Neuer Streit um Bühnen-Chef: Stadträte greifen TOOH-Aufsichtsrat an und wollen Aufsichtsratsbeschluss rückgängig machen – „Verantwortlicher Umgang mit Fördermitteln“
Um die Freistellung von Stefan Rosinski als Geschäftsführer der Theater, Oper und Orchester GmbH Halle regt sich Kritik im Stadtrat. Die drei Stadträte Katja Müller (Linke), Ulrike Wünscher (CDU) und Detlef Wend (MitBürger) haben dazu einen gemeinsamen Dringlichkeitsantrag gestellt, wollen den Beschluss rückgängig machen.
Mit dem Antrag soll der Beschluss des Aufsichtsrats zur Freistellung missbilligt werden. Der Aufsichtsrat, in dem auch alle drei Stadträte Mitglied sind, hatte mehrheitlich beschlossen, Rosinski als Geschäftsführer vorzeitig abzuberufen und Frau Uta Van den Broek als Geschäftsführerin zu berufen. Und das während des laufenden Ausschreibungs- und BewerbungsverfahrensEs haben keine Vorstellung von Broek im Aufsichtsrat gegeben, auch habe keine Prüfung der Mitbewerber stattfinden können. Dieser Aufsichtsratsbeschluss soll zudem rückgängig gemacht und das Bewerbungsverfahren fortgesetzt werden.
Die Stadträte begründen ihren Antrag mit einem „Verantwortliche Umgang mit Fördermitteln der öffentlichen Hand“. Dies erfordere „Transparenz, Effizienz, Rechtssicherheit und nicht zuletzt Glaubwürdigkeit.“ Auch sollten Aufsichtsratsentscheidungen „fern jeglichen Verdachtes von Günstlingswirtschaft sein und einen fairen Umgang mit den Angestellten des Unternehmens sicherstellen.“
Die Entscheidungen im Aufsichtsrat würden dies vermissen lassen. „Mehrkosten und mögliche Konkurrentenklagen werden unnötig riskiert.“
So viel Wind um Nichts! Den Sumpf trockenlegen und kpl. Abschaffen, fertig !
Richtig !
Macht die Bude zu. Es gehen doch eh nur geschätzte 5% der Hallenser regelmäßig hin.
Weiß jemand mit wieviel Geld jede Eintrittskarte gestützt wird?
Wenn ich zu „meiner“ Kultur will zahle ich bei einer guten Band mindestens 60-80 €.
Wieso ist diese Kultur (die meistens uralte Musik spielt) förderungswürdig und meine nicht ?
Entweder die tragen sich selbst oder es hat sich. So wie früher auch.
Gut, daß Kulturbanausen und Kleingeister nicht das Maß der Dinge sind…
Bist Du Dir da sicher? Whuhuahuahahaahaaahaaaa!
Volle Zustimmung. Ob Band oder Solo-Künstler, die Tickets kosten nicht wenig. Wer da hin will, muss das auch selbst bezahlen.
Schon bezeichnend das Vorgehen des Aufsichtsrats dessen Mitglieder die Beschwerdeführer selbst sind. Wenn das Vorgehen nicht rechtssicher war, warum haben die Beschwerdeführer nicht gleich gehandelt?
Vielleicht gibt es noch eine Bewerberklage?
Diese Unruhestifter sollte man aus dem Autrichterungsrat alle sofort herausweisen!
Tja, sowas kommt eben raus. wenn man Egos wie Wendt und Wünsch im Gremium hat.
Warum steht dieser Mistantrag hier und nicht im Session? Hatten da die populistisch agierenden Antragsteller eher „Öffentlichkeitsarbeit“ im Sinn? Wenn ich schon diese Namen lese, dann würgt es mich … uwahhhh.. uähhhh! Wird Zeit für Neuwahlen in Halle!
Wer hat eigentlich die PM-Aktion gestartet? Meerheim? Schiedt? Müller selber?
Tja, Mickey Mouse, vielleicht, weil die Sitzungen nichtöffentlich sind.
Dieser Antrag ist ein Dringlichkeitsantrag für den Stadtrat. Steht doch oben im Text. Ein solcher Antrag muß auf die Tagesordnung gesetzt werden, so er behandelt werden soll. Zur Stunde steht dieser Antrag weder im öffentlichen noch im nichtöffentlichen Teil der Stadtratstagesordnung. Da gehört er aber hin.
Die Populisten Müller/Wend/Wünscher haben es vorgezogen, den Antrag als Pressefutter verteilen zu lassen, anstatt sich zu kümmern, dass er als Dringlichkeit ordentlich im Sessionet der Stadt angezeigt wird.
buergerinfo.halle.de/to0040.asp?__ksinr=16711
Vielleicht wird das ja noch im Laufe des Vormittags! Trotzdem bleibt es ärmlich populistisch.
Eibacke, du hast keine Ahnung. Dafür aber viel „linke“ Meinung. Werde endlich erwachsen!
Ansonsten gilt für dich umso mehr:
* Wie hat mein Uropa schon gesagt:
*„Wenn man von […] keine Ahnung hat,
* einfach mal… !“
(Eibacke 14. Juli 2020 um 22:19 Uhr)
Na, lass das ma nich den Fördermittelrevisor von Halle hören!
Müller ab nach Thüringen. Wendt und und Wünsch abwählen
wenn man Mehrheitsbeschlüsse nicht akzeptieren kann. Warum
aufwändige Auswahlverfahren, welche Zeit und Geld kosten wenn
es eine geeignete Person gibt, auch dies ist ein Beschluss des
Aufsichtsrates mit Mehrheit.
Wie hat mein Uropa schon gesagt: „Wenn man von […] keine Ahnung hat, einfach mal… !“
Warum? Weil Aufsichtsräte haftbar gemacht werden können und es eine Stellenausschreibung gab, die bestimmte Regeln in Kraft setzt.
Es muss prinzpiell an der Alimentierung städtischer Einrichtungen etwas geändert werden. Die Stadt kann es sich nicht leisten, ständig mit diesem Knatsch beschäftigt zu werden.
Wer wieder von „Volkseigentrum“ träumt, sollte das als warnendes Beispiel nehmen.
Sorry, aber es ist immer wieder erstaunlich, wie Schnappatmung dazu führt, dass der Verstand aussetzt:
also – atmen, lesen, armen.
Der Aufsichtsrat (der übrigens aus vielleicht 11 oder 12 Mitglieder besteht, so dass drei immer locker überstimmt werden, schreibt eine Stelle aus. Es gab Bewerbungen. Mitten im Verfahren wird der derzeitige Geschäftsführer vom Aufsichtsrat (gleiche Mehrheitsverhältnisse) beurlaubt und eine gänzlich unerfahrene Seiteneinsteigerin beauftragt, die sich mit wenig Chancen auch beworben hat.
Und stellt Euch das mal in der Wirtschaft vor. Da würde keiner auf die drei Opponenten einhauen.
Genau so sehe ich das auch.