Per Anhalter durch die Hallaxis: Touristenbus rollt durch Halle
Am Dienstag ist zum ersten Mal der neue Touristenbus „Halle-Hopper“ auf Tour gegangen. Täglich bietet der Cabrio-Doppeldeckerbus fünf Fahrten. 90 Gäste sowie zwei Rollstuhlfahrer finden Platz.
Los geht es um 10.30, 12.00, 14.00, 15.30 sowie 17.00 Uhr geht es am Hallmarkt los. Zwei Audioschleifen in Deutsch und Englisch gibt es. Mit den Tickets gibt es Rabatt in elf halleschen Museen sowie in den Bergzoo. Ein Ticket für einen Tag kostet 14 Euro, für die Familie 40 Euro.
Gestoppt wird am Steintor, Straßenbahndepot Seebener Straße, Landgericht, Landesmuseum, Zoo und Franckeplatz.
Der Bus ist ein Ersatz für die Hallunken-Schunkel. „Ein niedliches Angebot für eine kleine Stadt“, sagte Stadtmarketing-Chef Mark Lange zum alten Angebot. Doch für Halle sei die Schunkel einfach zu klein gewesen. Zudem sei es im Sommer zu heiß und im Winter zu kalt gewesen. Ein Problem sei auch der Linksausstieg gewesen. Zudem sei die Schunkel auch nicht behindertengerecht gewesen.
Passt der denn überhaupt durch die engen Altstadtstraßen oder bleibt er auf den breiten Hauptstraße, dann wärs eine tolle Stadtrundfahrt ?
Gestern habe ich den Bus in der Großen Steinstraße gesehen, auf Höhe der Sparkasse.
Im Vergleich zur Hallunken-Schunkel fand ich ihn laut und (noch) nerviger.
Ja, sehr nervig. Am Hallmarkt stand er ewig mit laufendem Motor – Fahrerplatz unbesetzt und hat die Gegend vollgestunken und -gelärmt.. Hätte am liebsten den Schlüssel gezogen.
Interessant: Die Inaktivisten vom Klimacamp hat es nicht gejuckt, die haben nicht gegen den Leerlaufjunkie unternommen. Wozu campen die da?
Tolle Geschichte. Nur leider wieder ausgedacht.
Tolle Idee! Ist mittlerweile in jeder halbewegs ansprechenden Stadt unterwegs. magdedorf braucht so etwas zum Glück nicht, so häßlich wie die stadt ist. Außer der Bus fährt immer um den Dom rum. 🙂
In Magdedorf gibt es aber wirklich so einen Doppeldecker Bus. Die sind im Vergleich zu Halle nämlich von ihrer Stadt überzeugt. Auch wenn man sich fragt, was daran schön ist aber anscheinend sind die nicht so verbittert wie die Hallenser. Als zugezogener Hallunke frage ich mich schon oft, wie man so schlecht von seiner Heimatstadt sprechen kann. Ich bin gerne hier in Halle und finde es auch eine sehr ansprechende Stadt, die auch nach 9 Jahren immer noch neues zu bieten hat.
Kann ich nur bestätigen als Wessi, wohne hier seit Pfingsten 2019 mit meiner Frau (Hallenserin) hier
Heimatstadt hin oder her, aber was wahr ist muß auch wahr bleiben: die Stadt ist halt hässlich und hat nicht viel zu bieten. Aber was solls.
Dann zieh’ doch nach Dortmund oder Stuttgart oder Chemnitz oder Eisenhüttenstadt.
Wenn du in einer der Plattenbau Siedlungen wohnst, welche ich zum Glück nie besuchen muss, dann könnte ich deine Aussage verstehen. Ansonsten finde ich das „alte“ Halle sehr schön. Kulturell gibt es genug zu entdecken und man ist in 10 min von so gut wie jedem Ort mit dem Rad an der Saale oder in den Klausbergen oder der Rabeninsel oder am Hufeisensee oder oder oder. Es gibt so viele schöne Orte in Halle aber die kennen viele in Halle geborene oft gar nicht. Keine Ahnung, was hier in der Vergangenheit schief gelaufen ist aber ich wünsche dir trotzdem alles Gute. Vielleicht findest du einen Ort, der besser zu dir passt.
