Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Haseloff will das Hanf nicht freigeben: „Halte die Legalisierung von Cannabis für einen großen Fehler“, sagte er im Bundesrat
Der Bundesrat hat in seiner heutigen Sitzung auch den „Entwurf eines Gesetzes zum kontrollierten Umgang mit Cannabis“ beraten. In der Debatte kritisierte Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff den Zeitpunkt der Beratungen: „Haben wir in unserem Land keine anderen Probleme? Ich denke an den Ukrainekrieg, die Migration, führende Wirtschaftsinstitute sehen Deutschland 2023 tief in der Rezession, unsere energieintensiven Betriebe sind mit existenziellen Problemen konfrontiert, wir stehen vor einem Umbau unserer Krankenhauslandschaft, es gibt einen Medikamentenmangel, und wir diskutieren über die Legalisierung von Cannabis. Das ist nur schwer zu vermitteln.“
Zum Gesetzentwurf sagte Haseloff: „Ich halte die Legalisierung von Cannabis für einen großen Fehler und lehne sie ab.“ Er wies auf die gesundheitlichen Gefahren des Konsums von Cannabis hin und kritisierte die Bundesregierung: „Politik lässt sich im besten Fall von medizinischer Expertise leiten. Beim vorliegenden Gesetzentwurf wurde das offenbar vernachlässigt. Denn dann hätte die Bundesregierung die Warnungen medizinischer Fachgesellschaften, wie zum Beispiel aus der Kinder- und Jugendmedizin, der Psychiatrie oder vom diesjährigen Deutschen Ärztetag, ernster genommen.“
Er befürchte, dass „durch eine Legalisierung von Cannabis junge Menschen nicht etwa vor Drogenkonsum geschützt, sondern eher an Drogen herangeführt werden“.
Der Bundesrat forderte unter anderem, die Kontroll- und Vollzugsaufgaben für die Länder so zu regeln, dass sie keinen zusätzlichen Personal- und Finanzbedarf erzeugen. Der Bundesrat verlangt Maßnahmen der Verkehrsunfallprävention, die Festlegung von Standards für die Sicherung von Anbaueinrichtungen und gesetzlich vorgeschriebene Mindeststandards für die Erstellung von Gesundheits- und Jugendschutzkonzepten. Ausschank, Abgabe und Konsum alkoholischer Getränke soll in Anbauvereinigungen untersagt werden. Außerdem sollen nach dem Willen der Länderkammer im weiteren Gesetzgebungsverfahren die jugendschutzrelevanten Regelungen auf ihre Praxistauglichkeit und Umsetzbarkeit überprüft werden. In der Fassung des von der Bundesregierung vorgelegten Gesetzentwurfs sei ein strukturelles Vollzugsdefizit zu erwarten. Zudem mahnt der Bundesrat die Schließung von Strafbarkeitslücken an.
Was die Regierung vorhat: Verantwortungsvoller Umgang
Konsumentinnen und Konsumenten soll ein verantwortungsvoller Umgang mit Cannabis erleichtert werden. Hierzu will die Regierung privaten Eigenanbau, gemeinschaftlichen nichtgewerblichen Eigenanbau und die kontrollierte Weitergabe von Konsumcannabis durch Anbauvereinigungen an Erwachsene ermöglichen.
Aufklärung und Prävention
Information, Beratungs- und Präventionsangebote sollen gesundheitliche Risiken für Konsumentinnen und Konsumenten von Konsumcannabis reduzieren. Die Bundesregierung setzt auf cannabisbezogene Aufklärung und Prävention. Insbesondere Kinder und Jugendliche, die durch den Umgang mit Cannabis auffällig geworden sind, sollen an Frühinterventionsprogrammen teilnehmen. Darüber hinaus will die Regierung Bürgerinnen und Bürger, die kein Cannabis konsumieren, vor den direkten und indirekten Folgen des Cannabiskonsums schützen.
Gefahren des Schwarzmarkt-Konsums
Aktuelle Entwicklungen zeigten, dass der Konsum von Cannabis trotz der bestehenden Verbotsregelungen, insbesondere auch unter jungen Menschen, ansteige, heißt es in der Entwurfsbegründung. Der Konsum von Cannabis, das vom Schwarzmarkt bezogen werde, sei häufig mit einem erhöhten Gesundheitsrisiko verbunden, da der Tetrahydrocanabinol-Gehalt unbekannt sei und giftige Beimengungen, Verunreinigungen sowie synthetische Cannabinoide enthalten sein könnten, deren Wirkstärke die Konsumentinnen und Konsumenten nicht abschätzen könnten.
