Planspiel Börse: Schüler vom Elisabeth-Gymnasium und vom Cantor-Gymnasium aus Halle waren erfolgreich

Am 30. Januar endete der diesjährige Planspiel Börse Wettbewerb für mehr als 100.000 Schülerinnen und Schüler, Studierende, Azubis und junge Erwachsene. Diese engagierten Teilnehmenden nutzten die 17-wöchige Spielzeit, um sich in traditionellen und nachhaltigen Anlagestrategien zu üben und dabei grundlegendes Wissen über die Börse zu erlangen. Im Geschäftsgebiet der Saalesparkasse beteiligten sich 593 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in 274 Teams.
Die diesjährige Spielrunde war geprägt von einem Rekordhoch des DAX zum Jahresende, unterstützt durch sinkende Energiepreise und die Hoffnung auf sinkende Zinsen. Dies führte zu hohen Gewinnen für die Teilnehmenden im Planspiel Börse. Teams, die auf RHEINMETALL, AMAZON, NVIDIA und TESLA setzten, erzielten mit rund 1,3 Millionen virtuellen Aufträgen einen beeindruckenden Gesamtumsatz von über 4,3 Milliarden Euro.
Beim Planspiel Börse werden nicht nur die Teams mit der höchsten Depotgesamtwertung, sondern auch die Gruppen mit den nachhaltigsten Geldanlagen prämiert. In der Depotgesamtwertung steigerte das Gewinnerteam „2Smoke“ des Elisabeth-Gymnasiums in Halle (Saale) das Startkapital von 50.000 Euro auf 62.692,56 Euro.
In der Nachhaltigkeitsbewertung erwirtschaftete das hallesche Team „BöMü Turbotrader“ des Georg-Cantor-Gymnasiums den höchsten Nachhaltigkeitsertrag mit 8.625,74 Euro. Mit diesem hervorragenden Ergebnis haben sich die Hallenser als Siegerteam der Bundesländer Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt und des Freistaates Sachsen bis an die Spitze der Wertung „Nachhaltigkeit“ gesetzt und werden nun zu einer viertägigen Reise in die Finanzmetropole London eingeladen.
Vorstandsvorsitzender Dr. Jürgen Fox ist von den Ergebnissen der Siegerteams beeindruckt: „Wir freuen uns über den Erfolg der diesjährigen Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Planspiel Börse. Als Saalesparkasse ist es uns ein zentrales Anliegen, die finanzielle Bildung junger Erwachsener in unserem Geschäftsgebiet zu fördern, damit diese den verantwortungsvollen Umgang mit Geldanlagen üben und lernen können, um in Zukunft eigene Finanzentscheidungen fundiert treffen zu können.“
Am Freitag waren die drei besten Teams beider Wertungen zur Preisverleihung in das Leuna-Chemie-Stadion in Halle (Saale) eingeladen. Dabei freuten sich die teilnehmenden Siegerteams über Gutscheine im Wert von je 30 bis 75 Euro und eine exklusive Stadionführung.
Nach dem Spiel ist vor dem Spiel Am 1. Oktober 2024 startet das Planspiel Börse in die nächste Spielrunde. Die Saalesparkasse veranstaltet das Planspiel Börse im Rahmen ihres öffentlichen Auftrags zur Finanzbildung. Beim Planspiel Börse handelt es sich um ein onlinebasiertes Lernspiel, an dem verschiedene Zielgruppen in unterschiedlichen Wettbewerben teilnehmen. Alle Teilnehmenden erhalten ein Depot mit einem virtuellen Kapital, das es durch Käufe und Verkäufe von konventionellen und nachhaltigen Wertpapieren zu steigern gilt. Ziel des Planspiels Börse ist es, die Teilnehmenden auch im Hinblick auf die persönliche Finanzplanung mit den Kapitalmärkten und dem aktuellen Wirtschaftsgeschehen vertraut zu machen. Neben Sparkassen in Deutschland sind auch Teilnehmende aus Frankreich und Luxemburg sowie Lateinamerika, Albanien und Vietnam dabei. Weitere Informationen gibt es auf planspiel-boerse.de.
