SED-Beauftragte: Planetarium soll nicht nach Sigmund Jähn benannt werden – weil er Auskunftsquelle der Geheimpolizei war
Noch immer läuft die Debatte, wie das Planetarium in Halle künftig genannt werden soll. Die Beauftragte des Landes Sachsen-Anhalt zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, Birgit Neumann-Becker ist gegen Sigmund Jähn als Namensgeber.
Der erste Deutsche im All sei sowohl von der Geheimpolizei als Auskunftsquelle genutzt worden, sei aber auch Gegenstand von Beobachtung war. „So war es zu erwarten“, so die Beauftragte.
„Die Frage aber, ob Sigmund Jähn Namensgeber für einen Ort sein kann, an dem junge Menschen ihren Blick in den Himmel richten, ist damit nicht beantwortet. Das Ministerium für Staatssicherheit war ein Machtinstrument der SED, deren prominentes Mitglied Sigmund Jähn selbst war“, so Neumann-Becker. „Er gehörte zu denen, die die Diktatur in der DDR repräsentierten und das System bis zum Schluss stützten.“
Sigmund Jähn sei zwar in den Weltraum gefahren, Demokratie und Freiheitsrechte hätten für ihn aber keine Rolle gespielt. „Noch am 1. Mai 1989 stand der General Jähn neben Erich Honecker auf der Tribüne in Berlin. Das ist keine Lappalie, sondern zeigt seine politische Position“, erklärt die Beauftragte. „Während er für die DDR in die Weite des Weltraums flog, interessierten ihn die Selbstschuss-Anlagen an der DDR-Grenze nicht. Vermutlich hat er den Eisernen Vorhang, der Europa teilte, aus dem Weltall gesehen, gesprochen hat er darüber öffentlich nicht. Während er sich zum Aushängeschild der SED-Diktatur machen ließ, wurden in der DDR massenhaft Menschenrechte verletzt, z.B. indem Schülern aus Glaubens- und Gewissensgründen Bildungschancen verbaut wurden. Bis heute tragen die Betroffenen schwer an dieser Last. Jähn interessierte sich nicht für die Folgen der von ihm gestützten Diktatur.“
Sigmund Jähn sei Repräsentant der SED-Diktatur gewesen und habe sich davon öffentlich nicht distanziert. „Repräsentanten einer Diktatur eignen sich nicht als Namensgeber in der Demokratie, noch dazu an einem außerschulischen Lernort. Man wird dort über ihn informieren, ein zukunftsweisend gültiger Namenspatron kann er nicht sein. Auch die Bildung in Naturwissenschaften und Technik braucht die Anbindung an Demokratie und Freiheitsrechte, für die Jähn keine Referenzperson ist.“
Nun ob die Mondlandung stattgefunden hat ? Da das Planetarium in Halle steht sollte es auch einen deutschen Namen tragen !! Was die Vergangenheit von Sigmund Jähn gibt es keine 100% Beweise ,es geht eigentlich um seine Leistung !!
Über die Leugnung der klaren Verhältnisse und Zuständigkeiten des Herrn Jähn in der NVA und als letzter verbliener Kommandostabsoffizieren bin ich schockiert. Im og Artikel wird die Verantwortung klar wiedergegeben.
Und ich bin Ritterkreuz- … ähhhh …Bundesverdienstkreuzträger, obwohl ich ein NSDAP-Schwein und ein SS-Verbrecher war. Demokratisch hoch dekoriert. Ein Gentleman eben. Nennt den Kasten doch nach mir!
Ätsch!
Nazis gab es seit 8.Mai 1945 Schlag Mitternacht nicht mehr, hab ich mal gehört…
Da ist was dran! 🙂 Hatte dann auch meinen „Persil-Schein“.
Da gibt es ja genug andere, die nicht Schergen der SED/PdS/Linken waren ( und blieben.) Halle hat genug Wissenschaftler gehabt, fragt mal in der Uni-Physik nach. Ausserdem war Jähn wohl nicht aus Halle und hat hier nicht gearbeitet.
Wenn er sich von der SED_Diktatur distanziert und sich für Freiheitsrechte und Demokratie interessiert hätte, wäre er nicht der erste Mensch im Weltall gewesen. Er hat einfach nicht an dem Ast gesägt, auf dem er saß. Bis 1989 waren die Bedingungen eben anders, um erfolgreich zu sein.
Er war nicht der erste Mensch im Weltall. Eibacke
Er war nicht der erste Mensch im All, sondern der erste Zoni!
Jähn war der erste Deutsche im All, du Traumsuse!
das ist heute nicht anders…
Nehmt einen Namen, der sich mit der Stadt identifiziert, der Bezug zum Salz, zu den Halloren oder zu Händel oder einem anderen bekannten hallischen gelehrten Wissenschaftler hat. Halle hat genug davon.
