Neues Kunstwerk am Hauptbahnhof in Halle (Saale)

Mit der Gestaltung eines knapp 60 Meter langen Wandbildes unterhalb des Bahnsteigs 1 wird der Zukunftsbahnhof Halle (Saale) noch schöner. Künstler der halleschen Freiraumgalerie haben auf einer Fläche von rund 160 Quadratmetern Themen rund ums Ankommen und Wegfahren umgesetzt.
„Die Figuren zeigen Reisende und Wartende. Sie wurden malerisch abstrahiert, wobei realistische menschliche Proportionen deutlich erkennbar bleiben. Es wird sichergestellt, dass Farbigkeit und Stil des Bildes die bereits bestehende Gestaltung in der Unterführung ergänzt und beides harmonisch zusammenwirkt, aber dennoch als eigenständige Kunstwerke wahrgenommen werden“, erläutert Danilo Halle, Künstler der Freiraumgalerie. Bereits vor einem Jahr haben die Künstler der Freiraumgalerie den Bereich der Straßenbahnhaltestelle unterhalb der Bahnsteiggleise 1 bis 7 neugestaltet. Dort verweisen abstrakt bemalte Säulen auf 14 weibliche Persönlichkeiten aus verschiedenen Jahrhunderten, die sich um Halle verdient gemacht haben.
„Mit dem neuen Wandbild erhält das Umfeld des halleschen Hauptbahnhofs einen weiteren Hingucker. Doch in den vergangenen Monaten haben wir am und im halleschen Hauptbahnhof noch viel mehr verändert, damit sich die Reisenden und Besucher hier bei uns wohlfühlen“, freut sich Karsten Kammler, Leiter des Bahnhofsmanagements Halle (Saale). Am Zukunftsbahnhof Halle (Saale) hat die Deutsche Bahn neue Services und nachhaltige Angebote für Reisende und Besucher eingerichtet. Dazu zählen ein einzigartiges Wegeleitsystem mit lebensgroßen Avataren, zwei smarte Fahrradparktürme, zwei Solarbänke mit integrierten USB-Anschlüssen, die Marktschwärmerei, die App Too Good to Go und eine virtuelle Umwelt-Rallye, mit der Reisende mehr über die umweltfreundlichen Maßnahmen am Bahnhof erfahren. In der Kuppelhalle wurden neue Sitzbänke und Grünpflanzen aufgestellt. Der Bereich der Gastronomie erhielt ebenso einladende und bequeme Verweilmöglichkeiten.
Der Hauptbahnhof Halle (Saale) ist einer von bundesweit 16 Zukunftsbahnhöfen. Die DB testet hier neue Konzepte und Services, um die Zufriedenheit der Reisenden und Bahnhofsbesucher zu erhöhen. Insgesamt investiert die DB rund eine Million Euro in den Bahnhof Halle (Saale). Alle Zukunftsbahnhöfe werden mit 100 Prozent Ökostrom betrieben.
Von den Bildern her finde ich das ziemlich gut gelungen. Ist nun zu wünschen, dass es auch eine Weile so erhalten bleibt.
Ja, leider werden wohl über kurz oder lang irgendwelche Amateur-Graffitti-Knilche ihre Tags drübersprühen. Wie immer in Halle, wenn mal was ordentlich gemacht wurde.
Na bitte, haben sie gut gemacht
Freiraumgalerie – immer wieder ein Hinseher. Absolut positiv für Halle.
Als nächstes eventuell die Europachaussee in ganzer Länge. Reicht dann vielleicht für das längste Graffiti Deutschlands, oder darüber hinaus.
Typischer Hallekommentar. Will gleich wieder ganz vorne mitspielen und irgendeinen Rekord aufstellen. Wie’s Stadtmarketing mit ihrem dämlichen Motto von damals „Warum nach New York, auch Halle ist urban.“ Das war damals schon zum Fremdschämen dieser Größenwahn.
Na ja jedenfalls haben die Freiraumgaleristen wenigstens künstlerisch was drauf.
„Als nächstes eventuell die Europachaussee in ganzer Länge.“
Und anschließend den Ratshof, die Marktkirche… bis alles aussieht wie Jahrmarktsbuden und das Auge nirgendwo mehr Ruhe findet.
Dem im Alltagsstress stehenden arbeitenden Normalmenschen werden diese Bilder eh kaum auffallen. Die haben alle genug mit sich zu tun.
Gelungen – aber muss das wirklich sein, dass auch noch auf zeitloser Kunst Leute mit Masken dargestellt werden? Es reicht doch schon, das täglich in echt sehen zu müssen.
Ohne „Aber“ geht es bei dir im Leben nicht, oder?
Hab ich dir deine Morgenharmonie etwa beeinträchtigt? Das tut mir ganz herzlich nicht leid.
