Neue Studie: Universität erforscht Situation der Jugendlichen in Halle
Von der Jugendkriminalität bis zu Freizeitangeboten für Jugendliche: Im Rahmen einer Online-Umfrage untersuchen Forschende und Studierende der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) die Situation der Jugendlichen in Halle. Um möglichst viele Perspektiven auf das Thema berücksichtigen zu können, gibt es spezielle Umfragen für Jugendliche und Erwachsene. Mit den Ergebnissen soll auch die Jugendhilfeplanung in Halle unterstützt werden. Außerdem unterstützt das MLU-Team eine ähnliche Umfrage der Polizei Halle, die 5.000 Schülerinnen und Schüler direkt zur Jugendkriminalität befragt. Hier bringen die Forschenden ihre Expertise bei der Auswertung umfangreicher Datensätze ein.
„Mit unserer Forschung wollen wir möglichst viele Perspektiven auf die Situation von Jugendlichen in unserer Stadt eröffnen: Wo bestehen aus Sicht unterschiedlicher Interessensgruppen Probleme? Welche Lösungen könnte es geben?“, sagt PD Dr. Katharina Sträter vom Lehrstuhl für Statistik der MLU. Gemeinsam mit Dr. Christoph Herrmann und Masterstudierenden hat sie verschiedene Online-Umfragen entwickelt. Diese richten sich an Jugendliche und Erwachsene in Halle sowie an Lehrkräfte, Sozialarbeitende und die Polizei. Die Antworten sollen dabei helfen, ein detailliertes und umfassendes Bild der Situation der Jugendlichen zu erhalten und mögliche Handlungsansätze zur Lösung aktueller Probleme zu finden. Hierfür kooperiert das MLU-Team mit dem Bereich der Jugendhilfeplanung der Stadt Halle.
Darüber hinaus unterstützen die MLU-Forschenden die Polizei in Halle bei ihrer aktuellen Umfrage. In deren Rahmen werden 5.000 Schülerinnen und Schüler der siebten bis zwölften Klasse aller weiterführenden Schulen in Halle zu ihrem Sicherheitsempfinden befragt. Hier wird das Team sein umfangreiches Know-how in die Auswertung der Daten einbringen und dabei helfen, aus den Antworten der Jugendlichen Handlungsansätze zu generieren.
An den beiden allgemeinen Umfragen der MLU können alle Erwachsenen und Jugendliche im Alter von 14 bis 18 Jahren teilnehmen, die in Halle wohnen oder regelmäßig Zeit in Halle verbringen.
Zur Umfrage für Erwachsene: https://mlustatistik.limesurvey.net/719965?lang=de
Zur Umfrage für Jugendliche: https://mlustatistik.limesurvey.net/257948?lang=de
Was gibt’s da zu erforschen? Es muss härtere Strafen geben statt böse böse. Zu DDR-Zeiten wurde härter bestraft
Warum gibts gleich die ach so tolle DDR nicht mehr???
Nicht wegen der Strafen.
Überleg nochmal.
Mit diesen Verbrechern haben wir heute noch zu tun.
Psychisch bis aufs letzte belastet und Strecken meist den rechten Arm nach oben.
Eine sehr sinnvolle Studie. Gerade in dieser toten Stadt, die nur noch in Sachen Kriminalität sehr lebendig wirkt.
In der Stadt kann man nur kriminell werden.
Gibt doch kaum noch akzeptable Freizeitmöglichkeiten.
Kriminalität ist also eine akzeptable Freizeitmöglichkeit?
Zeigt doch eher die geistige Armut der Täter, denn Freizeitmöglichkeiten, Hobbies, gibt es nahezu endlos. Schlimm aber, wenn man das nicht begreift und geistig nicht anwenden kann
Weil die Eltern es bis heute nicht kapiert haben, das man heutzutage seinen Kindern selbst eine Perspektive ermöglichen muss und nicht der Staat.
Es gibt genug Vereine aber da müsste man ja nicht nur geheucheltes Interesse an seinem Kind haben. Erziehung kann eben ganz schöne Arbeit sein.
Sehr gut! Wenigstens wird Interesse geheuchelt
Projekt Jugend (wird er-)forscht.