Foto Saalesparkasse
Toll dann können die ja für die Bundesregierung die Aktienrente machen
„Diese engagierten Teilnehmenden nutzten die 17-wöchige Spielzeit, um sich in traditionellen und nachhaltigen Anlagestrategien zu üben und dabei grundlegendes Wissen über die Börse zu erlangen.“
Das ist natürlich ganz wichtig, dass Schüler Börsenwissen erlangen. Keine Ahnung von Natur, Medizin oder Bürokratie und schon gar nicht von ganzheitlichem / selbständigem Denken, Hauptsache man hat virtuell auf Rheinmetall gesetzt und gehört zu den Gewinnern, auch wenn Rheinmetall Dinge herstellt, die Menschen töten und verstümmeln.
Etwas übertrieben und einseitig ist deine Sichtweise schon. Oder gehst du tatsächlich davon aus, dass die Teilnehmer den ganzen Tag nur Börse gespielt haben? Könnte es vielleicht im Rahmen eines Schulkurses gewesen sein? Also neben den anderen Fächern? Viel Ahnung von ganzheitlichem/selbständigen Denken hast du dann aber auch nicht. Aber Hauptsache, den Moralapostel spielen.
Es macht durchaus Sinn, Schülern Börsenwissen zu vermitteln. Insbesondere sollte man ihnen auch vermitteln, nicht alles auf eine Karte zu setzen.
Ein paar deutsche Aktien, ein paar aus der EU, ein paar aus USA und Japan.
Banken, Autos, Rohstoffe. Euro, Dollar, britisches Pfund. Dazu ein paar Anleihen und ein bisschen Festgeld.
Das Ganze schön im Blick haben und immer dran denken:
Vom Gewinn mitnehmen ist noch niemand arm geworden!
„Vom Gewinn mitnehmen ist noch niemand arm geworden!“
Vor dem Gewinnen kommt Werte schaffen. Das sollten Schüler wohl zuerst lernen, bevor sie lernen, wie man absahnt.
Es geht wohl weniger um die Schüler, sondern wo in unserem UnBildungswesen die Prioritäten liegen.
Optisch ist es eine sehr gute Idee, wenn das Jungvolk Teile seines Arbeitseinkommens ohne Fonds, Bausparkassen u.a. Wassereimer des Geldes mit Riesenlöchern direkt zu investieren lernt, es ist sehr wichtig z. B. mittels Direktbanken solche Zwischenhändler auszuschalten.
Ideal, wenn man so über die Jahre das Eigenkapital für das Eigenheim anspart ohne irgendwelche nutzlosen Helfer reich gemacht zu haben, zum Cost- Average- Effekt ist kein Fondsparplan mehr nötig, die Direktbanken nehmen für 1000€- Deals mit Einzelaktien kaum mehr zehn Euro, auch der steuerliche Vorgriff auf Gewinne die noch garnicht da sind ist inzwischen wirksam und es packt einen das pure Entsetzen! Diese Vorab- Pauschalen hat es vorher eigentlich schon gegeben wegen des Basiszinses im Minusbereich waren die aber nicht wirksam geworden.
Auch die Bürokratie um frühere Verluste mit Gewinnen zu verrechnen (Verlustverrechnungstopf…ob die Kids den kennen ?) ist eine Kriegserklärung an seriöse Geldanleger, da Gewinne ja sofort nach der Realisierung vom Staat eingesackt werden, für die Gegenrechnung aber echte Hürden aufgebaut werden.
Es ist nicht wirklich gewollt, daß kleine Leute etwas schaffen die Bürokratisierung solcher Vorgänge sprechen eindeutig dafür.
Gut an dieser ganzen Geschichte ist auch daß man an der Dummheit der deutschen Politiker vorbei investieren kann, z. B. über polnische Braunkohleaktien oder indonesische Gaswäscher die sich als Zwischenhändler für russische Lieferungen in alle (auch die westliche) Welt dumm und dämlich verdienen und das risikofreudige Anlegervolk mitnehmen.