Radweg von Reideburg nach Queis kommt in einem Jahr
Der neue Radweg zwischen Halle-Reideburg und Queis zum Star Park wird voraussichtlich im dritten Quartal kommenden Jahres gebaut. Der Planfeststellungsbeschluss soll im vierten Quartal dieses Jahres erfolgen. Das wurde auf der Beigeordnetenkonferenz am Dienstag bekannt.
Rund 310 Meter fehlen derzeit noch zwischen dem Ende der Bebauung in Reideburg und der Autobahnanschlussstelle Halle-Ost. Rund 160.000 Euro sollen die Maßnahmen kosten, bezahlt aus EFRE-Fördermitteln. Es habe den Wunsch aus den Unternehmen heraus nach einem solchen Radweg gegeben, so Oberbürgermeister Bernd Wiegand. „Wir halten es für einen guten Ansatz.“
Der neue 2.50m breite Fuß- und Radweg wird durch den bestehenden Entwässerungsgraben von der Straße getrennt, auch die bestehende Baumallee bleibt erhalten. In den Planunterlagen wird auf die Notwendigkeit hingewiesen. So sei für den Star Park als Zielgröße eine Arbeitnehmerzahl von bis zu 3.000 zu erwarten. Alternative Querungsmöglichkeiten über die A14 sind mehr als einen Kilometer entfernt. Um den Weg bauen zu können, müssen aber auch Grundstücke erworben werden.
Allerding gab Finanzdezernent Egbert Geier zu Bedenken, dass der neue Radweg ja insbesondere den südlichen Teil des Gewerbegebiet erschließt, nicht aber den nördlichen Teil. Dorthin gibt es derzeit zwei landwirtschaftlich genutzte Brücken. Baudezernent René Rebenstorf sagte zu, zu prüfen, ob diese Brücken auch offiziell ins Radwegenetz aufgenommen werden können.
Das wird großartig. Da sind dann, natürlich nur bei schönem Wetter, bestimmt 3-4 Radfahrer unterwegs. Pro Woche.
Man hätte das Geld lieber in die Strassensanierung in Halle stecken sollen. Man kommt sich vor wie in einem Entwicklungsland. Furchtbar. Solche „Strassen“ habe ich in Deutschland noch nirgends gesehen.
Peinlich für diese Stadt.
Aber gut, Halle dient ja nicht umsonst oft als Kulisse für Nachkriegsfilme.
?
Na weit herum scheinst du ja noch nicht gekommen zu sein.
Ab auf’s Rad mit dir! ❤️
Nicht nur warst du noch nie in einem Entwicklungsland, du scheinst es ja noch nicht mal bis nach Leipzig o. ä. geschafft zu haben.
Nun ist der Radweg zwar fertig, aber man hat bei der Auffahrt am Ende des Gehweges in Reideburg eine hohe Sturzbordkante von etwa 5cm „hingezaubert“. Wie konnte das passieren? Oder war das etwa sogar so geplant? Nichtradfahrer werden wohl nie begreifen, dass nur eine Nullabsenkung wirklich sinnvoll und sicher ist. Das benachbarte Pflaster hat diese übrigens. Finde den Fehler …