Radweg im Hansering wird verlängert

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28 Antworten

  1. Dienst Radler sagt:

    Super Idee! Außerdem sollte der Hansering auf Tempo 20 begrenzt sowie einspurig werden. Sprich Einbahnstraße.

  2. Sazi sagt:

    Gerade dort stehen auch sehr oft Lieferwagen auf dem Radweg, was die Gefährdung nochmal erhöht. Es wäre gut, dort auch regelmäßig Kontrollen durchzuführen.

  3. max sagt:

    Wenn der morgendliche Adrenalinschub durch Nahtoderfahrungen an dieser Stelle wegfallen sollte muss ich mir einen extra Kaffee kaufen. Zum Glück bleibt die Ausfahrt zum Parkhaus einige hundert Meter vorher erhalten.

    • Seb Gorka sagt:

      Das ist eine Einfahrt. Aber ohne Kaffee und vor dem Adrenalinschub an der Nahtodkreuzung (die bisher zigtausende Radfahrer lebend überquert haben, aber wohl nur durch zigtausende Wunder) verwechselt man das sicher mal. Hoffentlich passiert so ein Fauxpas nie an der Ampel kurz davor, wo diese blöden Fußgänger immer im Weg stehen und auch noch dreist loslaufen, wenn sie Grün haben…

      • max sagt:

        Na, wenn dann kurz danach. Da hat irgendein Geschäft immer ein Werbeaufsteller an der Säule stehen. Dort laufen die Fußgänger dann auch mal über den Radweg ohne zu schauen. Gestern stand ein 7,5to LKW auf dem Fussweg, wie bestimmt auch schon zigtausend mal zuvor.

        • Seb Gorka sagt:

          Die Ampel ist vor der „Ausfahrt“. Den regelmäßig dort stehende Lkw sieht man mit geputzter Brille schon ein paar hundert Meter vorher. Es spricht nichts dagegen, an einer der vielen geeigneten Stellen auf die Fahrbahn zu wechseln. Warst du überhaupt schon mal (mit dem Fahrrad) da oder wird das wieder so eine rein theoretische Nummer mit ganz viel raten?

          • max sagt:

            Ach Seb, ständig die gleiche Leier. „Warst du schonmal dort“ oder „Das lernt ihr noch in der Schule“ sind deine Argumente wenn du mal wieder nicht weiter weißt. Es wird langweilig.
            Ich sitze natürlich in meiner kleinen Hütte auf den Seychellen und schreibe auf dubistHalle über die Situation der Radfahrer. Und wenn ich doch mal zu Besuch sein sollte fahre ich, trotz benutzungspflichtigen Radweg, einfach auf der Strasse. Der lokale Internettroll hat es mir ja schließlich erlaubt.

          • Seb Gorka sagt:

            Die Geschichten, die du erzählst, lassen nunmal nur den Schluss zu, dass du noch nie dort warst, jedenfalls nicht so oft, wie versuchst Glauben zu machen. Vielleicht noch – und das macht es nicht besser -, dass du völlig aufmerksamkeitsfrei am Straßenverkehr teilnimmst.

            Du musst dir von 110 auch nicht erlauben lassen, auf der Fahrbahn zu fahren. Du kannst es einfach machen, insbesondere – und das war ja Bestandteil deines fesselnden Erlebnisberichts – wenn ein Lkw auf dem Fußweg steht und der Radweg dadurch von den zigtausenden Fußgängern (ganz besonders auf dieser Straßenseite!) blockiert ist. Dann darfst du sogar auf der Fahrbahn fahren, ganz offiziell.

            Als geübter Radfahrer erfasst du eine solche Situation ja (hoffentlich) auch nicht erst, wenn du Feindberührung hast, sondern schon ein, zwei Meter vorher, mit (geputzter) Brille, vielleicht sogar schon ein, zwei hundert Meter vorher. Zeit und Gelegenheit ermöglichen dir den Wechsel. Bremsen hast du sicher auch zur Not. Dann wiederum all die anderen Berichte von Überforderung, wo nicht mal alte Mütterchen scheitern…

            Du kannst ja gern deine Geschichten erzählen. Du darfst dich aber nicht wundern, wenn wenigstens die größten Widersprüch und Ungereimtheiten von deinem Publikum angemerkt werden. Wenn also die Furcht vor einem so schweren Verstoß, wie dem „verbotenen“ Benutzen der Fahrbahn bei vorhandenem benutzungspflichtigen Radweg auf deiner angeblich regelmäßigen (täglichen?) Tour über den Hansering dein größtes Problem ist, scheint wenigstens an deinem Maßstab schon etwas nicht zu stimmen. Solche Geschichten sollten halbwegs glaubwürdig, wenigstens aber ohne große Inkonsistenzen sein. Das lernst du vielleicht noch in der Schule…

  4. geraldo sagt:

    Es geschehen noch Zeichen und Wunder!

