Radfahrer ignoriert rote Ampel
Polizeibeamte kontrollierten heute, gegen 10:27 Uhr, im Bereich der Prof.-Friedrich-Hoffmann-Straße in Halle (Saale) einen Radfahrer, welcher trotz Ampelzeichen Rot den Kreuzungsbereich Prof.-Friedrich-Hoffmann-Straße / Willy-Brandt-Straße befuhr. Durch die Polizei wurde ein Bußgeldverfahren gegen den Radfahrer eingeleitet. Diesen erwartet nun eine Geldstrafe von 60 €.
Das ist auch nichts Neues. Ohne Worte.
Und der Punkt in Flensburg?
Hoffentlich wird das Bußgeld voll ausgeschöpft.
Ich gehe mal davon aus, dass diese Info einer Pressemitteilung der Polzei entnommen ist. Warum man (die Polizei) sowas (einfache Ordnungswidrigkeit) kundgeben muss, ist mir ein Rätsel. Mir fehlen noch die Mitteilungen über Fußgänger, die rote Ampeln ignorieren. Demnächst wird noch bekannt gegeben, an welcher Stelle Autos falsch parkten…
Und das ist auch richtig so, denn ich möchte über jeden Vorfall (Straftat, Ordnungswidrigkeit) informiert werden.
Ich bitte Ironie als solche deutlicher zu kennzeichnen.
Nur1 Tropfen auf dem heißen Stein
Weil die Radfahrer den meisten Autofahrern auf den Sack gehen. Deshalb wird darauf aufmerksam gemacht.
Und was ist mit all den Vergehen, die Autofahrer verüben? Zu schnell fahren, „noch schnell machen“, um die rote Ampel noch mitzunehmen, am Handy rumspielen.
Warum wird darauf nicht aufmerksam gemacht?
Und den Vergehen erst, die Radfahrern und Fußgängern gegenüber verübt werden und bei denen eine massive Gefährdung der genannten geschieht? Kein Mindestabstand beim Überholen von Radfahrern, Parken auf Fuß- oder Radwegen, Vorfahrt nehmen, weghupen.
Warum wird darüber nicht berichtet?
Sei dir mal sicher, die beknackten Autofahrer gehen Radfahrern und Fußgängern noch mehr auf den Sack als anders herum. Vor allem in Halle. Der bekannte Spruch bewahrheitet sich hier jeden Tag aufs Neue…
Und wenn man dann die selten dämlichen Ergüsse mancher Schreiber in diesem Forum sieht, möchte man nur noch weinen. Und du bist eine von den ganz großen Dummbratzen hier, weswegen es nie einen Wandel oder wenigstens eine Verständigung geben wird.
Wenn ich mit dem Auto in der Stadt fahre, nehme ich Autos, die sich nicht regelkonform verhalten, viel schneller und deutlicher wahr als schmale Silhouetten huschender Radler oder Fußgänger. Zudem habe ich den Eindruck, dass so mancher Radler in dem Bewusstsein fährt, dass der Autofahrer Angst vor ihm hat, weil ihn immer eine Teilschuld trifft.
Bitte fahr nicht mehr als unbedingt nötig mit dem Auto. Wenn du derart eingeschränkt in der Wahrnehmung bist, solltest du sogar gänzlich auf das Autofahren verzichten. Der Stadtverkehr ist nichts für Ungeübte.
Du hast sicher nicht mehr allzu lange, aber du willst dir die letzten Jahre vermutlich auch nicht versauen, indem du eine junge Mutter mit Kind umkachelst. Wenn du trotz eingeschränkter gesundheitlicher Eignung wissentlich andere in Gefahr bringst, bleibt es mit auch nicht bei einer Teilschuld.
Klau dir doch nicht immer Namen aus dem anderen Forum.
Du bleibst erkennbar.
