Ordnungsamt: Personalrat klagt gegen längere Dienstzeiten
Das Ordnungsamt soll nach dem Willen von Oberbürgermeister Bernd Wiegand künftig länger unterwegs sein. Doch der Personalrat der Stadtverwaltung geht dagegen vor und hat beim Verwaltungsgericht eine einstweilige Anordnung beantragt, die Verlängerung der Dienstzeiten im Winterhalbjahr abzulehnen. Auf Sonntagsdienste soll nach Ansicht des Personalrats generell verzichtet werden.
Montag bis Donnerstag sollen die Mitarbeiter nach dem Willen der Stadt wie bisher von 7 bis 22 Uhr unterwegs. Freitags wird die Dienstzeit bis Mitternacht verlängert. An Samstagen soll das Ordnungsamt von 8 bis 24 Uhr statt bisher nur 16 Uhr erreichbar sein. Neu eingeführt wird auch eine Sonntagsschicht von 8 bis 18 Uhr.
Ich liebe den öffentlichen Dienst.
Immer für den Bürger da. Großartig.
Diese Stadt hat mit immer mehr Problemen bei der öffentlichen Ordnung und Sicherheit zu kämpfen und der Personalrat hat nichts anderes zu tun, als dagegen zu klagen, dass die Stadt endlich ihren Aufgaben diesbezüglich nachgehen will?! Die Mitglieder des Personalrates der Stadt gehören in den Außendienst strafversetzt, damit sie mal mitbekommen, was außerhalb ihres Kellerbüros und dem Häuschen im Grünen los ist. Da kann man nur mit dem Kopf schütteln.
Dann solltest du dich mal ernsthaft mit den Inhalten des personalvertretungsgesetzes in Sa-Anh befassen. Eine von dir vorgeschlagene „Lösung“ ist dort nicht beschrieben und somit ganz klar gesetzwidrig. Weiterhin ist der Personalrat gegenüber seinen Klienten, den Beschäftigten, da im Recht und wird für sie eintreten, damit hioer nicht in Gutsherrenmanier über Gesetze hinweggesetzt wird. Dazu sind dann auch mal Arbeitsverträge und tarifverträge zu sortieren. Hier kann nicht jeder Dezernent oder OB machen, was er für richtig hält .
Über deine unbedarfen unqualifiizerten Äußerungen kann man jedenfalls nur mit dem Kopf schütteln und sich dananch an solchen fassen.
Stimmt, was sollen die Ordnungshüter denn auch die ganze längre Zeit machen, die Knöllchen an die Falschparker sind längst verteilt und sich mti „Krawallos“ einlassen bringt doch nur streß und Ärger.
Aber gleiches Recht füt Alle, Straßenbahnfahrer, Taxifahrer, passt eure Arbeitszeiten doch auch denen des Ordnungsamtes an !
Ist doch egal.
Die wagen sich sowieso nicht aus ihrem Büro, es sei denn um Falschparker aufzuschreiben.
Von denen geht offenbar die einzige Gefahr für Halles Ordnung und Sicherheit aus.
Wenn die das denn auch wirklich machen würden. In manchen Gegenden mit Park- und Halteverboten hat sich noch nie ein Knöllchen verirrt.
Selbst in den Zonen mit Anwohnerparkausweisen wird viel zu wenig kontrolliert.
Das schafft Pluspunkte bei den Kollegen auf den Polizeirevieren! Halleluja!
Nachts und sonntags sind ja Ordnung und Sicherheit nicht so wichtig, da halten sich schließlich alle an die Regeln, da kann das Ordnungsamt ruhig mal Pause machen. 🙄
Gerade im Sommer, wo die Leute viel häufiger und länger draußen sind, ist die Präsenz am Wochenende und in der Nacht wichtig. Schon allein der zurückgelassene Müll nach (teilweise auch illegalen) Grillveranstaltungen in den Naherholungsgebieten an Wochenenden spricht Bände, von den zugeparkten Straßen (z. B. rund um die Ziegelwiese) mal ganz abgesehen. Und dann gibt’s noch die leinenlosen Hunde und deren Hinterlassenschaften, die illegalen Wildtierfütterungen usw., usw.
