Sachsen-Anhalts AfD-Kreisverbände gegen Höcke-Ausschluss
Gegen möglichen Ausschluss von Björn Höcke aus der rechtspopulistischen Alternative für Deutschland (AfD) regt sich in Sachsen-Anhalt weiterer Widerstand. Nach Parteichef André Poggenburg haben sich nun auch die Kreisverbände des Landes dagegen ausgesprochen.
Bei einem Treffen aller Kreisverbände in Barleben wurde Erklärung der Kreisspitzen einstimmig verabschiedet: „Das Kreisspitzentreffen der AfD Sachsen-Anhalt fordert den Bundesvorstand der AfD dazu auf, das Parteiausschlussverfahren gegen Björn Höcke zurückzunehmen und die Partei einheitlich in den Bundestagswahlkampf zu führen. Ziel muss es sein, ein möglichst gutes Wahlergebnis für die AfD zu erzielen, damit endlich Politik für unser deutsches Volk gemacht wird.“
Der Bundesvorstand der AfD hatte mehrheitlich ein Parteiausschlussverfahren wegen umstrittener Reden Höckes beschlossen. So sprach er vom Holocaustmahnmal in Berlin von einem „Denkmal der Schande“ und forderte wegen einer „dämlichen Bewältigungspolitik“ und eine „erinnerungspolitische Wende um 180 Grad“.
Dieses Kreisverbandstreffen der Kreisspitzen fand wohl ohne Backhaus (Spitze des Kreisverbands Saalekreis) statt?
Da kennt das deutsche Volk immerhin mal die Ausrichtung derer, die sich als Kreisspitzen zusammen gefunden haben.
„Ziel muss es sein, ein möglichst gutes Wahlergebnis für die AfD zu erzielen, damit endlich Politik für unser deutsches Volk gemacht wird.“
Daran krankt ja die repräsentative Demokratie:
Möglichst viele Listenplätze für die Parteisoldaten mit Fraktionszwang.
Wer eine glaubwürdige Alternative sein will, muß klipp und klar Parteimitglieder mit zweifelhafter demokratischer Gesinnung rausschmeißen !
Wes Geistes Kind diese „Partei“ hat sie ja nun ohne jeden Zweifel offen gelegt.
das ist, ist weggerutscht