Also ich finde, so wie beschrieben Halle wunderschön und Magdedorf grauenhaft häßlich!
Schwachsinn. Als ob man die beispiellose Innenstadt nicht zu Fuß erkunden könnte. Jetzt muss da noch so n Ungetüm durch die ohnehin verstopften Straßen die Diabetiker Kutschen. Innenstadt autofrei, jetzt!
Ja, und bitte gleich diese erbärmliche Hallunken-Schunkel hinterher.
Das Stadtmarketing ist nach wie vor ein Witz aus der Provinz.
Nicht jeder ist gesund und jung, und Giebichenstein ist auch weiter weg etc. Mal übern Tellerrand schaun.
Und wer nicht gesund ist (Diabetiker z. B.) hat jahrzentelangen Raubbau an seinem Körper betrieben. Und darf zur Belohnung nicht mit so einer Dieselschleuder durch die beschauliche Innenstadt gekarrt werden. Zudem würden die natürlich leben wollenden Menschen durch Abgase geschädigt!
Stimmt, jeder der nicht mehrere Kilometer laufen kann, ist selbst dran schuld.
Unfälle oder erbbedingte Krankheiten existieren ja nicht.
Unfassbar, ihr wollt echt alles abschaffen und am Ende soll keiner mehr für irgendwas Geld ausgeben, weil man das ja auch so oder zu hause machen könnte.
Gibt ja Alternative, eine Straßenbahnrunndfahrt ist auch sehr schön.
Halle ist aber größer als die „Innenstadt“. Und für die Randgebiete braucht man einen Bus.
Na hoffentlich fassen die Fahrgäste nicht an die Oberleitung der Straßenbahn. 😀
Der wird bestimmt mit umweltfreundlichem E- Motor betrieben. ?
Ich bin der Meinung, mal irgendwann eine Ankündigung gelesen zu haben, dass in Halle ein Elektrobus als Touristenbus fahren sollte. Aber ich kann in den Archiven dieser Seite nichts dazu finden. Vielleicht habe ich mir das auch nur eingebildet. *achselzuck*
Ein Elektrobus ist für die 21 in Dölau vorgesehen
„Doch für Halle sei die Schunkel einfach zu klein ….“ Nein, zu unbequem. das Fahrgefühl war wie auf einem früheren Koffertransport mit den gepäckkarren auf den Bahsteigen, dazu viel zu enge Sitzbänke. Die geschwindigkeit war nicht den Ansagen angepaßt, wenn man nach links oder recht sehen sollte, war man aber bereits eine Straßenecke weiter.
mit gut gepolsterten Sitzen und einem Stadtführer als Erklärer anstelle der Tonbandnuddelei wäre es auch gegangen.
In M-Dorf bräuchten die eigentlich nur einen gewöhnlichen Linienbus und einen Stop. Nämlich an diesem komischen Hasselplatz wo die Bauern sich ständig besaufen und randalieren Da gibt es immer was zu sehen. Danach mit 80 km/h an den fürchterlichen Stalinbauten vorbei und die Stadtrundfahrt ist erledigt. Wer die Fahrt ohne Blessuren übersteht bekommt ein Diplom in Form einer Postkarte mit dem Dom und der Unterschrift von Trümper.
Das geht in unserer schönen Stadt leider nicht. Deshalb finde ich es gut, daß die Touristen auch in einem anständigen Gefährt unterwegs sind.
Hohes Niveau eben.
Die entsetzten Hallenser werden vom Weltniveau überrollt.
… das wegweisende Design sieht exakt so aus wie vor 15-20 Jahren …
zum einen eine interessante idee zum anderen….hmm ein dicker bus in zeiten der klima-diskussion und des klimawandels scheint ein sehr zynischer blick auf unsere zeit zu sein… oder is das ein e-bus? und warum steht er direkt hinter dem klima-camp? absicht und statemant zugleich?… ala .. wir pfeiffen auf die zukunft?