Qualitätskontrolle
Der Entwurf soll zu einem verbesserten Gesundheitsschutz beitragen, den illegalen Markt für Cannabis eindämmen sowie den Kinder- und Jugendschutz stärken. Zum Schutz von Konsumentinnen und Konsumenten soll die Qualität von Konsumcannabis kontrolliert und die Weitergabe verunreinigter Substanzen verhindert werden.
Weiteres Verfahren
Die Stellungnahme des Bundesrates wurde der Bundesregierung zugeleitet, die eine Gegenäußerung dazu verfasst und dem Bundestag zur Entscheidung vorlegt. Verabschiedet dieser das Gesetz, so befasst sich der Bundesrat noch einmal abschließend damit.
Nur bekifft versteht u. wählt man die CDU .
„Ich halte die Legalisierung von Cannabis für einen großen Fehler und lehne sie ab.“ – Ich auch!
Wahrscheinlich setzen die rotgrünen ja auf die Stimmen ständig Zugekiffter.
genau, biertrinker sind auch ständig sternhagelvoll. in bayern machen die „politik“ ausm bierzelt heraus.
Dann trinkt deinen Alkohol weil das ist keine Droge. Leute meinen immernoch im Jahre 2023 das Cannabis eine Einstiegsdroge wäre. Mensch ….Nein der Alk. Wie bekommen Kids den Jägermeister. Also lasst die Leute rauchen wenn sie es wollen, es wird sowieso geraucht . Und warum nicht legal? Steuereinnahmen etc.
Was anderes kann man von Onkel Hasi, von der Verbotspartei, nicht erwarten. Im übrigen findet in München gerade das größte Drogenfest statt.
:Saufe weiter.
Na wenigstens einer, der in diesem Lande was zu bestimmen hat, ist noch bei klarem Verstand!
Wie kommt es dann, dass es mehrere Läden gibt, in denen man Cannabis (scheinbar) legal kaufen kann?
Kleiner Tipp: …THC…
THC CBD…alles Cannabis, oder nicht?
größerer Tipp: THC-Gehalt.
Das ist kein größerer Tipp, sondern der gleiche!
Dennoch wird es im Artikel nicht weiter spezifiziert, also dürfte es auch diese Läden nicht geben.
@TippiTopi
Es gibt Cannabis mit hohem THC-Gehalt, mit geringem THC-Gehalt und (im gesetzlichen Sinne) ohne THC.
CBD ist, wie THC, ein Cannabinoid. Es gibt Hanföl, CBD-Öl, THC-Öl…
Alles irgendwie thematisch zusammenhängend aber längst nicht das gleiche und schon gar nicht identisch. Ist wie: Mehl gibt es im Supermarkt, LSD aber nicht.
Cannabis!
Nicht ganz.
Aber so kommt es, dass es mehere Läden gibt, in denen man „Cannabis“ (nicht nur scheinbar) legal kaufen kann.
„Tobi“ kann nun in Frieden ruhen.
Nicht kommentieren wenn man keine Ahnung hat.
THC ist der Rausstoff welcher einen High lassen wird.
CBD ist ein Nebenprodukt welches zwar eine beruhigende Wirkung hat aber nicht high macht.
In den läden ist aktuell nur CBD und KEIN THC zu kaufen da.
Aber es ist alles Cannabis.
Jain
Thc ist der Stoff, der einen Rauschzustand macht und CBD ist der Stoff, der schmerzen lindert. Es kommt hier also auf den thc Gehalt an, ob das Gras legal ist, oder halt nicht
Also Cannabis oder nicht?
Dann pack dein Krempel zusammen und ziehe um.
Wieso soll ich umziehen?
Kannst Du lesen?
Er denkt an die Probleme unseres Landes und das erste was er nennt ist der Ukrainekrieg
….und du verstehst es natürlich nicht
Etwas Besseres, als die deutsche Bevölkerung unter Drogen zu setzen, kann doch dieser Regierung nicht passieren.
Dann läßt sich der noch so kleinste Widerstand leichter brechen.
Die Ampel handelt doch mit ihrem Gesetzentwurf absolut konsequent. Sie geht davon aus, dass im Rausch ihre Politik leichter zu ertragen ist.
Vorbild damit ist Bayern. Nüchtern kann man die CSU-Amigos schon lange nicht mehr ertragen.
Wie dein Geschmiere.
Rein volkswirtschaftlich betrachtet sollte Cannabis auf jeden Fall freigegeben werden.