Nicht mal ein Messingschild an der Tür!
Nachdem mit 5G „Unternehmen“ auf ein Smartphon zugreifen können u. v. dort aus auf alle Mobilfunk- u.Bluetoothgeräte in der Nachbarschaft die eine MAC Adresse haben – also Computer , Fitnesstracker , Autos u. alles andere
aus dem Smarthome kann frau Sigmund Jähn auch als einen Vorkämpfer in der DDR-Diktatur für die westliche Wertegemeinschaft sehen u. Nestor der KI – warum den Gasometer nicht nach ihn benennen ?
Wer hat noch solche Verdienste ?
Werner so ein Quatsch von sich gibt kann nicht von hier sein. Kühn hätte keinen Schritt vor die Tür setzen können ohne die Stasi, aber woher sollen die das aus dem Westen das wissen. Ich bin selbst von der Stasi verfolgt worden und war für Jähn. Es gab immer schon solche und solche. Meine Enkel kennen jedenfalls noch das Planetarium unter dem Namen Jähn und die kommen aus dem Westen. Die wissen auch wer das war. Nun nennt es doch pusemukel wenn ihr wollt, meine Stimme zählt ja nicht in eurer Demokratie, wahrscheinlich wegen Corona
Mir fehlt die konkrete Schuld. Wenn er nur unverfänglich berichtet hat ist das nicht gut, aber im Rahmen der damalIgen Möglichkeiten opportun.
Es geht nicht um eine Verurteilung, sondern um die Begründung einer Ehrung durch Namensvergabe. Sollen Opportunisten geehrt werden, bedarf es mehr als nur des Zufalls, der Erste bei irgendwas gewesen zu sein.
Bundesverdienstkreuzträger Wernher von Braun war ein Verbrecher. Die Wessi-Demokraten haben ihn trotzdem hofiert. Und geehrt!!! Schon vergessen? Die Wessis hierzulande und deren Paladine sind das eigentliche Problem. Die kommen mit ihrer eigenen Geschichte nicht klar, toben sich aber als Rechthaber hier im Osten aus.
Und die katholische Kirche erst …. Millionen Tote! Die Protestanten waren auch nicht besser, haben aber zum Glück erst spät angefangen!
Alles so machen wie „Wessis“ und deren „Paladine“ (Amerikaner?)? Ich glaube nicht. Frau Neumann-Becker stammt zudem aus der DDR.
Welche Leistung Jähns ist mit der von Brauns vergleichbar? Ein Planetarium in Halle ist aber nach von Braun auch nicht benannt worden. Ist derzeit überhaupt ein Gebäude nach ihm benannt? Sonst ist es wieder das alte Lied von Äpfeln und den Birnen…
Er war Generalmajor n der NVA und hat das System inkl Verteidigung der DDR-Grenze nach innen damit mitgetragen.
Ich habe immer brav für meine Brötchen bezahlt, anstatt das böse System zu beklauen. Bin ich da jetzt auch schuldig? Frage für einen Freund.
Er hat aber nie sich an einem Krieg ( geschweige an einen Illegalem Krieg) beteiligt. Im Gegensatz zu heutigen Generälen.
Müssen wir jetzt auch alle Generäle der BW verachten ?
Ok, aber es gibt doch sicherlich genug Naturwissenschaftler*innen hier aus der Ecke, nach denen man ein Planetarium nennen kann, oder?
Nennt es doch einfach Planetarium Halle. Punkt.
Tja, so ist das eben, wenn man an allem rummäkelt. Diejenigen, die jetzt Jähn verteidigen, sind sonst diejenigen, die eine Umbenennung der Uni fordern, weil Luther sich im Kontext seiner Zeit antisemitisch geäußert hat. Oder eben die Umbenennung von Troja anstreben, weil einer mit diesem Namen in Afrika geworden hat. Oder von Luckner aus den Ehrenlisten der Stadt tilgen wollen.
Den Ritter ohne Fehl und Tadel gibt es halt nur im Märchen.
Insofern möchte ich ganz kreativ den Namen „Planetarium X*“ vorschlagen. Oder wie früher manche Schule: „1. Hallesches Planetarium“
Trotha, nicht Troja
Warum nimmt man nicht einfach Karl Kockel der sich ein Leben lang für das kleine Planetarium in Kanena eingesetzt hat. Kennt wahrscheinlich heute keiner mehr. Die ,Sternenflieger‘ haben jedenfalls nicht viel mit einem Planetarium zu tun.
