Umweltschützer kritisieren Katastrophenschutz-Großübung in der Dölauer Heide als „hochgradig unverantwortlich“

Am Samstag findet in der Dölauer Heide in Halle (Saale) eine Großübung von Feuerwehr, Rettungsdienst und Katastrophenschutz statt. Rund 500 Beteiligte trainieren die Waldbrandbekämpfung. Dazu kommt auch ein Löschhubschrauber zum Einsatz.
Die Initiative „Pro Baum“ und der Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. (AHA) bezeichnen die Übung als „hochgradig unverantwortlich, weil diese Veranstaltung mitten in der Brut- und Setzzeit der Fauna geplant ist.“
Schon das „Betreten von mindestens 500 Personen und der Einsatz der dazugehörigen Technik in einer ohnehin schon schwer von Trockenheit, Sommerhitze, Windbruch und Massenabholzung belasteten Dölauer Heide führen zu massiven weiteren Schädigungen und Störungen in dem Waldgebiet mit seinen Natur- und Landschaftsbestandteilen“, heißt es in einer Erklärung. „Der angedachte Einsatz des Löschhubschraubers verschärft durch Lärm und starke Verwirbelungen sowie Wasserentnahmen die bedrohliche Situation insbesondere für die Brutvogelbestände im Heidesee sowie in den Wald- und Wiesenbeständen.
Im § 39 des Gesetzes über Naturschutz und Landschaftspflege (Bundesnaturschutzgesetz – BNatSchG) sind daher nicht umsonst entsprechende Verbote geregelt, gegen die man bei Durchführung der Übung klar verstoßen würde.“
Auf die Übung solle verzichtet werden, weil diese mitten in der Hauptbrut- und Setzzeit „vernichtende Auswirkungen entfaltet.“ In diesem Zusammenhang werfen die Umweltschützer „fehlende Transparenz und Heimlichtuerei durch den Veranstalter sowie die Verantwortlichen aus Politik und Verwaltung der Stadt Halle (Saale)“ vor.
Da haben sie Recht … warum fand das nicht im Winter statt?
Der OB . hat Es nicht genehmigt .
Diese Umweĺtschützer können ja die Nester mit den Kackvögeln vorher umsetzen.
Guck mal nach oben.
Schickt die Spinner endlich arbeiten.
Wenn denen langweilig ist, sollen die Müllsammeln gehen, den Wald in Ruhe lassen.
Tja, Naturschutz findet eben leider nicht statt. Selbstsverständlich hat der AHA und Pro Baum Recht. Doch darum geht es nicht. Wir brauchen Regeln, die so ein zerstörerisches Vorgehen gar nicht erst zulassen. Im Vorfeld wurde ja u.a. abgeholzt bis zum Geht nicht mehr. Wollen die Firmen in Zukunft dann alles abholzen? Wann merken sie endlich, dass sie am eigenen Ast sägen? Geht man durch die Dölauer Heide merkt man schnell, wie falsch die industrielle Nutzung dieses einstigen Naherholungsgebietes ist.
Es gibt keine industrielle Nutzung!
Die Dölauer Heide ist ein Wirtschaftswald.
Wenn die Heide tatsächlich brennt – so richtig, in echt und mit Feuer 😉 – dann fragt auch keiner danach. Seid froh, dass die Kameraden das trainieren, um im Ernstfall gewappnet zu sein, da muss jeder Handgriff sitzen! Der Sommer kommt bestimmt… Wenn da nicht schnell gehandelt werden kann, wird viel mehr Schaden angerichtet als bei einer solchen kurzen Übung.
dass die Feuerwehren immer wieder trainieren. Aber auch wenn die Klimaveränderungen immer mehr zunehmen, in den nächsten Jahren wird es hoffentlich im April/Mai noch nicht so warm und trocken, dass es in unseren Breiten zu einem Waldbrand kommt.
Auch wenn das Training unter realen Bedingungen (zB Belaubung) stattfinden sollte, warum nicht im Herbst (auch wenn da nicht alle Blätter mehr grün sind)?
Ist das der Herr Liste, der auf seinem Facebook-Profil Schwurbeleien gegen die USA, sowie Propaganda der Sowjetunion und anderer Sachen postet?
Fassen wir zusammen, mehrere hundert Leute üben gemeinsam für die Sicherheit der Menschen und dem Schutz des Waldes im Allgemeinen. Die meisten davon ehrenamtlich und in ihrer Freizeit. 10 Leute sind auf der Suche nach dem Haar in der Suppe.
Zum Termin: den 10 Leuten sei empfohlen, zu einem Intendanten ihrer Wahl zu gehen und sich erklären zu lassen warum die Generalprobe zu einer beliebigen Aufführung nicht schon ein halbes Jahr vor der Premiere angesetzt wird.
Bei der Gelegenheit kann man ja gleich Mal feststellen, wer so in den letzten Jahren in der Heide so verschart wurde. Höhö.