Rollstuhl durch Ärztefehler? Freunde wollen neues Gutachten finanzieren
Es ist ein Albtraum, den ein Leistungssportler aus Halle erlebt hat. Durch einen Ärztefehler droht ihm nun der Rollstuhl. Begonnen hat es vor fast vier Jahren mit einer routinemäßigen Operation, im Anschluss war sein Bein taub. Es folgte ein Bandscheibenvorfall, Entzündungszeichen wurden offenbar ignoriert.
Freunde wollen ihm nun mit einem neuen medizinischen Gutachten unter die Arme greifen und sammeln dafür Spenden. Denn so ein Gutachten ist teuer und auch wegen der Nachlässigkeit verschiedener Institutionen droht die Verjährung.
Es gebe Beweise, dass man bereits nach der ersten Operation einen Fehler gemacht habe, heißt es von dem betroffenen 35-Jährigen. Dies gehe aus einem Fax zur zweiten Operation hervor. Doch statt zu Handeln, habe man ihm seinem Schicksal überlassen. Er stehe nun aufgrund der Entzündung kurz vor einer Querschnittlähmung und müsse sich nun weiteren Operationen unterziehen. Dem Rechtsbeistand sei aufgefallen, dass unter anderem ein Entlassungsbefund abgeändert worden sei. Löschung habe es auch bei den Daten des Nachkontrolle-MRT gegeben. Drei Jahre sei zudem das Fax, das den Fehler eingestehe, von dem halleschen Krankenhaus unterschlagen worden.
Mmmh, es geht also um Christian und dem MVZ?
Ich halte eine Spende in kompletter Anonymität für problematisch.
Trotzdem, viel Erfolg mit diesem Aufruf!
Welches hallesche Krankenhaus war das denn?
Wegweiser Dölauer Krankenhaus. Ob es zum Bericht passt – keine Ahnung!
Der Weg der Beweislage wird wohl beschwerend, auch für Anwälte und Co. …!
Trotzdem allen Erfolg !
Leider lässt die medizinische Versorgung in unseren halleschen Kliniken kein Fettnäpfchen aus. Hygienische Standards werden einfach ignoriert. Fehldiagnosen sowie Verständigungsprobleme liegen an der Tagesordnung. Leider kann ich hierfür verschiedenste Beispiele bringen. Traurig was den Betroffenen angetan wird….
Warum nur kommt mir das alles so bekannt vor?
„Götter in weiß“