Reil 78: Baugenehmigung erteilt – Endspurt bei der Finanzierung für Halles linkes Zentrum

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65 Antworten

    • Credo sagt:

      Ja, Worte sind Gewalt, aber Gewalt ist eben auch Gewalt. Manche sagen sogar, körperliche Gewalt wiege mehr als Gewalt durch Worte oder Bilder.

      Auch das Beseitigen gelingt bei Graffiti deutlich leichter als bei Verletzungen…

      Nur ein Beispiel:

      https://www.mz.de/lokal/halle-saale/eskalation-der-gewalt-in-halle-identitare-greifen-polizisten-an-3112519

    • Skeptiker sagt:

      Wir werden sehen. Ich fürchte ja, dass nichts Relevantes in diesen 10 Jahren passieren wird und vielleicht ist es ja dann abrisspflichtig. Dann kann sicher leider keiner was dafür und ein Grundstück kann wieder an einen Investor verscherbelt werden.
      Aber die Stadt ist ab sofort ein Teil ihrer Sorgen los.

      • es ist wie es ist sagt:

        Wenn man ein bisschen mehr recherchiert – und ich meine damit nur 1 Minute googeln – als es dubisthalle oder der gemeine dubisthalle-Leser macht (bevor er seinen Senf dazu auskotzt), dann erfährt man, dass wohl die Absicht besteht ins Mietshäuser Syndikat einzutreten. Das wiederum – erfährt man nochmal nach 1 Min Googelsuche – ist ein Verbund von über 200 Hausprojekten, die sich als Ziel gesetzt haben eben genau gegen Spekulation mit Immobilien einzustehen. Die Besitzverhältnisse innerhalb der Eigentümer GmbH verhindern, dass ein Grundstück überhaupt aus Profitinteresse wiederverkauft werden darf.

        Schon interessant, was es alles so gibt. Wens interessiert:
        https://www.syndikat.org/syndikat/

  1. Marry sagt:

    Und weiter das Stadtbild verschandeln mit dem Ausbau einer Extremistenkneipe.

  2. J sagt:

    Das ist doch mal eine gute Nachricht! Let’s go!

  3. Halle braucht die R78 sagt:

    Glückwunsch!

  4. es ist wie es ist sagt:

    Ich finde es super, dass die jungen Leute das Haus der Stadt abgekauft haben und nun auch selbst sanieren wollen. Wenn die Baugenehmigung erteilt wurde, dann bedeutet es ja auch, dass da bereits eine Menge Sachverstand, Arbeit und Geld eingebracht wurde, um allein die Genehmigung zu erhalten. 10 Jahre sind aber nicht viel für die Sanierung, wenn man sich das Gebäude anschaut und sich überlegt wie lange es beim Peißnitzhaus gedauert hat, das wohl eine etwas zahlungskräftigeren Besucher- und Unterstützerkreis hat. Ich musste auch erstmal googeln, was es mit diesen Direktkrediten auf sich hat. Es klingt aber ganz logisch, dass man lieber viele kleinere Kredite von Privatpersonen einwirbt zu vermutlich besseren Konditionen als bei einem großen Bankkredit mit den derzeitig hohen Zinsen. Wenn man einen großen Unterstützerkreis hat und öffentlich auf sich aufmerksam machen kann, dann kann das vielleicht funktionieren. Für die Finanzierung einer Doppelhaushälfte für sich selbst ist das wohl leider nicht so vielversprechend. Aber Hut ab vor dem Mut sich solch einer großen Aufgabe zu stellen und ich wünsche viel Erfolg.
    Wenn ich in ein paar Jahren meine Bankkredite zurückgezahlt habe und ich sehe, dass baulich etwas passiert ist, dann leihe ich dem Projekt vlt. sogar auch noch einen kleinen Betrag.

  5. Heimwerker sagt:

    Na da haben die jungen Leute dort aber ein ganzes Stück Arbeit vor sich, die Bausubstanz hat über die Jahre ja ganz schön gelitten.
    Aber Hut ab vor dem Mut sich so einer Immobilie anzunehmen, ich selbst hab mit einem alten Haus und Grundstück, dass nicht mal halb so groß ist schon genug zu tun.
    Anscheinend trauen sich die jungen Leute dort zu so eine Villa wieder auf Vordermann zu bringen. Ich schließe mich meinem Vorredner an, wenn ich sehe dass sich da was tut, vielleicht unterstüzte ich mit etwas Geld oder einer helfenden Hand.

