Christoph Bernstiel (CDU) will Radweg zwischen Halle-Trotha und Morl
Wer mit dem Fahrrad in den Saalekreis will, dem bleiben oft nur die Nutzung der vielbefahrenen Straßen oder rumpelige Feldwege. Der hallesche Stadtrat und Bundestagsabgeordnete Christoph Bernstiel (CDU) will deshalb einen Radweg von Halle-Trotha aus nach Morl über Grube Ferdinande. Die Stadtverwaltung soll sich darum im Rahmen eines Förderprogramms des Bundesverkehrsministeriums bemühen, heißt es in einem Antrag der CDU, über den der Stadtrat Ende des Monats entscheiden soll.
„Seit fast 20 Jahren wünschen sich zahlreiche Bürgerinnen und Bürger in Halle (Saale) und im nördlichen Saalekreis einen Radweg zwischen Halle (Saale) und Morl. Inzwischen ist der Radweg als Prioritätsprojekt im Landesradverkehrsplan erfasst. Leider fehlten bisher die erforderlichen Mittel zur Realisierung“, erklärt Bernstiel.
Im Rahmen des Klimaschutzprogramms 2030 stehen durch die Bundesregierung Mittel in Höhe von 900 Millionen Euro zur Verfügung, um den Bau von Radwegen zu fördern. „Für die Stadt Halle (Saale) ergibt sich dadurch die einmalige Chance, dieses längst überfällige Projekt endlich zu realisieren.“
Sicher das der Antrag von der CDU ist?? 😉😂
Eine Forderung zum Ausbau der Radinfrastruktur von der CDU? Es geschehen noch Zeichen und Wunder…
Ja, aber nur da, wo man dem Autoverkehr keinen Platz wegnehmen muss. Da kann man bequem politisch punkten. An Stellen in der Stadt traut sich Herr Bernstiel auch nicht.
Das ist auch gut so 👍
Muss wohl bald eine Wahl anstehen …
Tatsächlich mal eine sinnvolle Forderung von Seiten der CDU – Respekt! Zumal es wirklich schon längst überfällig ist, dorthin eine Verbindung zu schaffen.
Und dann bitte noch einen Radweg nach Südwesten Richtung Döllnitz raus, damit das Seengebiet bei Raßnitz auch für Radfahrer gut erreichbar ist.
Aber wie auch immer: Über jeden km Radweg mehr wäre ich schon so glücklich!
Es würde schon ausreichen Geschwindigkeitskontrollen in Döllnitz (30km/h), Regensburger Str. (30 km/h) und „Am Tagebau“ (50/30km/h) durchzuführen. Ich werde dort regelmäßig mit deutlich über 80km/h überholt.
Und dann bitte gleich noch nach Seeburg über Höhnstedt, an den Weinbergen vorbei, ist so idyllisch 😊 Nach Bitterfeld, Braunsbedra und und und… Mir fallen einige schöne Strecken ein. Ja, da bin ich sehr dafür 😉
Wahlkampf???
Saalekreis? Weshalb Stadtverwaltung Halle? Bis Trotha gibt es einen Radweg. Herr Bernstiel, kümmern Sie sich doch beim Bund um Fördermittel! Sie wissen schon, dass auch solche Dinge Zeit, Arbeit und damit Geld kosten! Das Anliegen mag gut sein, nur die Adresse ist falsch.
Der Radweg hört schon in Halle auf, auf Höhe Saalebahn.
Dann wäre aber am Industriepark Trotha endgültig Schluss. Dort hört der Einflussbereich der Stadtverwaltung auf
Wahljahr…
Grube Ferdinande und Morl sind doch Saalekreis und damit nicht das Problem der Stadt Halle…
Schon mal etwas von Zusammenarbeit gehört?
Klar, aber davon steht da nichts 🤷
„Der hallesche Stadtrat und Bundestagsabgeordnete Christoph Bernstiel (CDU) will deshalb einen Radweg von Halle-Trotha aus nach Morl über Grube Ferdinande. Die Stadtverwaltung soll sich darum im Rahmen eines Förderprogramms des Bundesverkehrsministeriums bemühen, heißt es in einem Antrag der CDU, über den der Stadtrat Ende des Monats entscheiden soll.“
Da steht eindeutig Bernstiel und Stadtrat…
Aber es gehört zu Bernstiels Wahlkreis…
Wohnt der vielleicht da, oder woher diese ungewohnte Parteinahme für Minderheitsinteressen?
Nein, der wohnt am Uniring – obwohl er wahrscheinlich die überwiegende Zeit in einer Zweitwohnung in Berlin verbringt.
Aber vielleicht hat er sich mal geärgert, dass er auf dieser Straße mal mit dem Auto ein paar Sekunden hinter einem Radfahrer herfahren musste und nicht überholen konnte. Deswegen will er da jetzt einen Radweg, damit man endlich ungestört durchrasen kann. 😉
Diese Erklärung ist durchaus einleuchtend 😉
Herr Bernstiel kann viel wollen
Ja ein Radweg wäre gut. Allerdings handelt es sich um eine Landesstraße, dabei in Sachsen-Anhalt die Landesstraßenbaubehörde. Die hat sogar letztes Jahr eine Planung vorgelegt, insofern besteht Hoffnung. Allerdings könnte die Stadt Halle den nicht regelgerechten und provisorischen Radweg entlang der Magdeburger Chaussee ausbauen und auch zum Baumarkt eine Verbindung schaffen.
Davon abgesehen wünscht man sich, Herr Bernstiel würde einmal mit dem Parteifreund CDU-Verkehrsminister Herrn Webel über die die eher bescheidenden bzw. nicht vorhandenen Radverkehrsanlagen an Landes- und Bundesstraßen z. B.an B80 und B100 aus Halle heraus ein förderliches Gespräch führen.