Ich wäre ja für „Planetarium zur guten Aussicht“. 🧐😁
Es gibt heute noch genug Leute die bei der Stasi waren und immer noch hohe Posten haben. Er war nun mal der erste aus unserem Staat der hoch durfte und konnte. Fahrt mal in seine Heimat da war er beliebt habe da noch kein schlechtes Wort gehört. So ein Theater zu machen typisch SPD haben wohl keine anderen Probleme.
Das Theather machen wohl eher die Penner von der CDU und deren Berufsdemokraten von der Gauck-/Birthler-/Jahn-Behörde. Wird Zeit, die Geschichtsbücher über all diesen ewigen Wende-Demokraten zuzuklappen und deren widerliche Opportunisten-Vitae als Fußnoten im Gesamttext zu begraben!
Dann kann doch das Planetarium in seiner Heimat nach ihm benannt werden. Aber wieso „war“? Ist er dort nicht mehr beliebt?
Und warum „typisch SPD“?
Da steht nichts von nicht beliebt du Spaßvogel.
123 – 21. Dezember 2020 um 13:21 Uhr
Ups.
Ich kann die Motivation, das Planetarium nach einem Menschen zu benennen, nicht nachvollziehen. Die Geschichte lehrt uns, daß jede Generation Personen der Geschichte anders bewertet und betrachtet. Warum nicht einfach „Planetarium Halle (Saale)“, „Sternwarte Halle (Saale)“, „Planetarium hallensis“ oder Ähnliches in der Richtung. Es bezeichnet das Objekt eindeutig und erspart Nachfolgegenerationen Namensdiskussionen.
Weil die Politiker sich damit nicht profilieren können. Das wäre nur —- konsensfähig!
Dem stimme ich zu. Ich hätte mit Jähn kein Problem gehabt (weil es für mich „schon immer“ so hieß), aber wenn er es nicht sein darf, dann lieber nach gar keiner Person benennen, weil das alles wieder mal nur politisch motiviert ist.
+++ weil es für mich „schon immer“ so hieß +++
Ich könnte dir da jemanden vermitteln, der dir hoch und heilig schwört, dass das Planetarium schon lange nicht mehr so hieß. Einen echten Zeitzeugen voller Sorgen. 😉
Beispiel:
https://www.mdr.de/nachrichten/politik/meinung/unter-der-lupe-kolumne-namensstreit-an-der-strassenkreuzung-100.html
👌👍
Dürfen „gescheiterte Theologiestudenten“ aus der „Zone“ keine Ansichten vertreten, nur weil sie mit deinen nicht übereinstimmen? Sind dir Entscheider aus dem Westen nun doch lieber? Oder deren „Paladine“? Entscheide dich mal, wenn du mehr sein willst als nur ein tumber Troll.
Quatsch mit Soße. Wie immer drehst Du nur Worte um. Selber ein thumber Troll, vielleicht bezahlt, tippe auf Redaktion. DB ist ein TOP-Kandidat.
Neumann-Becker ist eine Wessi-Paladine. Weg mit denen , die haben hier genug Schaden gemacht.
Demokraten, die sich damit befaßten, mich atomar auszulöschen, und solche, die sowas nach innen und nach außen getragen haben, indem sie solches per „Wahl“ oder im Amte legitimierten, sowie solche, die sich heute rechtfertigend auf diese Genannten beziehen oder gar als Vorbilder aufblasen wollen, die dürfen abschleichen. Wessis und deren Paladine – raus hier. Und du gerne gleich mit!
Zur „demokratisch“ geplanten atomaren Auslöschung von Halle sagst du natürlich nichts.
Reißt das Ding ab, dann ist die sinnlose Diskussion vom Tisch!
Weil das „Ding“ abgerissen wurde, ist ja erst die sinnlose Diskussion auf dem Tisch!
Elke meinte wohl das neue „Ding“. Aber für diesen Abriß brauchte es schon das Militär! Das wäre ein Ding! Endlich mal was los in Halle!
Hochwasser können extreme Schäden anrichten, da braucht es nicht unbedingt das Militär. Beim letzten Hochwasser vor acht Jahren war ganz viel los in Halle und das Militär war auch dabei, das war ein riesen Ding!
Allerdings stellt sich schon die Frage, hätten wir heute am alten Planetarium ohne die Hochwasserschäden aus 2013 genau die gleichen Diskussionen zur Namensgebung ?
Hätte die CDU wirklich ein Jahr nach dem Ableben von Sigmund Jähn bereits die Entwidmung gefordert, das Messingschild wurde ja schon Anfang der 1990 Jahre nach „eidesstattlichen“ Aussagen und unter Teilnahme „namhafter“ Zeitzeugen demontiert.
Jetzt will man mit allen idiologischen Mittel verhindern, das es an dem Ersatzneubau wieder angeschraubt wird.