Irgendwas passt doch immer nicht! Es gehört seit fast 2jahren nunma zum Alltag,das wir Maske tragen! Also warum dann nicht auch an der Wand? Lass ihn nörgeln, wer meckern will,findet auch immer was zum meckern🤷
Man kann ja die Hoffnung haben, dass er irgendwann mal schnallt, wie verbohrt und engstirnig er eigentlich ist 🙂
„Es gehört seit fast 2jahren nunma zum Alltag,das wir Maske tragen! Also warum dann nicht auch an der Wand?“
Wenn man 1:1 will, könnte man auch einfach ein Foto auf die Wand übertragen, gell?
Ja, das mit den Masken muss sein! Schließlich sollen sich nachfolgende Generationen daran erinnern, was der Grund für den Zerfall der BRD war.
„Schließlich sollen sich nachfolgende Generationen daran erinnern…“
In etwa 3 Jahren wird an dieser Stelle bestimmt ein anderes Bild sein!
Gefällt mir besser, als die Musiker, die vorher dargestellt waren. Paßt eben auch vom Motiv besser zum Ort.
Also ehrlich, mir hatte die gelb geklinkerte Wand besser gefallen.Kunst hin oder her muss man denn immer alles bemalen.Dem Mauerern wurde nicht soviel Anerkennung geschenkt.
. . . nur mein erster Eindruck:
Es wurden keine (vielleicht 5) Farben verwendet. Kann man so machen, muss man aber nicht. Pastellfarben finde ich persönlich oft schwierig. Entwurftechnisch sehe ich wenig Kunst, sondern mit wenigen Klicks erstellbare Bilder. Viele Graffitischmierereien, die ich überhaut nicht schön finde, sind kreativer gestaltet.
Wenn ich die 3 Männchen dazu ansehe; Einer mit Hosenschritt nahe der Kniekehle beim Gähnen geknipst, einer die Hände bis zum Ellenbogen in den Taschen . . .Stellt schon was da.
Sorry, nur meine Meinung. . . .
Nachtrag:
Der Bahnhof ist trotz teurem Umbau und der Wandmalerei für den Großteil der Fahrgäste nur schwer nutzbar. Rolltreppen, um die Ebenen zu verbinden: Fehlanzeige. Aufzüge für Fahrräder: Zu klein. Die Wege für Rollstuhlfahre sehr umständlich.
Schade . . .
ich verstehe immer die Leute nicht, die ihre Fahrräder in Straßenbahnen und Zügen mitschleppen müssen. Regelmäßig ist es nervig, wenn die Drahtesel in der Straßennbahn im Weg rumstehen. Meiner Meinung nach haben Fahrräder nichts in Straßenbahnen zu suchen….
Lieber Enrico,
Wenn ich mit meinem Rad (E-Bike > 20 kg) zum Bahnhof fahre, und es dann nicht bis in den Zug schaffe, weil der neu gebaute Aufzug zu klein ist, ist irgendwas nicht richtig. Ok?
Sie verstehen, daß Leute ihre Fahrräder im Zug mitschleppen müssen. Das finde ich in Ordnung, denn an Verständnis mangelt es heutzutage meistens!
Man könnte ja längere Straßenbahnen anschaffen und ein ordentliches Gepäck-/Fahrradabteil einrichten, dann würden Fahrräder auch nicht im Weg rumstehen.
„ich verstehe immer die Leute die, die ihre Fahrräder in Straßenbahnen und Zügen mitschleppen müssen.“
@eseppelt Da Sie Ihren Fehler berichtigt haben, muss ich wohl nochmal ausholen.
Bei Straßenbahnen stimme ich Ihnen zu, aber das Sie das mit den Zügen nicht verstehen, ist mir rätselhaft. Ich bezahle im Zug sogar für mein Fahrrad!
PS: Über eine Funktion, mit der man seine Kommentare korrigieren/bearbeiten kann, würden sich hier bestimmt viele freuen!
Gibt es doch. Nennt sich „überprüfen vor dem Abschicken“.
Lieber Mister Bubbles, mit dem Hinweis „bezahle im Zug sogar“ begründen Sie nicht das warum Ihres Fahrradtransportes in der Bahn, Sie geben nur die Info dass Sie dies legal und mit Darfschein machen. Sollte ein Großteil der Menschen in der StraBa auch, denn wenn man hier kein Extra-Ticket für das Fahrrad löst kann das Strafe kosten. @eseppelt Ein Grund wäre z.B., dass man die weite Strecke nur anteilig mit dem Rad fahren möchten. Das macht niemand um Sie zu verärgern. Dass man dabei Rücksicht auf andere Passagiere nehmen und es nicht mittig platzieren sollte hat leider nur nicht jeder verstanden. Kann man ja höflich(!) mal darauf hinweisen.
In den S-Bahnen gibt es Fahrradplätze. Mir ging es insbesondere um Straßenbahnen in Halle. Und dort besteht tagsüber eigentlich gar kein Platz – trotzdem schleppen viele ihr Fahrrad mit hinein