    Ich wünsche viel Erfolg

    • knuff sagt:

      Das ehemalige Kinderheim wurde im Jahr 2001 illegal besetzt und seitdem völlig heruntergewirtschaftet.
      Mal sehen, welche „Spendengelder“ auf Steuerzahlers Kosten vom Stadtsowjet locker gemacht werden.

      • Lumpenstrumpp sagt:

        Mach mal Update. Du hast falsche Infos.

      • es ist wie es ist sagt:

        Du hast den Artikel wohl nicht gelesen. Es wird nach privaten Darlehen/Krediten gefragt. Also es steht jedem frei, ob er diesem Projekt PRIVAT GELD LEIHEN möchte, damit der die Sanierung finanzieren kann. Ob man dann dem gemeinnützigen Verein, der dort verschiedene Angebote ermöglicht auch PRIVAT GELD SPENDEN möchte, steht auch jedem frei. Von was für Steuergelder faselst du also da? Und die stärksten Fraktionen im Stadtrat – den du wahrscheinlich meinst – sind AfD und CDU. Die Stadt ist auch pleite, da kommt nix. Wenn das Projekt auch nur irgendeinen Cent von der Stadt bekommen würde, hätte die AfD das doch schon längst ganz oben auf ihre Tagesordnung gesetzt.

  6. 10010110 sagt:

    Denkmalgerechte Sanierung finde ich gut. Dann bitte auch das Grundstück in die Originalabmessungen zurückumwandeln und die vierspurige Straße da wegreißen. Das schafft außerdem mehr Platz für Soziokultur.

    • Hinweis sagt:

      Das Grundstück wurde nicht umgewandelt.

      • Herweis sagt:

        Daher ja auch die Bitte darum.

        • Mitdenken erbeten sagt:

          Was nicht umgewandelt wurde, kann auch nicht „zurückumgewandelt“ werden, Meine.

          • KatasterKlaus sagt:

            Das derzeitige Grundstück ist Teil des Grundstücks der ehemaligen Rinderzucht, von der noch die Villa erhalten ist. Es ist anzunehmen, dass das Grundstück der Rinderzucht in seinen Ausmaßen größer war als das Grundstück der reil78 es derzeit ist. Das Katasteramt weiß darüber sicherlich mehr.

          • Wissen schaffen sagt:

            „Es ist anzunehmen…“

            An der Stelle machst du immer wieder den gleichen Fehler, Nulli .. äh „KatasterKlaus“. 😉

          • KatasterKlaus sagt:

            Da es keine Behauptung meinerseits ist, handelt es sich folgerichtig um eine Annahme. Denn online findet sich leider keine Quelle über die historische Rinderzucht und zu den Ausmaßen des Grundstücks der historischen Rinderzucht gegenüber dem Bergzoo. Auch deshalb der Verweis auf das Katasteramt, denn dort befinden sich mit Sicherheit Unterlagen zu den Ausmaßen dieses historischen Grundstücks. Vielleicht auch im Stadtarchiv.

          • Wissen schaffen sagt:

            „…online findet sich leider keine Quelle…“

            Wieder so ein typisches (Fehl-)Verhalten. Das Leben findet nach wie vor offline statt, Nulli .. äh, „KatasterKlaus“. 😉

            Dort war nie eine Rinderzucht. Mit nur etwas Überlegung kommst auch darauf, warum da keine Rinderzucht gewesen sein kann. Dazu wiederum findest du online jede Menge. Fang hier an:

            https://klexikon.zum.de/wiki/Landwirtschaft

            Da gibt es sogar Bilder. 🙂

          • KatasterKlaus sagt:

            Nun gut, es war keine Rinderzucht, sondern dort befand sich von xxxx bis 1922 die Hauptgeschäftsstelle der Züchterverbände der Provinz Sachsen. Das habe ich mir falsch gemerkt. Diese Information konnte ich durch Onlinerecherche sogar schneller in Erfahrung bringen als offline, wo das Leben stattfindet.

