Protest gegen Star Park 2: Stadtratsfraktion Hauptsache Halle / Freie Wähler für Alternativstandorte: „Zeit umzusteuern“

Die Stadt Halle (Saale) und der Saalekreis planen ein gemeinsames Gewerbegebiet. Doch der Protest der Einwohner in der Gemeinde Kabelsketal ist groß, sie wollen das Projekt verhindern und sammeln Unterschriften für ein Bürgerbegehren. Und auch im Stadtrat von Halle gibt es Symphatien.
„Die Idee, fruchtbare Ackerflächen im Saalekreis für ein Gewerbegebiet zu versiegeln, war sicher nicht die allerbeste“, meint Dr. Sven Thomas, Stadtrat der Fraktion Hauptsache Halle & FREIE WÄHLER. Auch wäre der erwartete Nutzen für die Stadt Halle recht überschaubar, schließlich sollten die Steuereinnahmen vollständig im Saalekreis verbleiben.
Thomas erinnert daran, dass die Stadt Halle im ersten Halbjahr 2022 mit 14 Millionen Euro den höchsten Zuwachs an Gewerbesteuereinnahmen in Sachsen-Anhalt verbucht habe. An diese Entwicklung gelte es anzuknüpfen. Die Stadt Halle verfüge zum Beispiel am Trothaer Hafen, in Bruckdorf und in Ammendorf über attraktive Potentialflächen, die sich für neue Gewerbeansiedlungen eignen und vorrangig entwickelt werden sollten.
Die Planer des STAR PARK II haben sich strategisch auf die A14 als Verbindung zur Region Leipzig fokussiert. Das sei planerisch nicht unberechtigt, stehe aber klar im Konflikt mit berechtigten Umweltthemen und Einwohnerinteressen. Deshalb sollten nunmehr besser geeignete Alternativstandorte geprüft werden. Ein neuer Standort auf den alten Industrieflächen in Ammendorf würde die Stadt enger mit den Chemieparks in Buna und Leuna verbinden. Das wäre ein wichtiges Signal für die wirtschaftliche Zukunft der Saalestadt. Selbst ein Alternativstandort in Teutschenthal, den die Gemeinde ins Gespräch gebracht hatte, sei steuerlich für die Stadt zwar weniger attraktiv, könne aber viele Arbeitsplätze für Halle-Neustadt bedeuten, so Thomas weiter.
Die Lehre aus dem Scheitern sei, die Bürger vor Verkündung fertiger Pläne zu beteiligen und sich die wichtigen Grundstücke zeitnah zu sichern. Erfolgreiche Ansiedlungen seien nie leicht zu haben. Aus dem jetzigen Scheitern kann noch immer ein Erfolg erwachsen. Es sei an der Zeit umzusteuern und neu anzusetzen.
Die Losung müsste heißen: “ Wir gegen Arbeitsplätze“.
Dieser Argumentation folge ich.
„Die Idee, fruchtbare Ackerflächen im Saalekreis für ein Gewerbegebiet zu versiegeln, war sicher nicht die allerbeste“
Man könnte auch sagen, in Anbetracht des Klimawandels und der immer unsicherer werdenden politischen und wirtschaftlichen Lage allgemein, selten dämlich und von Vorgestern.
Die Lösung könnte auch Star Park 1 sein.Dort ist noch genug Fläche.!
Leider falsch.
Das ist doch nur wieder eine Ansammlung alter Leute, die ihre „Ruhe“ haben wollen und sich jeglichem Fortschritt verweigern. Ich hoffe, dass der Star Park II so kommt, wie er geplant ist. Auf Querulanten dieser Art sollte keine Rücksicht genommen werden, ebenso die Bedenkenträger im Stadtrat.
Alter Leute ? Scheinst ja bestens informiert zu sein .
Warum schreiben Sie solche belegt unwahren Dinge? Bitte bilden Sie sich: https://neinzumstarpark2.de/fakten-zum-star-park-ii/
Man könnte die Bedenken auch mal bedenken. Hat allerdings was mit Denkvermögen zu tun, das ist also nicht ganz deine Liga.
Umsiedeln!
wertvolle landwirtschaftliche Nutzfläche sind denn rings um Halle im SK seit 1990 durch NEUE Wohnbebauung vernichtet worden?
Viele haben ehemals in Halle gewohnt und bringen jetzt Kfz-Verkehr in die Stadt.
Das stört die Dörfler nicht.
Arbeitsplätze sind wichtiger !!!!!
Wer sich mal die Mühe macht, die Bodenkarte Deutschlands anzusehen wird feststellen, dass wir in unserer mitteldeutschen Region den besten Boden haben, nämlich fruchtbaren Lössboden, der z. B. auch besonders gut Wasser speichern kann. Er hat sich über Jahrtausende entwickelt. Einmal bebauter Ackerboden ist zerstört. Wir können in Zukunft nicht auf massive Getreideimporte setzen, wie es die aktuelle Entwicklung zeigt.
Keine Sorge um den Ackerboden .Unter Habeck als Wirtschaftsminister verirrt sich kein Investor mehr nach Halle/SK u. die kommen wollten sagen reihenweise ab.
Aber woanders investieren sie? Meinst du, der böse Habeck hat es auf Halle/SK abgesehen?
In den USU oder in China wird investiert – dort halt , wo man alle Latten am Zaun hat Dort ist die Energie 90% günstiger u. Investoen wird kein Bein gestellt , sondern der Teppich ausgerollt.
Wer soll da arbeiten? Im Saalekreis wohnen Menschen die haben Arbeit. Auf die Hartzer aus Halle muss man nicht hoffen. Die Kommentare lassen darauf schließen, dass nicht nur Arbeitsunlustige sondern auch Hirnarme Städter keinen Schimmer von den Auswirkungen haben.
Alten Schlachthof nutzen .
Je nachdem wie groß das Areal sein soll…im Gewerbegebiet Neustadt ist auch noch Platz. Nur müsste da einiges abgerissen werden…
Warum soll denn ein neues Gewerbegebiet entstehen? In der BRD wird die Wirtschaft dank der „Grünen“ an die Wand gefahren. Also kann man sich die Kosten für den Bau sparen. Die BRD entwickelt sich zum Agrarland und für die Herstellung von Sensen zum Mähen von Getreide braucht man keinen Wirtschaftspark. Ein kleiner Betrieb ist ausreichend.
Star Park 2 ja, aber nicht bei uns