SILVA in der Silberhöhe wird zum Stadtteilladen
Die Geschichte des einstigen Begegnungszentrums Silva am Anhalter Platz in der Silberhöhe ist mehr als traurig. Für 1,7 Millionen Euro wurde das Gebäude erbaut. Doch lange als Begegnungszentrum wurde es nicht genutzt. Es folgten jahrelanger Leerstand mit Zwischennutzungen, zum Beispiel als Umkleideraum für Ein-Euro-Jobber und für die Kochakademie.
Jetzt zieht neues Leben ein. Derzeit werden die Räumlichkeiten hergerichtet, ab 1. Dezember dient es dann als neuer Standort für den Eigenbetrieb für Arbeit, der 120 Langzeitarbeitslosen eine vom Jobcenter bezahlte Tätigkeit bietet. Wie EfA-Chef Goswin van Rissenbeck sagte, soll das Gebäude zudem einen Stadtteilladen beherbergen – also eine Art Begegnungszentrum. Damit würde das Gebäude wieder für die Zwecke genutzt, für die es einmal errichtet wurde.
Das Projekt wird im Rahmen von „BIWAQ“ umgesetzt und steht unter dem Motto „Hotspot Arbeitsplatte“. BIWAQ steht dabei für Bildung, Wirtschaft und Arbeit im Quartier. Langzeitarbeitslose sollen hier wieder an den Arbeitsmarkt herangeführt werden. Auch die Beratung und Begleitung im Rahmen von Erprobung, Praktika, Bundesfreiwilligendienst und Ehrenamt soll erfolgen. Im kommenden Jahr soll zudem ein Quartiersmanagement ausgeschrieben werden.
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