            Danke, dass du mich im Internet darauf hinweist, dass das Leben offline stattfindet und mir dann noch Bildungsmaterial im Internet empfiehlst.

            Auch wenn sich dort keine Rinderzucht befand, bleibt trotzdem noch die Frage offen, ob sich das Grundstück durch den Bau der Straße verkleinert hat. Denn Fakt ist, dass für den Bau der Paracelsusstraße zahlreiche Gebäude abgerissen und Grundstücke verkleinert werden mussten. Das Katasteramt bzw. Landesamt für Vermessung und Geoinformation Sachsen-Anhalt scheint mir nach wie vor die beste Anlaufstelle für derlei Informationen. Über das Geodatenportal Sachsen-Anhalt (Im Internet) sind diese Daten nicht abrufbar.

            Am besten schreibt man denen mal einen sogenannten echten Offlinebrief. Denn E-Mails sind Teil des Internets und können demnach nicht für Aufgaben der Informationsgewinnung für das echte Leben genutzt werden.

      • 10010110 sagt:

        Das Grundstück wurde teilweise entwidmet, um die vierspurige Straße da langzubauen; die Lücke zwischen Hausnr. 78 und 80 gab es ursprünglich gar nicht, denn das Grundstück ging bis an die Reilstraße vorne ran. Gucke dir das mal auf Satellitenbildern an.

    • Rammstein Opa sagt:

      Na genau
      Die verlegen wir genau vor deine Sozialwohnung und bauen im Hinterhof eine schöne, schmucke Tankstelle. Du kommst doch eh nicht raus!

    • Feine Idee. Aber dann würde den AfDern der Kopf platzen! Äh, warte…

  7. Anton H. sagt:

    „Damit ist der Weg für die dringend notwendige denkmalgerechte Sanierung der alten Villa in der Reilstraße 78 geebnet.“……………….“linke soziokulturelle Zentrum“
    Zwei Gegensätze die größer nicht sein können. Ein Blick auf den jetzigen Zustand mit den bunten Schmierereien recht vollkommen, um zu wissen, dass sich da nichts ändern wird.
    Leute, wen wollt ihr eigentlich verarschen?!?!?!

    • verarscht sagt:

      Die Mauer steht nicht unter Denkmalschutz.

      • Wario sagt:

        @verarscht , ob wohl die Vorschriften und Normen für dieses denkmalgeschützte Bauwerk eingehalten werden??? Dann kommen noch die neue Energieeffizienzgesetze der Bruderpartei „Grüne“ dazu. Graffiti am Haus ist auch nicht so Denkmal. Aber Stiftungen von Rot, Grün , Links werden schon den einen oder anderen Euro Steuergeld beisteuern. Vielleicht wird es ja auch Schmuckstück dieser Stadt. Was ist eigentlich aus der „Bespitzelung“ durch den VS geworden??

    • Es ist wie es ist sagt:

      Bist du nicht des Lesens mächtig? Es wird doch geschrieben, dass mit dem Kauf wohl die Verpflichtung eingegangen wurde, innerhalb von 10 Jahren zu sanieren. Wenn sie es nicht machen, wird er Vertragsstrafen geben oder vlt geht es haus dann sogar wieder an die Stadt. Aber wenn ein Bauantrag genehmigt wurde und die genannte Sanierungsverpflichtung tatsächlich so besteht, dann sieht es zumindest erstmal so aus, dass da was passieren wird.

      Dieses Argument mit den Graffiti versteh ich nicht. Die Fassade mit dem schönen DDR grau hat in den letzten Jahrzehnten ein paar bunte Farbtupfer abbekommen. Keine große Überraschung bei einen Treffpunkt von eher jungen Leuten. Die Stadt als Eigentümer hat diese nun nicht ständig entfernen lassen, das stimmt. Das wäre ja auch Geld Verschwendung gewesen. Wenn die Fassade nun irgendwann saniert werden sollte, dann ist natürlich spannend, was dann passiert. Aber eine Fassade ist meist das letzte was an einem Haus saniert wird. Also vlt kannst du die neuen Eigentümer bis dahin ja ma fragen, ob du auch ein paar Bildchen malen darfst. Welche die dir gefallen 🙂

      • Wario sagt:

        @Es ist…, lies bitte nochmal meinen Kommentar. Es geht um die denkmalgeschützte Sanierung . Man wird sehen ob Normen und Regeln eingehalten werden. Ob die gleichen Auflagen auch für die „Hausbesetzer „ gelten. Vielleicht wird ja doch ein Schmuckstück daraus. Was ich bezweifle.