Es gibt viel zu tun, kein Grund, sich auszuruhen. Und wenn das Ordnungsamt nicht so viel arbeiten will, dann sollte es mal nicht nur die für Verursacher mildesten, sondern für die Ordnung und Sicherheit wirkungsvollsten Maßnahmen ergreifen (ich denke da z. B. an vermehrtes Abschleppen von Falschparkern), dann gibt es auch weniger Nachahmer. Momentan lachen die doch nur über die lächerlichen Bußgelder und machen weiter wie bisher. Der Ermessensspielraum der Beamten ist keine Einbahnstraße.
Ich hätte nur gerne mal eine Antwort auf die Frage, wo der Pendler am Wochenende parken soll, wenn alle zu Hause sind. Die einzigen freien Parkplätze von Samstag zu Sonntag und von Sonntag auf Montag sind im gesamten Lutherviertel oft nur noch die Privatparkplätze bei ALDI und NETTO in der Beesener Straße. Auf Sauberkeit und Sicherheit in der Innenstadt oder den „Problembezirken“ zu achten, wäre den MitarbeiterInnen selbst höchstwahrscheinlich nicht sicher genug, weshalb das einzige Resultat nur noch mehr Knöllchen für die Leute wären, die am wenigsten was für den Zustand können.
Am Verwaltungsgericht, nicht weit entfernt drüben am Thüringer Park, werden billige Parkplätze zur Miete angepriesen. Ich schätze mal, mit denen kann man sich auch gut auf einen Wochenendtarif einigen, am Wochenende stehen da eher wenige Autos der Richter.
Aber ich finde auch schade, dass auf so vielen Plätzen lauter Autos stehen. Besser wäre es, dass die alle frei sind für diejenigen, die wirklich aufs Auto angewiesen sind.
Jeder, der sein Auto in der Stadt am Straßenrand parkt, kann was dafür. Pendler sind keine besseren oder schlechteren Menschen als andere Autobesitzer. Wenn Pendler eh aufs Auto angewiesen sind, dann sollte es ihnen ja wohl nur wenige Probleme bereiten, in Viertel oder Orte zu ziehen, wo der Platz fürs Fahrzeug auch vorhanden ist. Und auch mal 500–1000 Meter laufen, ist kein Weltuntergang. Das dauert 5–12 Minuten und die frische Luft und Bewegung sind sogar gesund für Körper und Geist.
Montag Morgen kurz nach fünf läuft man gerne einen Kilometer mit dem Gepäck für eine Woche. Wer tut das nicht? Im Gegensatz zu den meisten Spaßfahrern bin ich übrigens jede Woche etwa 35 Kilometer zu Fuß unterwegs und habe das Auto aufgrund des pendlenden Mannes am Wochenende für schwerere Einkäufe zur Verfügung, die man dann natürlich auch gerne einen Kilometer weit nach Hause trägt. Alles klar. Und wir ziehen natürlich extra an den Stadtrand, damit die Doppelbelastungen noch mehr steigen. Man man man, was sich manche hier für Vorstellungen vom Leben machen.
Und wieder einmal kommen die Autohasser aus ihren Löchern gekrochen.
Wenn es dir nicht passt, das in der Stadt Autos fahren und parken, dann zieh du doch weg. Ganz einfach.
Bist ja dann mit deinem Fahrrad auch innerhalb von 10 – 15 min in der Stadt.
Ja auch ich rege mich über die vielen „Wildparker“ auf. Aber die Altstadt gilt als Anwohnerparkzone.
