonnen. Dieser beinhaltet sowohl Präsenzphasen, schulformspezifische Netzwerkarbeit, eigenständige Praxiserkundung mit Selbststudienzeit als auch Phasen des kollegialen und individuellen Lernens. Viele dieser zukünftigen Lehrkräfte haben bereits Erfahrungen in pädagogischen Berufen.
Mit dem Kurs sollen grundlegende Kompetenzen einer Lehrkraft wie Unterrichten, Erziehen, Beurteilen und Innovieren vermittelt und entwickelt werden. Schwerpunkte bilden Themen wie Unterrichtsplanung, Unterrichtsmethoden, allgemeine Didaktik und das Schulgesetz. Ziel ist es, die neuen Lehrkräfte gut auf die Herausforderungen und vielfältigen Aufgaben des Berufsalltags vorzubereiten.
Bildungsministerin Eva Feußner: „Der Lehrkräftebedarf ist bundesweit nach wie vor immens. Umso mehr freut es mich, wenn sich Menschen, die bisher in anderen Berufen tätig waren, für den Lehrberuf begeistern und als Seiteneinsteigende mit ihrem Wissen und ihrer Expertise die Schulen in Sachsen-Anhalt bereichern.“
Bereits in der vergangenen Woche hat für die Seiteneinsteigenden die Praxiserkundung an ihren zukünftigen Schulen begonnen. Dort können sie sich mit den Organisationsstrukturen vertraut machen, mit ersten Ideen und Grundlagen zur Rolle einer Lehrkraft auseinandersetzen und im Unterricht hospitieren.
Dem Grundlagenkurs folgt eine umfangreiche berufsbegleitende Professionalisierungsphase, die dem weiteren Kompetenzerwerb in Unterrichtstätigkeiten dient. In dieser Professionalisierungsphase stehen dann fachdidaktische sowie systembezogene und individuelle Fortbildungen im Mittelpunkt.
Ergänzende Informationen:
| Teilnehmer gesamt | 100 |
| Berufsbildende Schule | 7 |
| Förderschule | 12 |
| Gemeinschaftsschule | 6 |
| Gesamtschule | 1 |
| Grundschule | 18 |
| Gymnasium | 17 |
| Sekundarschule | 39 |
Na klar Seiteneinsteiger das sollen wohl richtige Lehrer werden?
Ähhh ja. Wo ist ihr Problem? Die müssen mehr Wissen nachweisen, als ein „ordentlich“ ausgebildeter Lehrer. Angst, dass die Kinder was lernen könnten?
Inwiefern müssen die Seiteneinsteiger mehr Wissen nachweisen?
Ja aber das Fachwissen ist nicht relevant für den Beruf. Nur weil ich das Wissen ahabe heißt das nicht, das ich es vermitteln kann. Das Gegenteil kann auch der Fall sein, da man ein „Fachidiot“ ist. Diese Menschen müssen in Rekordzeit lernen mit den kindern umzugehen, mit Stress, Unterricht vorzubereiten usw. Die Didaktik kommt auch hier wieder viel zu kurz. Lehramtsstudierende haben wesentlich mehr zeit sich auszuprobieren, einen Stil zu entwickeln der passt und funktioniert
Wir hatten bei unseren Kindern auch Seiteneinsteiger an der Schule. Die Mehrheit ist nicht mehr da. Meistens fehlte es am Händchen, mit den Schülern umzugehen bzw. zu unterrichten. Nicht ohne Grund wird auf Lehramt studiert und man muss ins Reverentariat.
Aus erster Hand kann ich Ihnen sagen, dass Seiteneinsteiger in vielen Fällen, von den so super tollen Pädagogen aus der Schule gemobbt werden.
Auch Seiteneinsteiger müssen übrigens studiert haben und holen den pädagogischen Teil, der im Lehramtsstudium lächerlich gering ist, jetzt nach.
Man sollte nicht vergessen, dass Seiteneinsteiger eine Alternative haben, wenn sie merken, dass es nicht passt. Wie viele Lehrer wissen, dass sie den falschen Beruf ausüben, die Kinder bei ihnen nichts lernen und machen trotzdem weiter, weil sie einfach nichts anderes machen können mit ihrer Ausbildung.
