Sanierung statt Abriss: Investor saniert ehemalige GWG-Wohnblöcke in Halle-Neustadt

Nach jahrelangem Leerstand zieht im Braunschweiger Bogen und dem Uelzener Weg in Halle-Neustadt neues Leben ein. Ein Investor hat dort zwei Plattenbauten saniert.
Die beiden Blöcke gehörten bis vor zwei Jahren dem städtischen Vermieter GWG. Dieser hatte die Gebäude zum Abriss vorgesehen. Auf dem Höhepunkt der Flüchtlingswelle waren hier sogar Asylwohnungen im Gespräch.
Vor zwei Jahren erfolgte dann der Verkauf an ein Unternehmen aus Berlin. Das hat 1,5 Millionen Euro auf den Tisch gelegt und schließlich im vergangenen Jahr mit der Sanierung begonnen. Die Gebäude haben neue Fenster und Türen bekommen, zudem wurden die Häuser saniert. In allen rund 170 Wohnungen wurde die Elektrik erneuert. Küchenzeilen und neue Bäder wurden eingebaut, zudem haben die Erdgeschosswohnungen Terrassen erhalten. Schon in wenigen Wochen soll die Vermietung beginnen. Im Blick dürften vor allem Neustädter stehen, die gerne im Stadtteil wohnen bleiben möchten, ds aber abseits der Brennpunkte. Die Verkehrsanbindung ist gut, die Straßenbahnhaltestellen befinden sich direkt vor der Haustür.
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