Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Haseloff: Stromsteuer auf europäisches Mindestmaß senken und Netzentgelte fair gestalten

Das könnte dich auch interessieren …

Keine Antworten

  1. Vekhrsplaner sagt:

    Mensch Reiner, mit einer solchen Aussage machst Du Dir bei Links – Grün, FFF und der LG aber keine Freunde. Von mir persönlich, Daumen hoch für diesen Vorschlag.

  2. abc sagt:

    Haseloff spinnt mal wieder! Ein Populist der übelsten Sorte!

    Wo hat es denn eine „faire Verteilung der Netzentgelte“ gegeben, als der Strom fast ausschliesslich aus Kohle- und Kernenergie erzeugt wurde?

    Wenn 20 km entfernt ein paar Windräder stehen, zahl ich weniger für Strom? Was für ein Spinner!

    • @abc sagt:

      Du bist ein Spinner, weil du nicht erkennst, dass du sogar mehr zahlst, wenn 20km entfernt ein Windrad steht. Und das nicht, weil der Windstrom teurer ist, sondern weil der Windkraftanlagenbetreiber soviel verdient, wie der am teuersten produzierte Strom im Gesamtmix, aktuell wie das Gaskraftwerk (Merrit Order). Außerdem erhält der Windkraftanlagenbetreiber aktuell Geld (von dir in deiner Kommune), wenn er seinen Strom nicht loswird und sein Windrad abschalten muss. Fehlender Netzausbau macht’s möglich. Und wenn die Netze ausgebaut werden, zahlst du das auch in deiner Kommune über das Netzentgelt und eben nicht der Bayer in seinem Weißwurschtland. Dagegen will der Haseloff endlich mal vorgehen (mMn viel zu spät)

  3. Bürger für Halle sagt:

    Haselhoff hat mit der Feststellung: „Die Unternehmen benötigten zudem gute Rahmenbedingungen für die Erhöhung der Energieeffizienz und die Eigenversorgung mit erneuerbaren Energien. Insbesondere mittelständische Unternehmen dürften beim Eigenausbau klimafreundlicher Energien nicht durch übermäßige Bürokratie behindert und belastet werden…“ teilweise Recht. Regeln braucht es trotzdem, damit nicht vor allem wertvoller Ackerboden, sondern eher versiegelte Brachen und Dächer für Photovoltaik-Instalation in Frage kommen und genutzt werden. Doch ansonsten Hat sich die CDU beim Umbau der Erneuerbaren eher als Bremser hervorgetan, der Ausbau geht auch in Sachsen-Anhalt zu langsam voran.
    Die Wirtschafts-Journalistin Ulrike Herrmann sagt z.B.:
    Denn die einzige Energieform, die man überhaupt ökologisch herstellen könne, sei Strom – zum Beispiel durch Windkraft oder Solarenergie. Für eine ökologische Wirtschaft müsse man entsprechend die gesamte Wirtschaft auf Strom umstellen – den Verkehr, die Wärmeerzeugung, die Industrie – alles.
    Im vergangenen Jahr habe der Anteil des Ökostroms am gesamten Energieverbrauch aber gerade mal bei 7,6 Prozent gelegen. Es fehle also an belastbaren Ausstiegsszenarien aus der Kohle. „Die Herausforderung ist derartig enorm und die Pläne sind derartig bescheiden, dass es wirklich ein Grauen ist“
    Auch die Senkung der Stromsteuer ist umstritten und hätte wenig Wirkung, da die Steuer gering ausfällt und die Preise sowieso sinken. Aber immerhin, Schlusslicht sind wie diesmal nicht.

  4. Marcel sagt:

    Die 7,6% beziehen sich auf die Primärenergie, sprich alles inklusive Wärmeerzeugung und Kraftstoffe im Verkehr. Strom, der zu 45% erneuerbar ist, ist nur eine Teilmenge der Primärenergie.
    Wir sind also noch meilenweit davon entfernt auf fossile Energie zu verzichten und es ist utopisch, dass das in absehbarer Zeit etwas wird. Und selbst wenn, der CO2 Ausstoß Deutschlands beträgt unter 2% der globalen Menge. Der Effekt auf das Klima wäre Null.

    • bin gespannt sagt:

      Das verstehen leider einige nicht.

      • Radfahrer sagt:

        Was „verstehen leider einige nicht“? Der Beitrag vor dir hat mehrere Sätze. Aber so simpel wie du gestrickt bist darf man annehmen, dass du allenfalls die beiden letzten meinst.

        Was du nicht verstehst: Es ist ziemlich billig argumentiert, wenn jeder mit dem Hinweis auf seinen eigenen vermeintlich kleinen Anteil meint, er könne nichts an der Gesamtsituation ändern.

        • Radfahrer sagt:

          Wenn man noch die Sätze davon hinzunimmt lautet die Aussage: Es gibt viel zu tun, lassen wir’s doch einfach sein. Super Ansatz.

        • Marcel sagt:

          Ich verstehe schon sehr gut, dass es sich dabei um ein Dilemma handelt. Denken alle so dann passiert nichts.

          Andererseits bringt es nichts, wenn wir unseren Wohlstand mit guter Absicht aber wenig Nutzen opfern. Das wirkt dann eher als abschreckendes Beispiel für den Rest der Welt.

          • Radfahrer sagt:

            Aktuell wird unser Wohlstand u.a. von der extremen Abhängigkeit bei Öl und Gas und Kohle bedroht. Als Land mit vergleichsweise wenig bzw. nur schwer/teuer/dreckig erschließbaren Lagerstätten sind gerade die „erneuerbaren“ Energien zukunftstragend. Desweiteren helfen Maßnahmen zur Einsparung des Energie“verbrauchs“ wie Tempolimit, Ausbau ÖPNV, Förderung des Radverkehrs, Reduzierung des MIV.

          • bin gespannt sagt:

            „Aktuell wird unser Wohlstand u.a. von der extremen Abhängigkeit bei Öl und Gas und Kohle bedroht.“

            Wieso wird dadurch unser Wohlstand bedroht?

            Diese Abhängigkeiten bestehen schon etliche Jahrzehnte!

            Passt jetzt irgendwie nicht so was du da schreibst.

    • aha sagt:

      „Die 7,6% beziehen sich auf die Primärenergie, sprich alles inklusive Wärmeerzeugung und Kraftstoffe im Verkehr.“

      „…der Anteil des Ökostroms am gesamten Energieverbrauch aber gerade mal bei 7,6 Prozent…“

  5. Abseits sagt:

    Wenn ein Ministerpräsident „fordert“ dann es nichts weiter als Populismus und Rethorik für das Publikum. Wozu ist er denn da? Machen…wer denn sonst noch!