  5. Besserwisser sagt:

    Vorsicht und gegenseitige rücksicht–> § 1 StvO ( gilt übigens auch für Radfahrer !!! )
    und liebe Radfahrer, Ihr habt keine Kautschzone. Es ist Eure Haut, auch wenn ihr im Recht seid.
    Mein Mitgefühl ist bei allen anderen Verkehrsteilnehmern, welche auf Grund der Rechtssprechung für das fehlverhalten von Radfahrern eine Mitschuld zugessprochen bekommen.
    Radfahrer: Rechete fordern – OK – aber auch die PFLICHTEN einhalten.

    • geraldo sagt:

      Am Riebeckplatz wurde erst vor kurzem eine Rechtsabbiegespur aufwendig umgebaut, weil zu viele Autofahrer nicht in der Lage waren, im 45°-Winkel unfallfrei aufzufahren.
      Radfahrern hingegen wird in der Stadt vielfach zugemutet, an plötzlich endenden Radwegen/-streifen sich mit dem Verkehr im Rücken fehlerfrei einzufädeln.

      • Seb Gorka sagt:

        Das schaffen jetzt schon auffallend viele. Offenbar wird trotzdem die Spur verlängert. Das fehler- oder wenigstens unfallfreie Einfädeln bleibt aber trotz dieser Maßnahme weiterhin die große Herausforderung, nur eben ein paar Meter weiter zur Kreuzung hin, wo dann zusätzlich noch die bösen Straßenbahnen Angst und Schrecken verbreiten. Aber zum Glück gibt es dort ja eine Ampel. Da muss man nicht (mehr) so angestrengt nach- und mitdenken. Auf die Idee, auf den Fußweg zu wechseln, um trotz Rot weiter fahren zu können, kommt dann sicher nicht ein einziger…

        • geraldo sagt:

          Wenn die Stadt Halle es ernst meint mit der Förderung des Radverkehrs, dann geht es nicht nur darum, dass es „auffallend viele“ schaffen, sondern dass das Radfahren auch für neue Zielgruppen erschlossen wird. Und da passen schwierige Einfädelstellen und unübersichtliche Kreuzungen wie Uniring/Geiststraße/Ulrichstraßen einfach nicht ins Konzept (das die Stadt gar nicht hat).
          Auch am Riebeckplatz haben „auffallend viele“ die alte Rechtsabbiegerlösung bewältigt, trotzdem wurde sie geändert. DAS ist der Unterschied.

          • Seb Gorka sagt:

            Na bitte! Noch ein Beispiel abseits des Hanserings. Warum auch beim Thema bleiben? Mich stört doch eigentlich etwas ganz anderes…

            Der Riebeckplatz und die unmittelbar angrenzende Gegend ermöglicht deutlich großzügigere Maßnahmen. Krieg, Bomben, Abriss – die Nummer. Ja, der Kraftverkehr gehört dort nach unten, Rad- und Fußgängerverkehr gehört nach oben. Das zu ändern ist aber nicht nur politisch eine nahezu unmöglich zu bewältigende Aufgabe. Demokratie, Mehrheitsfindung, öffentliche Mittel, Rechtsstaat – die Nummer.

            Autofreie Innenstadt und das „Problem“ des Einfädelns auf dem Hansering ist gelöst. Ich bin dafür. Umsetzbarkeit s.o. Das Problem der Unfähigkeit oder zumindest des Unwillens, einfachste Regeln zu befolgen – und damit meine ich nicht mal gesetzliche -, würde aber weiter bestehen. Auch die Hysterie manch eines Zeitgenossen ohne wirkliche Sorgen wird dann nur auf die nächste „Katastrophe“ verlagert…

      • g sagt:

        ja stimmt damit sind die meisten völlig überfordert … liegt vermutlich am Sauerstoffmangel im oberstübchen

  6. TheDuke sagt:

    Machmal frag ich mich, was für „Trottel“ (sorry für die Wortwahl) hier die Planung machen. Hier sitzen Leute die so etwas tagtäglich machen. Da erwartet man Erfahrung.
    Super, wieder kosten für die Stadt.
    So nach dem Motto: „Wir bauen auf und reißen nieder, so hab’m wir Arbeit immer wieder.“ Sind ja nur unsere Steuergelder….