        • Sagi 1000 sagt:

          Der Kommentar ist von „Anton H.“ – bist du etwa auch „Anton H.“? Unter wie viel Namen schreibst du hier?

        • Was Du bezweifelst, ist genauso Wurscht wie alles andere, was Du hier immer absonderst.

        • es ist wie es ist sagt:

          Ja, in einem Rechtsstaat sind die denkmalrechtlichen und bautechnischen Auflagen für alle gleich. Also das Anspruch sollte sein, dass alle gleich behandelt werden. Alles andere wäre Korruption. Aber ob man jetzt als Mitarbeiter von irgendeiner betroffenen Behörde wirklich seinen Arbeitsplatz aufs spiel setzt für so ein Objekt, würde ich doch eher in Zweifel ziehen.

          In einem Bundesland, wo die Wahlprognosen ziemlich stark nach rechts schwenken und viele AfD-Sympathisanten vermutlich auch in Behörden sitzen, stellt sich eher die Frage, ob nicht sogar genauer hingeschaut werden würde als bei einem Projekt von Papenburg mit bestehenden langjährigen Kontakten in alle Behörden.

    • Bansky sagt:

      A.H., Gesprühtes kann erheblich zur Wertsteigerung beitragen. Eine denkmalgetechte Sanierung hat ganz andere Prämissen und kann unanhängig davon erfolgen.

  8. Tom sagt:

    Abwarten. Nächstes Jahr sind Wahlen.

  9. Abseits sagt:

    Welches „Votum der Stadtgesellschaft“ meint der Autor im Artikel, welches neben dem Votum des Landesverwaltungsamtes positv war? Hab ich wohl was verpasst?
    Für mich scheint das ganze eine „Seifen-Blase“ die zu platzen droht.

    • es ist wie es ist sagt:

      Etwas unsauber formuliert, aber die Intention ist klar: Die Stadtgesellschaft hat über ihre gewählte parlamentarische Vertretung in Form des Stadtrats gezeigt, dass es keine Mehrheit für die Rücknahme des Kaufantrags gab. Auch wenn es mit einem Patt denkbar knapp war. Ohne Aufhebung des Kaufvertrags ist es somit bei der „positiven“ Entscheidung bezogen auf den Verkauf – also dem vorherigen „ja“ zum Verkauf geblieben.

    • tja sagt:

      Im Abseits verpasst man einiges…

  10. Paula sagt:

    Ich würde lieber mein Geld verbrennen als nur einen Cent den linken zu geben.
    Die linken sind ein grosses Übel in Deutschland

  11. Zuschauer sagt:

    Dann wollen wir doch mal sehen ob Linke, welche ja immer gerne das Geld anderer Leute verteilen, auch bereit sind eigenes Geld zu investieren und auszugeben.
    Ich bin gespannt auf eine denkmalgerechte Sanierung. Und wollen wir doch mal schauen ob die Denkmalbehörde dort genauso streng ist wie bei einfachen Leuten

  12. Wennemann sagt:

    „Bring them home“. Die Parole auf der Mauer bezieht sich offenbar auf die in Ungarn inhaftierten politischen Komplizen. Angeklagt wegen versuchten Totschlags von vermeintlichen oder tatsächlichen Rechtsextremen. Man fährt ins Ausland, um dort Leute auf die Intensivstation zu prügeln. Jeglicher Kommentar erübrigt sich.

  13. Auch in Berlin gab es jetzt eine ähnliche gute Einigung, auch dort konnte eine neuerliche Hausbesetzung abgewendet werden.
    https://taz.de/Pankower-Senior-Besetzerinnen/!6135270/

    Als das Haus 2012 illegal besetzt wurde, war die Sprecherin mit ihren damals 72 Jahren eine der jüngeren.
    Archivartikel: https://taz.de/Interview-mit-einer-Senioren-Besetzerin/!5089407/

  14. Flo sagt:

    Wie viel Geld braucht ihr insgesamt?

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