Sachsen-Anhalter geben mehr für Alkohol und Tabak aus als im Bundesdurchschnitt
Die Menschen in Sachsen-Anhalt geben zwar weniger für Lebensmittel aus, dafür mehr für Alkohol und Tabak. Das geht aus Zahlen des Statistischen Landesamtes hervor, die für das Jahr 2018 ausgewertet worden sind. Die Gesamt-Ausgaben für Nahrungsmittel, Getränke und Tabakwaren lagen demnach pro Haushalt in Sachsen-Anhalt laut Angaben der Einkommen- und Verbraucherstichprobe bei rund 310 EUR monatlich, im Bundesdurchschnitt waren es 321 EUR. Alkoholische Getränke und Tabakwaren hatten davon einen Anteil von 50 EUR bzw. 16,3 %, im Bundesdurchschnitt mit 43 EUR (13,5 %).
Für Fleisch- und Wurstwaren zahlten Haushalte in Sachsen-Anhalt monatlich 49 EUR (15,9 %). Allein für getrocknete, gesalzene, geräucherte u. a. Fleisch- und Wurstwaren wurden 23 EUR ausgegeben. Dies entsprach einer Menge von ca. 2,7 kg. Den größten Anteil daran hatte Schweinefleisch (ohne Innereien, einschl. Hackfleisch) (1,1 kg; rund 6 EUR). Im Bundesdurchschnitt wurde die gleiche Menge Geld (6 EUR) monatlich von den Haushalten aufgewendet, allerdings konnte damit nur eine geringere Menge (0,9 kg) bezahlt werden. Darüber hinaus gaben die Haushalte in Sachsen-Anhalt 4 EUR (0,5 kg) für Rind- und Kalbfleisch sowie 6 EUR (1,0 kg) für Geflügelfleisch aus.
Die Ausgaben für Molkereiprodukte und Eier lagen mit 38 EUR (12,2 %) in Sachsen-Anhalt unter dem Bundesdurchschnitt von 42 EUR (13,0 %). Die Haushalte verbrauchten monatlich 2,2 kg (5 EUR) Joghurt, Kefir und Trinkjoghurt, 1,5 kg (13 EUR) Käse, 1,0 kg (4 EUR) Frischkäse und -zubereitungen, Quark, 0,4 kg (2 EUR) Sahne (auch Schlagrahm, saure Sahne) sowie 6 l (5 EUR) Milch (ohne Sojamilch). Die Anzahl der verbrauchten Eier lag mit 21 Stück im Bundesdurchschnitt. Für Speisefette und Speiseöle wurden ca. 9 EUR (1,8 kg) ausgegeben, darunter für ca. 6 EUR (0,8 kg) für Butter.
Die Aufwendungen für Obst lagen in den sachsen-anhaltischen Haushalten durchschnittlich bei 9,2 % (28 EUR) der Gesamtausgaben für Nahrungsmittel und für Gemüse und Kartoffeln bei 8,9 % (28 EUR). Bundesweit wurden dafür 8,8 % (28 EUR) respektive 10,3 % (33 EUR) ausgegeben.
Hintergrundinformationen: Im Rahmen der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe (EVS), eine alle 5 Jahre stattfindenden freiwilligen Haushaltsbefragung, wurden im Erhebungsjahr 2018 in Sachsen-Anhalt Haushalte zu ihren Einnahmen und Ausgaben befragt.
….merkt man oft hier an den Kommentaren, zumindest was den Alkohol betrifft
Wieviele Sterni hastn schon weg, Hohlbirne?
@Namnamnam, nun werde mal nicht gleich beleidigend! „Nur Betroffene Hunde bellen!“ Selber Schuld wenn Du Dich angesprochen fühlst und Dein Kommentar ist ein Beweis dafür, das ich offenbar Recht habe! Streng Dich mal bisschen mehr an!
Und ihr anderen alle lebt gut mit der eingenommenen Steuer stimmt’s
@Kg Du nicht ?
Sekt für die Sachsen, Champagner für uns!
Na klar so ist’s richtig, wer ist denn da neidisch? Irgendwo müssen wir doch Spitze sein
Auch bei Nagelstudios, Bunthaarfrisören, Spielhallen und anderen Asi-Merkmalen dürften wir führend sein.
Was ist denn ein Bunthaarfrisör?
Wir sind nicht nur das Land der Frühaufsteher, sondern auch das Land der Trinker und Raucher.
Sehr gut. Danke Linkspartei. Zum Glück gehen Sterni und Kippen auch per Click&Collect. Und nun geht wieder für mich kleechen ihr Bauern.
„Sachsen-Anhalter geben mehr für Alkohol und Tabak aus als im Bundesdurchschnitt“… da hat wohl der Praktikant sein Konsumtagebuch für n April zusammen gerechnet?!😅💦
Andere Medien sind da anderer Meinung. Guckst du hier:
„Brauereien in Not: Der Bier-Konsum in Deutschland ist auf ein Rekordtief gesunken“
https://www.aktiv-online.de/news/brauereien-in-not-der-bier-konsum-in-deutschland-ist-auf-ein-rekordtief-gesunken-15821
Alkohol besteht wohl nur aus Bier?
Gehört doch Bier zum meistverkauften Genuss beim Alk.
Nicht nur das. Der Artikel bezieht sich nur auf Fassbier.
Außerdem heißt „gibt mehr aus als der Durchschnitt“ ja nicht „gibt mehr aus als zuvor“.
Dann ist die Stichprobe von 2018…
Dabei hätte er als Langzeitarbeitsloser doch Zeit, sich alles mal durchzulesen…
Lies doch mal wenigstens die ersten beiden Sätze des Artikels, den du kommentierst.
Die Profiteure von Suchtverhalten kichern auf ihrer eigenen Insel in ihren Cocktail und kennen dank Überschriften auch jetzt Sachsen Anhalt.
Mich wundert das nicht. Das Leben ist scheiße, das muss man ertränken. Einen Grund für gute Vorsätze gibt es auch nicht. Gerade in Bezug auf „gesünder Leben“ oder „Bikinifigur“. Man darf sowieso so gut wie nichts, also bleibt den Menschen nur der Alkohol und die Zigarette. Vielleicht sollte man als großzügiger Konsument dieser Güter eher Angst vor Leberschäden und Lungenkrebs haben als vor Covid-19 ? Ironie?
Nee, Ironie war das noch nicht. – Das war ehrlich. Wenn auch etwas traurig.
Gibt es eigentlich noch etwas Schöneres als in dieser beschissenen Zeit ein Glas Rotwein und eine fette Zigarre? Und wer das nicht kennt soll es lassen und nicht so drüber reden
Na wenn es den Kindern schmeckt.
„Alkohol macht Birne hol“ hat die Birne hol…
Manchmal ist dazu kein Alkohol notwendig.
@Bürger, sieht man in Heide Nord öfter
In der ganzen Stadt sieht man, dass Alkohol einfach so normal ist, wie für Andere der Morgenkaffee oder die Morgentoilette … hat nix mit Corona zu tun, sondern liegt an den Leuten selber. Jeder entscheidet selbst, ob er sich wegballert – niemand wird gezwungen und wer sich in einer Gruppe unter Druck gesetzt fühlt mitzumachen, der sollte seinen Bekanntenkreis wechseln. Alkohol ist einfach zu billig in Dt.