    • Mitteldeutscher sagt:

      @TheDuke:
      Sie brauchen sich nicht zu entschuldigen, denn Sie haben Recht.
      Die halleschen Planer sind offensichtlich seit Jahren komplett unfähig.
      Siehe Trothaer Straße, siehe Reilstraße, siehe LuWu, siehe Delitzscher Straße, siehe Fiete-Schulze-Straße, siehe Merseburger Straße, siehe Knoten 46, siehe Thomasiusstraße, siehe Hansering u.u.u.

      • rupert sagt:

        Diese offenkundige Inkompetenz zeigt sich vor allem in Bezug auf Radverkehr.
        Leider.

        Sehr „schön“ auch am Hallmarkt, Hackebornstrasse, Oleariusstrasse und Robert-Franz-Ring.
        Hier wurde gezielt der Radverkehr benachteiligt.

  7. max sagt:

    Und wenn man schonmal den Pinsel in die Hand nimmt: der Schutzstreifen den Joliot-Curie-Platz hoch endet so weit vor dem Kreisverkehr, dass sich Autofahrer noch ermutigt fühlen schnell zu überholen um gleich danach eine Vollbremsung zu absolvieren. 10m mehr würden hier vielleicht helfen.

  8. geraldo sagt:

    Ich vermute ja, dass die hier angekündigte Lösung nicht nur der Radfahrer wegen umgesetzt werden soll.
    Die in Halle gerade so beliebte „überbreite Fahrbahn“ überfordert regelmäßig Autofahrer; die halten die Richtungspfeile für die Markierung zweier separater Spuren und wundern sich dann immer wieder, dass im Kreuzungsbereich nicht genügend Platz für zwei Pkw nebeneinander zur Verfügung steht.

    • 10010110​ sagt:

      Du wirst lachen geraldo, aber mein Fahrlehrer hat mir damals in der Magdeburger Straße, an der Kreuzung Straße der OdF Richtung Riebeckplatz erklärt, dass es dort auch ohne weiße Striche zwei Fahrstreifen gibt, weil die Fahrbahn breit genug ist, und man sich deshalb dort mit dem Auto nebeneinander an die Ampel stellen kann. Und genau das gleiche ist der Fall an der Einfahrt zur Tiefgarage am Hansering und an dieser Kreuzung am Joliot-Curie-Platz. Es ist genügend Platz, um nebeneinander zu stehen, und die Richtungspfeile zeigen ja auch eindeutig an, wo man sich einzuordnen hat, wenn man in eine bestimmte Richtung fahren will.

      • geraldo sagt:

        Der Haken an der derzeitigen „Lösung“ ist, dass die Streckenführung im Kreuzungsbereich nach rechts verschwenkt. Und da wird’s dann ganz schnell sehr sehr eng zwischen den Fahrzeugen und Gegenverkehr spielt dann auch noch mit.

      • Philipp Schramm sagt:

        Apropo Tiefgarage Hansering.

        Ein Wunder das es dort noch nicht richtig geknallt hat. Viele benutzen verbotener Weise die „Abbiege-Spur“ zum Parkhaus, um geradeaus zu fahren.

        Ich frage mich sowieso, wer diese „Rechtsabbiege-Spur“ genehmigt hat. Normalerweise, sollte diese Abbiege-Spur geradeaus und rechts und die jetzige Geradeausspur in eine Linksabbiegespur in die Rathausstraße geändert werden.

        • Seb Gorka sagt:

          Es ist nicht verboten, diese „Rechtsabbiegespur“ zum geradeaus fahren zu benutzen. Es kann dort auch nicht „krachen“, weil da nur geradeaus gefahren wird, wenn niemand abbiegt. Dass du in Physik nicht alles verstanden und Logik auch nicht wikrlich erfasst hast, ist noch nachvollziehbar. Aber im Straßenverkehr solltest du schon etwas Ahnung haben oder wenn nicht, wenigstens auf die Teilnahme im eigenen Kraftfahrzeug verzichten. Deine (angebliche) Unfallfreiheit ist hier das einzige Wunder…

    • Genussfahrer sagt:

      Die überfordert auch die Radfahrer, die versuchen nämlich immer rechts vorbei zu ziehen, natürlich ohne den entsprechenden Abstand und sind dann überrascht, wenn die Fahrbahn einen Bogen macht. Lustig anzuschauen aber durchaus unangenehm für den Schadenfreheiheitsbonus.

    • Seb Gorka sagt:

      Einerseits ist Platz für zwei Pkw nebeneinander, auch wenn sich viele nicht trauen. Andererseits ändert sich nichts zu vorher, als es keine überbreite Fahrbahn an der Stelle gab. Da haben auch alle hinteinander stehen müssen.