Schülershof soll abgegrenzter Schulhof werden

Seit Monaten gibt es Streit um den geplanten offenen Schulhof für das das Neue Städtische Gymnasium am Schülershof unweit vom Hallmarkt. Vor allem gab es Diskussionen zu Haftungsfragen und der Aufsichtsregelung. Auch eine Durchsetzung des Hausrechts könnte schwierig werden.
Nun soll das gesamte Areal am Schülershof neu geplant werden. Das fordern die Fraktionen Linke, SPD, Grüne und CDU/FDP in einem gemeinsamen Antrag. Nun soll das Gymnasium einen abgegrenzten Bereich zur Nutzung als Schulhof bekommen. Dieser soll direkt südlich an das Gebäude der ehemaligen Gutjahrschule angrenzen. Rund 450 Schüler sollen hier Platz finden.
Jetzt soll die Stadtverwaltung neue planerische Lösungsvorschläge unterbreiten, wie direkt daneben die Nutzungen für Radfahrer, Parken und Gehweg neu aufgeteilt werden können. Außerdem soll die Stadt mögliche Auswirkungen auf Fördermittel darstellen.
Die Nutzung des Schülershofs ist nötig, weil der Innenhof für die steigenden Schülerzahlen nicht mehr ausreicht. In ihren Planungen von 2005 hatte die Stadt den offenen Schulhof vorgesehen – also eine Mischfläche. Die Schüler machen Pause, doch dazwischen hindurch verläuft der Fußweg. Einfach durchlaufen, das geht dann mit der abgegrenzten Variante nicht mehr. Doch vor solchen Plänen hatte die Stadt sich bisher gescheut, weil es sich hier auch um eine wichtige Fußgängerroute handelt. Kürzlich hatte die Verwaltung zumindest eine „optische Abgrenzung“ vorgeschlagen – eine rechtliche Bindung hätte die aber nicht.
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