Wer eine Pflanze auf dem Balkon stehen hat, muss sein Geld nicht mehr irgendwelchen dubiosen Dealern und mafiaähnlichen Strukturen geben, sondern es bleibt in seinem Portemoinnee und kann für den Kauf einer Wärmepumpe verwendet werden.
Darauf prost!
Gebt doch endlich das Hanf frei!
Wer weiß mit wem Canabis Karl im Hintergrund ( für seinen Vorteil) Zusammenarbeit damit so ein Blödsinn erlaubt wird. Alkohol und Canabis sind Einstiegsdrogen. Da kann man jeden drogenabhängigen Menschen fragen…
Einstiegsdroge Nr. 1 – 3: Tabak, Alkohol, Kaffee.
Soll etwa Alkohol auch legalisiert werden?
Wer wirklich noch glaubt das Cannabis uns ins Verderben stürzt und das unsere Jugend „an Drogen herangeführt wird“, bei dem ist Hopfen und Malz verloren…
Der SuperGeileRandy ….der zuerst Drogen hat wegen seiner Probleme und dann Probleme hat wegen seiner Drogen.Was für eine Karriere!
wow, ein super überraschender debattenbeitrag von einem männlichen cdu-ost-minipräsident. hört auf erwachsene menschen zu bevormunden und zu kriminalisieren! jedes recht auf rausch! cannabislegalisierung kann nur der anfang sein. werdet erwachsen!
MAn liest, wie dir der Cannabiskonsum schon das Hirn dezimiert hat…
Schreibst Käse.Wie immer. Rot Front!
Die immer laut Freiheit krakeelen und andere als Verbotspartei bezeichnen, sind bei diesem Thema komischerweise gegen Freiheit und für ein Verbot. Aber überrascht nicht. So sind sie halt die „Konservativen“. Alles was nicht in ihrer Ideologie passt muss verboten werden. Und zu dumm die Ironie zu verstehen.
:Sind eben keine Proleten wie du.
Haseloff muss noch lernen, wie man mit Freiheit und Eigenverantwortung umgeht. Er muss ja selbst keine Cannabis-Produkte konsumieren. Jeder sollte für sich selbst entscheiden, was er konsumieren will und was nicht. Ich jedenfalls brauche keine Drogen, gönne aber jedem, der das anders sieht, seinen legalen Joint.
Manchmal überrascht du mich.
Gebe dir hier vollkommen recht!
Nice.
Alkoholtote 50.000/ Jahr . Cannbistote 0,0. Trotzdem:
Es wirf keine Legaisierung geben. Es ist bestenfals eine Entkiminalisierung. Und das ist auch gut so – Menschen wegen eines Joints zu Kriminellen zu machenen ist schlichtweg absurd.
Wieder ein Projekt, in dem die Hampel versagt.
Man sollte wirklich darüber diskutieren, warum es vollkommen normal ist, dass man Alkohol zu jeder Zeit sehr günstig kaufen kann – mit den üblichen Begleiterscheinungen – aber es quasi als ne Art „Kulturgut“ und „das ist eben Gewohnheit“ einordnet. Gerade hier in Halle sieht man fast überall, wie sich Alkohol auswirkt – aber das scheint irgendwie nie ein Problem zu sein, sondern wird schulterzuckend hingenommen. Damit bin ich nicht Pro-Canabis, aber man sollte mal anfangen nicht mit zweierlei Maß zu messen. Tausende auf dem Oktoberfest, die nichtmehr stehen können und in ihrem eigenen Erbrochenen schlafen ist dann wohl keine gesundheitliche Gefahr ?
Das einfachste wäre ja, Cannabis für den Privatgebrauch zu legalisieren.
Jeder darf 3 Pflänzchen auf dem Balkon ziehen, aaaaaber:
Das Zeuchs bleibt in der Wohnung. Es wird nicht in der Öffentlichkeit konsumiert und auch nicht so, dass Nachbarn belästigt werden. Der Strassenhandel bleibt weiterhin verboten und es gibt auch keine Cannabisclubs.
Man würde Cannabis zu einer reinen Privatangelegenheit machen, die nur innerhalb der eigenen 4 Wände passiert.
Ein solches Gesetz müsste von jedem liberalen Menschen begrüsst werden und liesse sich schnell in die Wege leiten.
Ziemlich krasse Einschränkungen – alles andere als liberal.
Herr Haselhoff, wie alt sind Sie nochmal? Wird es nicht Zeit, für die Rente? Sie wirken für mich zu senil. Kommen Sie mit, in eine neue Zeit. Sie aber bleiben stehen und das ist ihr Untergang.