Ozon-Belastung in Halle steigt – Warnwert noch nicht überschritten

Das sonnige und heiße Wetter lässt auch die Ozonbelastung in Halle (Saale) steigen. Allerdings wurde in der Saalestadt der Informationswert zum Schutz der Bevölkerung von 180 Mikrogramm Ozon pro Kubikmeter Luft (μg/m³) noch nicht überschritten.
So waren es am Samstag in Halle am Riebeckplatz 142 und an der Station Halle-Nord 148 μg/m³. Als langfristiges Ziel gilt ein Wert von maximal 120 μg/m³, dieser Wert ist also überschritten. Der Warnwert wurde dagegen in Halle noch nicht erreicht. Im vergangenen Jahr wurde bereits Ende Juni der erste Tag mit eine Warnwert-Überschreitung festgestellt.
Ozon ist ein Reizgas, ca. 15 % aller Erwachsenen und Kinder gelten als sensibel gegenüber Ozon. Es wirkt vor allem auf die Atemwege und kann zu Beeinträchtigungen der Lungenfunktion aber auch der Herztätigkeit führen. Tränen- und Hustenreiz sowie Kopfschmerz können ebenfalls auftreten. Vernünftiges Verhalten bei hohen Temperaturen ist auch geeignet im Hinblick auf Ozon. Längere körperliche Anstrengungen im Freien, etwa beim Sport, sollten in den Mittags- und Nachmittagsstunden möglichst vermieden werden, denn dann sind die Ozonwerte am höchsten. Lüften sollte man am besten morgens, empfiehlt das Landesamt für Umweltschutz.
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