Bei den generalen der Wehrmacht und SS war man nicht so pingelig, da sind heute noch Kasernen benannt… Und Schiffe trugen auch die namen der Nazi-Admirale, sogar ein Marinerichter Filbinger wurde mit MP-Ehren überhäuft, obwohl er seinerzeit nach dem 8.Mai noch Todesurteile nicht nur sprach, sondern auch vollstrecken ließ. Für diese Morde ist er übrigens nie zur Rechenschaft gezogen worden.
Die gute Frau sollte mal ihre Scheuklappen abnehmen; sie hat es nie auch nur ansatzweise zur Größe eines S. Jähn in Ost und West geschafft. Das stößt ihr wohl bitter auf…
👍👏👏
Rede nicht so über des „Beobachter“s Demokratie und deren VertreterInnen! Das sind alles kommunistische Lügenpropagandagebilde, die du da vorträgst! Du redest über Ehrenmänner! Überall nur Ehrenmänner … außer in der DehDehErrr, da waren nur Verbrecher am Werk!
Schäm dich!
Sehr gut Malte!!
„„Während er für die DDR in die Weite des Weltraums flog, interessierten ihn die Selbstschuss-Anlagen an der DDR-Grenze nicht.“
Da hatte er sicher Wichtigeres „im Sinn“ – wie es auch jeder andere an seiner Stelle gehabt hätte. Weltraumfahrt ist nämlich was anderes, als sich dümmlich und moralsauer in Pressekonferenzen wichtig zu tun.
Nur wegen solcher Scheuklappen hält den Sozialismus weder Ochs noch Esel auf.
Oder wie?
Wie wäre es mit Planetarium zum Mohr. 🤣🤣🤣
Lass doch diese Frau im ihren irren Glauben, daß alle SED-Anhänger gleichzeitig beim ,,Ministerium für Staatssicherheit der DDR“ angestellt waren.
Waaas? Waren die nicht? Ich bin entsetzt!
Kannste GLAUBEN!!!!!!
Der Himmel ist für alle da und jeder kann ihn deuten, wie er will oder wie es ihm gelehrt und überliefert wurde.
„Planetarium und Sternwarte der Stadt Halle an der Saale“ wäre für mich daher der passende Name.
Diese etwas sperrige Bezeichnung hat den Vorteil der neutralen Weite für persönliche Deutungen und die Interpretationen gesellschaftlicher Gruppierungen zu unterschiedlichen Zeiten.
Frau Merkel war in der FDJ und für Agitation und Propaganda zuständig, hat damit das System unterstützt und heute ist sie Bundeskanzlerin….
Und zum Thema J. noch eine Doku des MDR am 28.12. Da müßte doch die Dame sofort einschreiten, um diesen Namen aus unserem Geschichtsbild zu tilgen? „Den“ kann man doch nicht noch im TV so großsprechen.
Beißt sich hier was mit Moralisierendem beim Andenken an diesen großen Voigtländer?
Frag doch mal bei „dubistvoigtland“ nach.
https://www.deutsche-raumfahrtausstellung.de/
die verehren ihn wirklich noch!
Salz – Planetarium zu Halle an der Saale
Wir leben im Irrenhaus. IM Erika ist Bundeskanzlerin, Stasi-Wille ist MDR Intendantin aber ein Planetarium darf nicht nach einer Person benannt werden, die überall Respekt und Anerkennung geniesst. Unglaublich…
Man kann das Planetarium nicht nach der Stadt benennen. Hier wurden Naziverbrecher geboren und die Stadt hat sich nicht dagegen gewehrt. Sie ist auch nicht in den Westen geflohen, sondern hat durch ihr dableiben den Sozialismus unterstützt, als sogenannte „Bezirksstadt“ hatte sie ja wohl sogar eine herausgehobene Position in diesem System…
Nun zum Schluss der vielen Kommentare: Das Messingschild, im Eingang, mit der Aufschrift „Flegerkosmonat Sigmund Jähn“ , wurde in den Jahren 1990/1992 entfernt und lag zuerst im Büro, dann in der Bibliothek und verschwand dann in den “ unendlichen Weiten des All“! Sein Name erschien nur noch im offiziellen Schriftverkehr. Dort den Namen zu entfernen wäre nicht so einfach gewesen. S.Jähn hat keine Einladung mehr angenommen und willgte nur ungern die weitere Verwendung seines Namens zu. Das Planetarium sollte nicht den Namen einer Person tragen. Es gibt zu viele Diskussionen, welcher Namen in Frage kommen könnte. Viele sind politisch geprägte Vorschläge. Einfach „Planetarium Halle“, da ja dort in Zukunft
auch Veranstaltungen stattfinden werden, die mit Astronomie nichts zu tun haben.
Flegerkosmonat Sigmund Jähn“, klingt irgendwie spannend!
König Bernd der Erste wird es schon beschließen…und per Dekret verkünden.