Sachsen-Anhalt will schnelle Hilfen für das Gastgewerbe organisieren

Ab Montag sind Gaststätten und Bars wieder dicht, Hotels dürfen nur noch Geschäftsreisende beherbergen. Sachsen-Anhalt will Hilfen organisieren.
Aus diesem Grund trifft sich Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff mit dem Präsidenten des DEHOGA-Landesverbandes Sachsen-Anhalt, Michael Schmidt, treffen.
Im Mittelpunkt des Gespräches steht die schnelle Umsetzung der vom Bund zugesagten Hilfen für Unternehmen, die, wie das Hotel- und Gaststättengewerbe, vom neuerlichen Lockdown betroffen sind. Der Bund hatte hier für Unternehmen mit bis zu 50 Mitarbeitern zugesagt, für den November eine außerordentliche Wirtschaftshilfe in Höhe von 75% des entsprechenden Umsatzes des Vorjahresmonats zu gewähren.
„Wir wollen gewährleisten, dass diese Hilfen schnellstmöglich bei den Unternehmen ankommen. Dabei gilt es keine Zeit zu verlieren“, so Haseloff.
„Die Zeit eilt, sonst werden wir viele Gastronomen und Hoteliers verlieren!“, betonte Schmidt.
Dabei sollten auch die ganzen Mitarbeiter in und um diese Bereiche nicht übersehen werden, wer nun wieder auf Null ist und nur 60% bekommt usw. darf ebenso wenig vergessen werde. Das sollte aber nicht nur bei der Gastronomie so sein sondern bei allen die es trifft.
Vom Grund her find ich die finanziellen Unterstützungen richtig. Ich frage mich nur, wer die Milliarden später bezahlen soll. Da wird mir Angst und Bange. Eine MwSt-Erhöhung auf 20% wird da wohl nicht reichen. Wir werden uns noch umgucken.
„Wir“ wie immer, jeder ob nun über MwSt usw. Klar scheiße wie immer aber das würde so oder so kommen, alles was bereits gemacht wurde und wird muss auch abbezahlt werden, von uns und den Generationen danach. Es wäre schön und angenehmer für alle, wenn unsere Politik einen anderen Weg finden würde aber mir als Laie fällt da nichts ein was noch möglich wäre, ohne andere „bluten zu lassen“ für etwas für das sie nichts können.
Wenn das Gesundheitssystem kolabiert, dann kannst du den erschöpften Ärzten, Pflegern etc. noch soviel Gutes tun und denen Geld geben und klatschen – das hilft dann auch nicht. Möglicherweise wären da die Folgekosten noch gewaltiger – nicht zu vergessen der menschliche Faktor. Da macht es schon Sinn, Geld für Gastro und Co. in die Hand zu nehmen, weil andere Dinge lassen sich auch mit Trilliarden € nicht einfach weglösen.
Du meinst, so wie es in Schweden kollabiert ist. Oder in Indien, wo die Menschen in den Slums zu Zehntausenden umgekommen sind?
Die geistige Umnachtung greift um sich. Das ist so als würde man den eigenen Arm essen, weil man Hunger hat. Diese „Hilfen“ kommen nicht vom Bund. Sie werden vorher den Menschen aus der Tasche gezogen, die man jetzt damit füttern will. Ein einzige Hohn ist das.
Das ist zwei Mal falsch. Sie werden nicht vorher, sondern allenfalls hinterher „den Menschen aus der Tasche gezogen“. Das Stichwort heißt Staatsverschuldung. Und die Hilfen werden auch nicht speziell den Menschen aus der Tasche gezogen, denen sie zugute kommen sollen, sondern allen Steuerzahlern.