Wat isn „Reverentariat“ fragt der Reverend
Für unsere Kinder reicht doch diese Resterampe. Wir brauchen die Milliarden für die Rüstung (endlich, endlich ist der Vorwand da) und natürlich für Millionen und Abermillionen nutzloser Impfdosen bis 2029. Da kann man schonmal an der Bildung unserer Kinder sparen. Ein dummes Volk regiert sich leichter. Und die Politiker, die aus dieser Generation entspringen, lassen sich leicht vor jeden Karren spannen. Momentan perfekt zu beobachten, vor allem bei den Grün*innen.
Du selbst hast dich über den desolaten Zustand der Bundeswehr lustig gemacht.
Wer spannt denn eigentlich die Politiker vor den Karren? Mal sehen ob du dich traust.
“ Wer spannt denn eigentlich die Politiker vor den Karren?“
Meinst du die Frage ernst?
Schau mal ins Lobbyismus-Register.
Du traust dich also nicht. Pfeife.
Ja danke. Überzeugendes Argument.
Sorry, aber die meisten Lehrer sind nicht wirklich gut und das trotz Lehramtsstudium.
Vielleicht sollte man Mal über den Tellerrand hinaus schauen. Gerade Quereinsteiger könnten das Bildungssystem zum besser verändern, einfach weil sie nicht so komplett festgefahren und ohne Lebenserfahrung unterrichten. Wie viele Lehrer haben den jemals was anderes außer Schule und Uni gesehen?
Demokrat , deine Kommentare lassen auf deine nicht vorhandene Bildung schließen .
Dungeness Spit
Ich bin gelernter Pumpenwärter. War jahrelang in der Kohle.Habe mich auch beworben. Mal sehen ob der liebe Gott es gut mit mir meint! Ich freu mich jetzt schon , mich zukünftig als Pädagocke einzubringen!
Alle, die hier so große Töne spucken, sollten noch einmal Deutsch lernen, wahrscheinlich sogar als Fremdsprache – allein bei den vielen orthographischen und grammatikalischen Fehlern hier würde ich mein Kind von der Schule abmelden und auf Homeschooling umschwenken.
…. vor allem „Homeschooling“
Ja.Sehe ich auch so.Als zukünftiger Pädagocke.
Das kann niemals die Ausbildung eines richtigen Lehrers ersetzen
Frau Minister Feußner kann sich bei ihrem Kollegen Willingmann bedanken, der eine Hochschule kaputt sparen lässt, die unter anderem Lehrer ausbildet. Würde man die Uni Halle nicht seit Jahren gängeln, hätte man genügend richtig ausgebildete Pädagogen. Ist halt billiger Seiteneinsteiger ohne pädagogische Ausbildung auf unsere Kinder los zu lassen mit unabsehbaren Konsequenzen für die Lernenteicklung der Kinder. Hier zeigt sich leider die Plan- und Ziellosigkeit unserer Landesregierung. Während an der eine Stelle sinnlos kaputt gespart wird, schmeißen sie das Geld an anderer Stelle sinnlos raus.
Das gab es doch schon einmal. Die nannten sich nicht Seiteneinsteiger, sondern Neulehrer. Die Entwicklung in der BRD schreitet weiter voran.
„Hier zeigt sich leider die Plan- und Ziellosigkeit unserer Landesregierung. Während an der eine Stelle sinnlos kaputt gespart wird, schmeißen sie das Geld an anderer Stelle sinnlos raus.“
So ist es. Auf Bundes- und Kommunalebene ist es ebenso. D hat fertig.
Sehr viele Abiturienten würden gerne Grundschulpädagogik studieren. Leider werden in Sachsen-Anhalt die Studienplätze nur mit Abitur und NC vergeben. In anderen Bundesländern gibt es dafür kein NC. Aber offensichtlich sind die Quereinsteiger für diesen Beruf besser geeignet, als gute Abiturienten. Unvorstellbar!!
Wen es interessiert, was alle geleistet wird und vor allem wie aktuell die Arbeitszeit berücksichtigt wird, kann gerne nachfolgend das Video anschauen.
https://www.youtube.com/watch?v=VIddOREim2Q&t=2293s
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