Erstmal jeden einsperren, ganz ohne juristische Überprüfung der Notwendigkeit? Dann holen sie dich aber zurück aus dem „Ruhestand“ und es gibt 16-Stunden-Schichten ohne Extralohn. Und der Geruch erst in den völlig überfüllten JVA…
1. Weil nicht sofort eingesperrt wird.
2. Nicht mehr, wenn sofort eingesperrt wird.
3. Brauchts nicht, wenn sofort eingesperrt wird.
4. Du bekommst weder noch.
Ich denke, vor allem fehlender Klimaschutz drückt vielen Jugendlichen aufs Gemüt. In dieser Richtung gibt es eheblichen Nachbesserungsbedarf, ob in entsprechenden Aussbildungsberufen (die dringend gebraucht werden),sozialen Initiativen oder verschiedenen Freizeitbetätigungen. Ohne Klima/Artenschutz herscht Perfektivlosigkeit und Zukunftsangst, das gilt es so schnell wie möglich auch durch bessere Bildung abzustellen. In Sachen Jugendkriminalität und Sicherheit auf dem Schulweg (sichere Radwege, Ausweitung der Tempo 30 Zonen) braucht es natürlich auch generell mehr Präventionsarbeit von allen Seiten. Gewiss keine leichte Aufgabe, doch die Jugendlichen von heute sind unsere Zukunft.
🙂 🙂 🙂 „Ich denke, vor allem fehlender Klimaschutz drückt vielen Jugendlichen aufs Gemüt.“ 🙂 🙂 🙂
Das interessiert nur eine absolute Minderheit der Jugendlichen.
Aber rede dir das schön ein. Was macht der Prepper Bunker?
Fehlender Klimaschutz? 😂😂😂
„herscht Perfektivlosigkeit“
Solche Pfeifen sollen im Knast mit Jugendlichen sprechen .
Es gibt in Halle für die Kinder und Jugendlichen keine Anlaufstellen mehr. Früher mehrere Jugendclubs ( täglich offen von 14 bis 20 Uhr) in den Stadtteilen mit qualifizierten Mitarbeitern wo sich alle aufhalten und beschäftigen konnten ( von Hausaufgaben bis Sport machen). Spielplätze für die Jüngeren die nicht nur eine Schaukel, Sandkasten und Wippe besaßen (voll kreativ). Skaterplätze sind okay. Leider fehlt dort eine unregelmäßige Kontrolle der Organe da hier wieder die üblichen Verdächtigen auftreten. Eine BMX Strecke in Heide Nord ist ebenfalls zu wenig für eine Stadt wie Halle. Hier könnte man auch in Neustadt ( z.b. am Kinderdorf) und in anderen Stadtteilen errichten. Nicht jeder Jugendliche möchte/ kann skaten. Kombinierte Sportanlagen: In Neustadt gibt es vier Stück von Richtung Peisnitz bis zum „Treff“ mit Basketball, kleinem Fußballplatz und manchmal auch Tischtennisplatten. Ab dort bis hinter der Eselsmühle – Null !!! Klar könnten die Jugendlichen hin und her pendeln… aber da kommen wieder auch die üblichen Verdächtigen hinzu. Auch könnte man an verschiedenen Orten überdachte Stellen mit Sitzplätzen anbieten wo die Jugendlichen bei schlechterem Wetter abhängen könnten. Feste Plätze haben den Vorteil das Streetworker diese anlaufen könnten um sich regelmäßig mit denen zu unterhalten/ helfen/ unterstützen. OA und Polizei diese auch besser im Blick haben. Aber es ist eben wichtiger neue Wasserspiele zu errichten statt sich um die zukünftigen Mitbürger zu kümmern. Und es gibt kurioserweise auch keinen Politiker/ Stadtrat welchen man dafür ansprechen oder für Ideen gewinnen kann. Und wenn ist es für alle anderen die falsche Partei ( könnt euch ja denken welche). Fazit: Politik und Parteien heulen mit dem Bürgern wenn etwas passiert haben aber keine Lust auf Veränderungen zugunsten der Jugend oder die entsprechenden Möglichkeiten etwas zu unternehmen.
Super Kommentar! Genau wie Sie es beschreiben müsste es sein.
Danke für diesen sehr guten Kommentar.
Qualifiziert? Der eine hatte immer eine schöne rote Nase vom Suff! Und dann das ganze Nazi Pack die versucht haben Jugendliche für ihre Meinung zu begeistern wo es im Elternhaus nicht so lief war immer eine tolle Anlaufstelle für die ehemaligen Jugendwerkhof Gestalten
@POS Schüler. Du müsstest uns schon erklären wie und was du genau meinst. MFG
Stimmt!
Früher gab es gefühlt hinter jedem Block, in Neustadt, einen Spielplatz.
Heute sind vielleicht noch die Sandkästen übrig, voll mit Zigaretten- oder Jointstummel, Schnapsfläschchen. eventuell noch Hundekot und so weiter.
Also nix mit Infrastruktur für Kinder und Jugendliche.