Also hat jeder, der einen Anwohnerparkausweis hat, das Recht in dieser Zone zu parken. Bedeutet nicht, das man zwingend vor der eigenen Tür parken kann, aber zumindest in der Nähe seiner Wohnung.
Man sollte vorsichtig sein mit den Verurteilungen ohne den Anordnungsgrund zu kennen. Bei den Schnellschüssen des OB würde es mich nicht wundern, wenn gar kein Personal für die verlängerten Dienstzeiten da ist.
Ist ja ein Zufall, dass Wiegand die längeren Dienstzeiten erst jetzt im Wahlkampf einfallen. Sonst hätte man ja die Sache bereits umsetzen und entsprechend mehr Personal einstellen können.
Beschluss vor fast nem Jahr, zusätzliche Mitarbeiter wurden auch eingestellt
Wie viel denn?
Oder reden wir hier nur über Stellen, die da sind aber noch nicht besetzt? Wie viel sind denn wirklich auf der Straße?
Das wird ja auch der tragbare Grund sein, warum der Personalrat das da ablehnt, dass das vorgeschlagene neue Schichtsystem mit den vorhandenen Personal nicht leistbar ist. Auch wenn alle so tun, ganz ohne Grund aus Spaß an der Freude können sie auch dagegen sein.
Schaut euch mal das Foto oben etwas genauer an, eventuell etwas zoomen – … die zwei Mitarbeiter in dem Fahrzeug die pennen … , die schlafen ihre Arbeitszeit ab – das ist doch der Oberhit, nein, … der Hammer !!!
Ich sehe da keinen pennem
„Auf Sonntagsdienste soll nach Ansicht des Personalrats generell verzichtet werden.“
Ob sich da Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienst, Straßenbahn-, Bus-, Taxifahrer, Bahnpersonal, Sicherheitsdienste, Pflegekräfte, Bereitschaftshandwerker, Tankstellenpersonal……. evtl. verarscht vorkommen?
He, dich gibt es noch. Klasse!
Ansonsten, es ist Monatsende. das Gehalt ist überwiesen.
Wozu noch denken.
Ich sehe es von jeher kritisch, Polizeiarbeit aus Kostengründen auf die Kommunen zu verlagern. Ich denke, es hat etwas mit Verbeamtung zu tun.
„Ihre Befugnisse sind unter anderem im Polizeirecht (Recht der Polizei) geregelt. Sie hat in den meisten Staaten die Aufgaben, die öffentliche Sicherheit und Ordnung zu gewährleisten oder wiederherzustellen, den Straßenverkehr zu regeln bzw. zu überwachen und als Strafverfolgungsbehörde strafbare und ordnungswidrige Handlungen zu erforschen. In der erstgenannten Funktion kommt ihr dabei oft die Rolle einer Notfallhilfe mit eigenem Notruf zu. Eine weitere Aufgabe in allen Staaten der Welt ist die Gefahrenabwehr im Bereich der inneren Sicherheit, das heißt die Verhütung oder Unterbindung von Taten, die entweder straf- oder bußgeldbewehrt sind oder einem gesetzlichen Verbot unterliegen. “ (wikipedia)
Und so sollte es auch bleiben.
Wenn ein Beamter als seine Dienstpflichten nicht erfüllen will, kann er nur entlassen werden.
So einfach ist das nun wiederum auch nicht, mach dich da mal schlau. Und nicht alle Diensttuenden sind verbeamtet… dann geht es ihnen wie dir.
Was soll so ein Verhalten? Wer sich die Taschen mit Steuergeldern voll haut, soll seinen Hintern auf den Marktplatz schieben.
Schön, wie du hier deine Unkenntnis über den TV-ÖD Bu K darstellst. Wenn Dummheit weh täte, würdest du wohl den ganzen Tag nur schreiend herumlaufen.
Oh ja, tolles Bild! Gute Nacht, liebe Ordnungshüter!
Für manche der Aufgaben könnt ihr auch gern auf stundenweise Hilfskräfte setzen. Kurze Schulung, klare Regelvermittlung, 5 Euro pro erfolgreichem Knöllchen.
