„#notmystura“: Anonyme Initiative gegen „linke Verstrickungen“ im Stura
In der kommenden Woche finden an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg Hochschulwahlen statt. Bislang haben im Stura die Offene Linke Liste und die Grüne Hochschulgruppe die meisten Sitze.
Am Dienstag sind nun am Steintor Campus Flyer und Plakate mit dem Aufdruck „#notmystura“ aufgetaucht. Es handele sich um eine „Aufklärungskampagne zu linksextremen Verflechtungen“, heißt es dort. Wer hinter der Aktion steckt, ist nicht ersichtlich. Aus dem Umfeld des Stura wird die rechte Identitäre Bewegung verdächtigt. Sich selbst bezeichnet die Initiative als „unabhängige Initiative, die sich zur Aufgabe gemacht hat, die linksextremen Verstrickungen des Studentenrates an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg aufzudecken.“
So habe der Stura in den vergangenen zehn Jahren mehr als 200.000 Euro an linke und linksextreme Initiativen zukommen lassen. So haben diverse Antifa-Projekte Geldmittel erhalten, ebenso „Halle gegen Rechts“, diverse Anti-Rassismus-Veranstaltungen oder ein Konzert für Vielfalt und gegen Rassismus. Doch auch Projekte aus dem homosexuellen Bereich werden in einer „Liste der Schande“ von den Initiatoren aufgeführt.
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