Radler bei Unfällen in der Bernburger Straße und der Ludwig-Wucherer-Straße verletzt
Zu Unfällen mit zwei verletzten Radfahrern kam es am Sonntagabend unweit vom Reileck in Halle (Saale).
Gegen 18.45 Uhr verletzte sich ein Pizzalieferant. An seinem Fahrrad hatte sich aus ungeklärten Gründen der Sattel gelöst. Dadurch geriet er in Schlingern und stürzte.
Gegen 22 Uhr ereignete sich dann auf der Ludwig-Wucherer-Straße ein sogenannter Dooring-Unfall. Hier war ein Radler auf dem Radweg unterwegs, als sich plötzlich die Autotür eines geparkten PKW öffnete. Dadurch geriet der Fahrradfahrer zu Fall und verletzt sich ebenfalls.













Da sieht man das Ergebnis des halbherzigen Umbaus der Luwu. Hätte man die Parkplätze gestrichen, dann wäre mehr Platz für einen ordentlichen Radweg gewesen.
Liebe Autofahrer, bevor ihr meckert; bedenkt bitte, dass in der Luwu (in beide Richtungen) ein faktisches Überholverbot gilt, da es überhaupt nicht möglich ist, Radfahrer mit mindestens 1,50m Abstand zu überholen. Würde die Polizei das auch nur eine Woche lang kontrollieren, würdet ihr euch auch wünschen, dass man die Parkplätze zurückbaut.
D ist und bleibt ein Autoland. Und um die Autoindustrie weiterhin zu unterstützen und zu fördern, werden sämtliche Regelungen zum Verbrenner-Aus gekippt. Wenn die Bundesregierungen in allen Bereichen einmal so konsequent (und auch finanziell) handeln würden – und nicht nur bei den finanzstarken Lobbyverbänden.
Was haben die Unfälle bitte mit dem Verbrenner-Aus zu tun? Mit E-Auto wären die Unfälle nicht passiert, oder wie?
Aber mit weniger Autos, ist sicher der eine oder andere Unfall vermeidbar. Abgesehen von Infrastruktur Problem
Es geht um das generelle in den *** der Autoindustrie kriechen der Politik. Nur deshalb werden Straßen auch in der Stadt hauptsächlich so gebaut, dass sie den Anforderungen des Autos genügen. Die restlichen Verkehrsteilnehmer dürfen sich dann um die restlichen Krümel streiten. Würde man beim Verkehrsausbau gleichberechtigt alle Verkehrsmittel berücksichtigen, gäbe es deutlich weniger Unfälle mit Radfahrern und Fußgängern.
Eine Folge dieses massiven Subventionieren des Autos sieht man übrigens in der aktuellen Autokrise. Während in anderen Ländern rechtzeitig die Weichen Richtung moderne Autoindustrie gestellt wurden, gab und gibt es in deutschen Autofirmen massive Managementfehler die zum Scheitern der deutschen Autoindustrie führen. Aber der Steuerzahler wird diese Fehler der deutschen Autoindustrie schon wieder bezahlen und die Millionen für die Vorstände dazu. Die brauchen ja aus den Fehlern auch nicht lernen und die nächste Krise ist schon eingepreist.
Typische Antwort:
Such dir nenn Job, dann kannste dir auch ein Auto leisten. Spätestens dann merkste wie schlecht es dir mit einem Auto ohne Parkplätze geht.
Oder
Die Straße ist für Autos da. Mit deinem Rad kannste dich auf’n Fußweg verziehen…
Oder
Was? Nur 33cm Abstand, soll ich eingehalten eingehalten haben? Ja aber die Radler fahren ja immer bei Rot.
Und gerne auch
Du kannst ja mal darüber ausweichen, schließlich zahle ich Steuern!
„…Hier war ein Radler auf dem Radweg unterwegs, als sich plötzlich die Autotür eines geparkten PKW öffnete. Dadurch geriet der Fahrradfahrer zu Fall…“
Es fängt schon bei der Sprache an. Der Täter taucht hier gar nicht auf, die Autotür öffnete sich wie von Geisterhand und der Radfahrer „geriet zu Fall“.
Nein! Da hat ein Autofahrer die Tür geöffnet, ohne die notwendige Rücksichtnahme auf den fließenden Verkehr und hat dadurch einen Radler zu Fall gebracht (wenn man es schon so formulieren will).
Man könnte ja den sogenannten „Holländer Griff“ verpflichtend einführen, um solche Unfälle besser zu vermeiden. Woran scheitert das denn? An der AfD, weil nichtdeutsche Begriffe nicht ins Stadtbild passen?
§1 StVO ist schon seit seiner Einführung verpflichtend.
Und was soll diese „Verpflichtung“ bringen? Niemand kann es kontrollieren, niemand kann es beweisen. Das wäre ein Gesetz für die Mülltonne.
Dann hat der Pech gehabt.Punkt.