Dafür bastle ich auch irgend eine Dashcam-Lösung, zu dritt hat man locker 30 Falschparker pro Stunde Rundfahrt drin. Kein guter Stundenlohn, klar, aber als Aufwandsentschädigung fürs Kopf Lüften und für einen guten Zweck sollte es ausreichen.
Ordnungskräfte fahren erst genug rum, wenn sie noch vor dem Blitzeralarm im Radio kommen.
„Achtung Beesener Straße! Die Knöllchengang rollt an!“ und dann ein Dutzend Hausmänner ihr Malzbier hinstellen, im Fernsehen das Tor verpassen und in Pantoffeln und Schlafanzughose hektisch zu ihren Autos runterflitzen.
Klar, und jeder Verwaltungsrichter lacht sich dann über deine hausbackene „Lösung“ scheckig in den Schlaf…
Die „Hilfskräfte“ aka Aushilfsdenunzianten bekommen dann aber auch keinen Mindestlohn, sondern Bezahlung nach Tarifvertrag.
Wenn man Kennzeichen für Fahrräder einführen würde und die Fußgänger aufforderte, mit ihrem Handy Verstöße zu knipsen, dann könnte die Stadt aber Geld einnehmen.
Als inoffizielle Mitarbeiter der Ordnungsbehörden sozusagen. Man könnte den Verstoßknipsern zu ihrem Schutz noch Decknamen geben. Und wenn sie selbst geknipst werden, entscheidet der Führungsoffizier auf dem kurzen Dienstweg. Arbeite das Konzept doch mal aus und leg es vor. Klingt vielversprechend.
Alternativ konnte man auch die Radfahrer selbst kennzeichnen. Irgendein unverkennbares Symbol in Signalfarbe vielleicht, das sie gut sichtbar auf der Kleidung tragen müssen…
Ha! Da ham wir’s wieder. Die Juden und die Radfahrer sind an allem schuld. 😀
M.E. schmeißt ihr hier einiges durcheinander. Die Aufgaben des Ordnungsamtes sind mannigfaltig, dementsprechend dürfte auch die Qualifikation des Personals sehr unterschiedlich sein. Aus dem kurzen Artikel werde ich auch nicht ganz schlau und vermute, dass die Einwände des Personalrates umfänglicher sind.
Zunächst ist es mal so – da muss ich farbspektrum tatsächlich einmal Recht geben – dass die hier angesprochenen Probleme eine wesentliche Ursache darin haben, dass sich das Land Sachsen-Anhalt mit seiner Polizei einen schlanken Fuß macht. Allerdings ist die städtische Lösung m.E. auch unausgegoren und unaufrichtig. Für bestimmte Aufgaben, die das Ordnungsamt hier regelmäßig übernehmen soll, braucht es m.E. einen richtigen Vollzugsdienst. Dieser Kommunale Ordnungsdienst (KOD), auch Stadtpolizei genannt, kann nicht mal eben von umgeschulten Knöllchenschreiberinnen ausgeübt werden, nein, dafür braucht es Personal, das eine polizeiähnliche Ausbildung erfahren hat. Es ist leicht, hier so herumzumotzen, aber versetzt euch bitte mal in die Situation des hier so niedergemachten Personals. Und da macht es schon einen Unterschied, ob man Zettelchen hinter Scheibenwischer klemmt oder die Halter scheißender Hunde verwarnt. Oder ob man mitten in der Nacht zu einem besoffenen, sich prügenden Haufen junger Leute gerufen wird und dort Ordnung schaffen soll. Das sind völlig verschiedene Aufgaben mit völlig verschiedener erforderlicher Qualifikation.
Die hier
https://dubisthalle.de/halle-sucht-politessen
sind’s jedenfalls nicht, die hier die Aufgaben einer Stadtpolizei übernehmen können.