„Schlichte Notwendigkeit“: Hauptsache Halle verteidigt Feuerwehr-Übung gegen Kritik von Umweltschützern

Halles Stadtwald ist in einem desolaten Zustand. Dürre, Stürme und unzureichende Bewirtschaftung haben ihm in den letzten Jahren stark zugesetzt. Am Samstag wollen Feuerwehrkräfte nunmehr den Ernstfall proben, um für einen möglichen Waldbrand in der Dölauer Heide gewappnet zu sein. Das hat zu Kritik von Umweltschützern geführt. Andreas Wels, Vorsitzender der Fraktion Hauptsache Halle, gibt dazu folgende Stellungnahme ab:
„Aus meiner Sicht ist es schlichte Notwendigkeit, dass die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehren in der Dölauer Heide eine Übung durchführen“, so Wels. „Sollte es in Halles grüner Lunge zu einem Großbrand kommen, sind sie durch dieses Training bestens vorbereitet. Es geht hier schließlich um den Schutz von Leib und Leben der Bevölkerung unserer Stadt.“
Andere, durchaus begründete und somit nachvollziehbare Interessen haben laut Wels dahinter zurückstehen. „Die Einsatzkräfte werden mit hoher Professionalität zur Tat schreiten. Davon bin ich überzeugt und das haben sie im vergangenen Jahr im Harz und in Brandenburg, wo sie bei der Bekämpfung von Waldbränden Hilfe leisteten, unter Beweis gestellt.“
Üben sie nicht wird gemeckert weil sie nicht vorbereitet sind wenn es wirklich darauf ankommt…üben sie, wird gemeckert weil es stört.
„Die Einsatzkräfte werden mit hoher Professionalität zur Tat schreiten..“
Allein dieser stumpfsinnige Schablonensatz beweist das Gegenteil.
„Aus meiner Sicht ist es schlichte Notwendigkeit, dass die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehren in der Dölauer Heide eine Übung durchführen“
Na wenn der Turmspringer das sagt.
„Schuster…“ Noch besser ist: „unzureichende Bewirtschaftung“, so auch: nachvollziehbare Interessen haben laut Wels dahinter zurückstehen.“ Die Heide ist ja gerade wegen der übermäßigen Bewirtschaftung in diesem schlechten Zustand. Dürre und Sturm hatten und haben damit leichtes Spiel. Und: Durch diese Übungsmaßnahme, die auch woanders gemacht werden könnte, wird der Wald weiter geschwächt. Die beste Brand-Prävention ist ein gesunder und vielfältiger Wald. Die Begründungen von „Hauptsache Halle“ sind hier wenig überzeugend.
P.S. Erst vor wenigen Stunden wurden wieder am Saaleufer der Saline-Halbinsel massiv Bäume und Sträucher abgeholzt. Dabei sind diese Gebiete mit die einzigen grünen Lungen in Halle, die wir noch haben, aber wohl bald nicht mehr haben werden. Es wird oft über Umwelt – und Klimaschutz geredet. Getan wird leider genau das Gegenteil. Es hat in Halle Tradition, dass man Umweltverbände in keine Planung mit einbezieht.
„Erst vor wenigen Stunden wurden wieder am Saaleufer der Saline-Halbinsel massiv Bäume und Sträucher abgeholzt.“
Dabei ist das ab März wegen der Brutzeit verboten. Aber was interessiert diese Stadt der Naturschutz…
Und die Kritik der Umweltschützer?
Was haben sie gesagt?
https://dubisthalle.de/umweltschuetzer-kritisieren-katastrophenschutz-grossuebung-in-der-doelauer-heide-als-hochgradig-unverantwortlich
Na sag ich doch! 🙂
Es geht aber nicht nur „um den Schutz von Leib und Leben der Bevölkerung unserer Stadt.“ Es geht auch um die Vernichtung der Heide. Ein verkohlter Wald ist ein schlechter Wald! Und Wald- und Flächenbrände werden durch Trockenheit zunehmen.
Die Professionalität bezieht sich leider nur auf den Übungseinsatz. Leider nicht auf den Schutz von Tier und Fauna. Gerade weil die Heide so gestresst ist, bedarf es einer Sensibilität.
Solche Übungen werden, wenn nötig, in den Wintermonaten durchgeführt.
Es mag sein, dass Menschenleben Priorität gegenüber Tier und Pflanze haben. Wenn aber der eigene Hund oder Katze von einer Rettungsperson, durch das Feuerwehrauto ums Leben kommen, ist das Theater groß. Aber die kleine Waldohreule hat keinen Futternapf, wo „Bello“ draufsteht!
