Preise im März 1,6 % höher als vor einem Jahr – vor allem Preise für Kraftstoff, Schuhe und Kleider gestiegen, Fleisch und Gemüse billiger

Im März sind die Verbraucherpreise in Sachsen-Anhalt gegenüber dem Vorjahresmonat um 1,6 % gestiegen. Im Vergleich zum Februar 2021 stieg der Verbraucherpreisindex um 0,5 % auf einen Wert von 107,1 (2015 = 100), hat das Statistische Landesamt ausgerechnet. Eine vergleichbar hohe Inflationsrate von 1,6 % wurde zuletzt im August 2019 gemessen.
Das durchschnittliche Preisniveau stieg im März im Vergleich zum Vorjahresmonat deutlich, stark beeinflusst durch Teuerungen im Bereich Verkehr (+4,1 %). Neben den Preisen für Benzin (+9,1 %), Dieselkraftstoffen (+11,1 %) und Autogas (+6,5 %) verteuerte sich auch der Kauf von Fahrzeugen (+2,1 %) sowie das Preisniveau für die Personen- und Güterbeförderung (+1,5 %).
Im Sektor Wohnung, Wasser, Strom, Gas und andere Brennstoffe nahm das Preisniveau um 1,3 % zu, was u. a. durch höhere Nettokaltmieten (+1,2 %), gestiegene Preise für kleinere Dienstleistungen von anderen Handwerkern (+10,7 %), für Erdgas, einschließlich Umlage (+2,5 %), für Strom (+1,0 %) oder auch für Fernwärme (+2,5 %) beeinflusst wurde.
Nahrungsmittel verteuerten sich gegenüber dem Vorjahresmonat durchschnittlich um 0,6 %, unter anderen beeinflusst durch die Preisentwicklung für Brot und Getreideerzeugnisse (+1,1 %), Fleisch und Fleischwaren (+2,2 %), Molkereiprodukte und Eier (+2,4 %) sowie Zucker, Marmelade, Honig und andere Süßwaren (+1,4 %).
Im Vergleich zum Vormonat verteuerten sich unter den Nahrungsmitteln (+0,1 %) u. a. Pizza, Quiches u. Ä. (+7,4 %), Butter (+6,8 %) und auch Margarine u. a. pflanzliche Fette (+5,0 %). Preiswerter als im Februar waren im März u. a. Lamm- und Schaffleisch, Ziegenfleisch (-8,7 %), Geflügelfleisch (‑5,3 %) oder auch Gemüse (ohne Kartoffeln), frisch oder gekühlt (‑6,7 %). Auch Süßwaren (‑2,4 %) oder Speiseeis (‑7,5 %) konnten vor dem Osterfest günstiger erworben werden, dagegen zogen die Preise für Schokoladen (+4,0 %) und Kaffee u. Ä. (+4,3 %) an. Speisesalz, Küchenkräuter und Gewürze für die Zubereitung von Speisen verteuerten sich um 3,7 %, fertige Säuglings- und Kleinkindernahrung um 2,1 %.
Für Bekleidung und Schuhe stieg das Preisniveau binnen Monatsfrist um 2,3 %, so verteuerten sich Schuhe durchschnittlich um 5,7 %, Damenbekleidung um 1,1 % und Herrenbekleidung um 3,1 %, preiswerter war Bekleidung für Kinder um 1,2 %.
Die Preisstatistik in Sachsen-Anhalt arbeitete auch im März 2021 unter den eingeschränkten Bedingungen der durch die Pandemie und die geltenden Verordnungen beeinflussten Situation, um durch die zuverlässige Arbeit aller Beteiligten, insbesondere der Preiserhebenden vor Ort in Sachen-Anhalt, die Entwicklung der Verbraucherpreise darzustellen. Für sehr viele Güter und Dienstleistungen konnten die Preise in Folge geschlossener Geschäfte entweder gar nicht, nicht vor Ort, oder nur im bei Angebot von „click-and-collect“, „click-and-meet“ oder gänzlich online erhoben werden.
Genau da haben wir es. Jetzt wird alles teurer, weil man ja fast ein Jahr nichts kaufen konnte, was Bekleidung o.ä. betrifft. Die Lebensmittel sind immer schon, selbst nachdem die Mehrwertsteuer kurzzeitig wegfiel, ganz langsam gestiegen. Und jetzt legt man noch einmal kräftig nach. Toll. Viele waren in Kurzarbeit und können sich jetzt vielleicht noch ein Brücke leisten, wo sie nächtigen, weil alles teurer wird. Klar, das Geld welches man z.B. für die Lufthansa oder Autoindustrie rausgefeuert hat, muss ja wieder rein kommen. ES ist einfach zum …..
Genau In dem westlichen Land, das die günstigsten Lebensmittelpreise hat, verhungert man wenn man von Kurzarbeitergeld lebt weil man sich die Lebensmittel nicht leisten kann……
Sauerei die Preise anzuheben, als ob es uns nicht schlecht genug geht
Liegt vielleicht daran, dass ihr ZUVIEL esst. Macht mal Sport!
Wie Gemüse, trotz deutlich kühleren Winters, billiger werden kann, erschließt sich nicht.
Jetzt ganz neu: Marktwirtschaft