Du musst dich mal entscheiden: Entweder werden Radfahrer von Autofahrern leicht übersehen und müssen sich besonders in Acht nehmen, oder sie fahren wie sie wollen, weil sie davon ausgehen, dass Autofahrer sie schon sehen und aus Angst anhalten.
Logik ist einfach nicht seine Stärke.
Das denke ich mir bei Manchen auch. Ein Radfahrer, der sich bewusst falsch verhält, weil er weiss, der Autofahrer fügt ihm mehr Schaden zu, als umgekehrt, also wird der Autofahrer alles tun, damit es nicht zu einem Unfall kommt – auch wenn der Autofahrer laut Regeln im Recht war, bekommt er ne Teilschuld. Ganz schön pervers diese Denkweise „du Autofahrer musst zurückstecken, weil du weisst, was dir sonst droht. Du kannst das Risiko nicht eingehen, dass mir etwas zustößt, denn du bist der Stärkere.“ Ob der Radfahrer sich einen Gefallen tut, wenn er derjenige ist, der am Ende des Tages in Gips liegt oder nie wieder sprechen kann, das sei mal dahingestellt. Mich nervt nur langsam diese Verrohung der Gesellschaft und das gebetsmühlenartig kriminalisieren aller Leute, die ein Auto fahren.
Mann beißt Hund ist eine Nachricht.
Radfahrer überfährt rote Ampel ist keine Nachricht.
….,genau, wenn der Verkehr fließen soll, gehören Fußgänger und Radfahrer bitteschön unter die Erde! * Ironie‘
Nur 60 Euro, das ist viel zu wenig,wenn dieser Radfahrer ein Führerschein hat sollte man auch noch diesen entziehen. Wer schon mit dem Rad bei Rot fährt macht das auch mit dem Auto.
Wie sieht es mit Fußgängern aus, die bei rot über die Straße gehen und einen Führerschein haben?
Es ist immer wieder schön, zu sehen, wie sich die ganze Autofahrerschaft ereifert und geifert, wenn mal ein Radfahrer mit zu viel Promille unterwegs ist oder eine rote Ampel überfährt (was mit Sicherheit nicht häufiger vorkommt als bei Autofahrern).
Wo aber bleibt die Empörung, wenn mal wieder ein Auto mit einer Straßenbahn zusammen gekracht ist? Ein Auto im Gleisbett hängen geblieben ist? Und (mein Favorit) wenn ein Auto mal wieder einen vorfahrtsberechtigten (!!!) Radfahrer umgenietet hat?
Herzlichen Dank für die Aufmerksamkeit!
Gibt Ecken in Halle, da denkt man, dass Fahrradfahrer Ampeln gar nicht sehen könne, so oft dort bei Rot drüber geradelt wird. An der Kreuzung im Artikel muss man schon lange warten, da dort relativ wenig Radler unterwegs sind und Radler gefährlich leben, wenn diese bei Rot radeln. Am Reileck oder LuWu sieht dies mal ganz anders aus. Bewunderung denen, welche bei Rot noch an der Ampel stehen bleiben, wenn ganze Herscharen an einem vorbei fahren, als gäbe es keine Ampel.
Rotsünder gibt es bei Autofahren allerdings mindestens genauso viel, eher mehr.
Sollte er gerade über die Kreuzung gefahren sein ist er wirklich selten dämlich. Aber insbesondere diese Kreuzung ist für rechts abbiegende Radler einfach ein Witz. Guter breiter Radweg und Fussweg, weit einsehbar und wenig Verkehr. Da wäre es wirklich angebracht einen grünen Pfeil für Radfahrer einzuführen. Ansonsten steht man da nur rum und schaut den Autos beim abbiegen zu.
Das ist wohl der verunglückte Versuch, den „7. Sinn“ zu ersetzen. Die Botschaft soll wohl sein, dass Radfahrer bei Ampelrot auch im einfachsten Falle nun mit 60 Euro zur Kasse gebeten werden.