Rettungsperson
@Hecken-Schütze Aus dir spricht so ein kleiner Grüner ,,Umweltaktivist“
Wie war das eigentlich in,,Lützerath“ haben da deine Kumpels(vielleicht auch du) habt ihr da den Schutz von Tier und Fauna berücksichtigt,großes Theater war da und die kleine Waldohreule hatte keine Ruhe vor euch.
Und dann stellst du dich hier hin und willst den Moral Apostel spielen,was für eine erbärmliche Doppelmoral ist das denn.
Aber diese Mischung ist bei euch ja üblich,,Wasser predigen und Wein saufen.!
„..“ Umweltschützer zu verunglimpfen scheint Spaß zu machen. Egal. Recht haben sie ohnehin. Die Ursachen, nicht die Symptome müssen bekämpft werden. Das gleiche trifft auf die Waldbrände und die Scheindebatte um Totholz, z.B. im Harz zu.
Es ist „schlichte Notwendigkeit“ bestehende Gesetze einzuhalten, ob „Hauptsache Halle“ diese kennt oder nicht. Im betreffenden Artikel, auf den sich Herr Wels bezieht, geht es um den § 39 des Bundesnaturschutzgesetzes. Im Artikel wurde der Zeitpunkt der Übung kritisiert, nicht die Notwendigkeit einer solchen Übung.
Wenn Umweltschützer nichts zu meckern haben sind sie nich gesund. Die Leute haben keine Ahnung aber suchen immer das Haar in der Suppe.
Herr Liste streichelt mal wieder sein Ego.
Nun ist es so, dass Waldbrände in den Wintermonaten bei uns äußerst selten auftreten. Eine Übung sollte schon relativ an den realen Einsatzbedingungen dran sein, auch wenn jetzt noch keine Hochsommer ist. Es macht schon einen Unterschied, ob man mit 20 bis 30 kg Schutzausrüstung bei bei Winterbedingungen im Wald zum Einsatz kommt. Solche Übungen müssen auch lange beplant werden. Und es sind die Meisten freiwillige Feuerwehrleute. Es ist jeder einladen, als freiwillige Feuerwehrfrau oder freiwilliger Feuerwehrmann mitzumachen.
👍👍👍
dass die Feuerwehren immer wieder trainieren. Aber auch wenn die Klimaveränderungen immer mehr zunehmen, in den nächsten Jahren wird es hoffentlich im April/Mai noch nicht so warm und trocken, dass es in unseren Breiten zu einem Waldbrand kommt.
Auch wenn das Training unter realen Bedingungen (zB Belaubung) stattfinden sollte, warum nicht im Herbst (auch wenn da nicht alle Blätter mehr Grün sind)?
Erstens ist dann die Hitzeperiode vorbei – und vielleicht schon zu spät – und zweitens erfinden die dann einen anderen Grund, was dann gerade nicht passt. Im Winter geht auch nicht. Deshalb ist es schon sinnvoll, jetzt vor der Haupt-Saison zu trainieren. Einen besseren Zeitpunkt gibt es nicht.
Es ist einfach nur Dummheit und Ingnoranz in einer so sensiblen Zeit im Wald rum zu toben. Was kümmert uns schon die Brutzeit sollen die Flügeldinger doch wo anders vor sich hinbrüten. Gibt doch genug Vögel oder werden es doch jedes Jahr immer weniger..
Aber wehe Bürger Meier schneidet seine Hecke im April…
Hecke schneiden ist nicht verboten, nur das „auf den Stock setzen“ ist verboten, also ein Schnitt in die Starkäste hinein. Was so an Gerüchten und Halbwahrheiten unterwegs ist, dass geht auf keine Kuhhaut.
Ist es echt so schwer zu verstehen, das die Übung kurz vor Beginn der Risikozeit angesetz wird? Das Zusammenspiel soll im Ernstfall funktionieren, das ist Wissen soll also noch frisch sein. Hier arbeiten Leute mit, die meistens mit anderen Tätigkeiten beschäftigt sind und im Ernstfall funktionieren müssen. Das macht einfach Sinn, diese Übung nicht schon wieder vergessen zu haben. Manchmal muss man akzeptieren, das sich diese Vorgehensweise seit Jahren bewährt hat. Sie können doch auch viele Dinge nicht mehr die zu lange nicht geübt worden sind.
Mal ehrlich bes geht einem auf den Sack mit euren Umwelt Aktivisten.. Jahrzehnte hat es keinen gejuckt was aus der woetbwird und jetztbwollt Uhr die studieren die Welt retten arbeitet dich erstmal alle und zahlt regelmäßig Steuern.. und geht anderen nicht auf den Sack nur deutschland ist so dumm kein anderes Land zieht da Mit alles dicht machen und Frankreich eröffnet neue atomkraft Werke wie dumm seit ihr eigentlich alle.
Wie dumm bist eigentlich du, wenn du noch nicht einmal fehlerfrei schreiben kannst?
Merke: Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht…