„Smart City“: Stadtwerke Halle treiben Stadtentwicklung voran
Die Stadt Halle (Saale) hat sich 2021 erfolgreich als „Smart City Modellprojekt“ für Förderungen des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen qualifiziert. Als starker Partner der Stadt entwickelt die Stadtwerke Halle-Gruppe die Teilprojekte „Mobilität“ und „Bildung“. Auf der neuen Beteiligungsplattform „mitmachen-in-halle.de“ können Bürger*innen bis 16. Dezember 2022 Ideen zu Smart City äußern.
Der englische Begriff „Smart City“ heißt übersetzt „intelligente Stadt”. Gemeint ist ein Förderprogramm des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, mit dem Ziel, Kommunen dabei zu unterstützen, Digitalisierung im Sinne einer nachhaltigen Stadtentwicklung einzusetzen.
Halle (Saale) hat sich 2021 als eine von 32 Kommunen in der dritten Förderstaffel des Programms des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen erfolgreich als „Smart City Modellprojekt“ qualifiziert. Das Programm besteht aus einer bereits angelaufenen Strategiephase bis Juni 2023 und einer sich anschließenden mehrjährigen Projektentwicklungs- und -umsetzungsphase.
Wirtschaft, Bildung, Mobilität und Verwaltung
Halle (Saale) konzentriert sich dabei auf vier Handlungsfelder:
· smarte Wirtschaft
· smarte Bildung
· smarte Mobilität
· smarte Verwaltung.
Als starker Partner der Stadt entwickelt die Stadtwerke Halle-Gruppe das Handlungsfeld „Mobilität“ und ist zudem mit einem Projekt im Handlungsfeld „Bildung“ involviert.
„Stadtbildung gemeinsam, digital, mobil“
Bildung ist die Grundlage für die Gestaltung der Zukunft. Smarte Ansätze sollen genutzt werden, um alle Hallenserinnen und Hallenser fit für die Zukunft zu machen. So wird die gesellschaftliche Teilhabe verbessert. Ein Ausbau digitaler Kompetenzen bedeutet auch bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt und hilft, den Fachkräftemangel zu bewältigen.
Die Stadtwerke Halle-Gruppe plant eine Smartphone-App für Bildung „im Vorübergehen und -fahren“. Damit werden Wissenstouren durch die Stadt möglich sein, z.B. im Planetarium, auf dem Bürgerforschungsschiff und während einer Straßenbahnfahrt mit der Halleschen Verkehrs-AG (HAVAG), einem Unternehmen der Stadtwerke Halle-Gruppe.
Smarte Mobilität
Ein smartes Mobilitätsangebot vernetzt Räume und Menschen über Quartiersgrenzen hinweg, macht neue Räume nutzbar und hilft, zusätzliches ökonomisches Potenzial zu erschließen. Damit leistet das Handlungsfeld einen wesentlichen Beitrag zur Transformation in eine nachhaltige, klimagerechte Stadt.
Im Teilprojekt „Besetztgradermittlung“ entwickeln die Stadtwerke und die HAVAG eine Datenerfassung der Fahrgäste in Bussen und Straßenbahnen. Daraus kann eine genauere Verkehrsplanung abgeleitet und aktuelle Fahrgastinformationen ausgespielt werden.
Stadt startet neue Beteiligungsplattform „mitmachen-in-halle.de“
Mit dem Start von „Mitmachen in Halle“ gibt die Stadt Halle (Saale) zugleich den Startschuss zur Bürgerbeteiligung für Projektideen im Programm „Smart City“. Im Rahmen der Strategiephase hat die Stadtverwaltung gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern sowie Akteuren aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft Visionen und Leitbilder für die künftige Stadtentwicklung erarbeitet. Diese Leitlinien dienen nun als Grundlage, um konkrete Projekte auszuwählen, weiterzuentwickeln und in der Umsetzungsphase mit Leben zu füllen.
Für Fragen und weitere Informationen rund um den Projektaufruf steht das Smart City-Büro der Stadt Halle (Saale) zur Verfügung. Mit den zuständigen Handlungsfeldkoordinatoren können Ideen besprochen und gemeinsam weiterentwickelt werden. Alle Informationen zum Smart City-Büro gibt es auf der Webseite der Stadt.
Ja, die Phrasen sind smart, aber völlig hirnrissig.
Schon allein die Bezeichnung smarte Bildung für diesen bildungspolitischen Trümmerhaufen.
Ein echter Schenkelklopfer.
Diese Ideologie wird scheitern, genau wie diese lächerliche Energiewende.
LOL
Alles, was mit „smart“ beworben wird, ist letztendlich doch nur ein dummes Marketinggeschwafel und führt eher zu einer Verdummung der Menschen. Wenn alles magischerweise von ganz alleine passiert, dann wird der Ansporn, selbst tätig zu werden, sein eigenes Hirn anzustrengen immer geringer. Das äußert sich dann auch in belanglosen Nebensächlichkeiten wie:
Wenn ich jetzt schon sehe, wie Leute in den öffentlichen Verkehrsmitteln – oder überhaupt überall dort, wo es mal ein paar Sekunden nichts zu tun gibt – auf ihre Smartphones glotzen und gelangweilt durch belanglose Bilder und Textfetzen scrollen und alle fünf Sekunden auf eine Aktualisierung ihrer Nachrichten warten, dann bezweifle ich, dass noch eine Anwendung irgendwas nachhaltiges zur Bildung beiträgt. Das geht sprichwörtlich zum einen Ohr rein und aus dem anderen wieder raus, das hat nichts mit Bildung zu tun. Man guckt sich das an und nach zehn Sekunden ist alles wieder vergessen.
Spart euch die Ressourcen für angebliche „smarte“ Anwendungen, die keiner braucht und niemandem nützen, und steckt das Geld lieber in Dinge, die die Menschen dazu ermutigen, ihr Hirn selbst einzuschalten, sich aktiv fortzubewegen und mit Mitmenschen zu interagieren. 🙄
Dem, was 10010110 geschrieben hat, will ich dennoch etwas hinzuzufügen, obwohl er hat des Pudels Kern entdeckt hat.
Ich habe bei Wikipedia gespickt, um rauszufinden, was ich mir unter dem Begriff „Smart City“ vorstellen soll. Was dort unter Punkt 1, Defintion, zu lesen ist, war es mir wert, mein Bauchgefühl mit dem, was das BlaBlaMeter dazu meint, abzugleichen. Mein Bauchgefühl und BlaBlaMeter sind sich wie so oft einig. Der Bullshit-Index beträgt 0.98. Das „Smart City“-Gerede ist nichts als Marketing-Geschwafel.
Im Pressetext bei DbH stolperte ich über den Begriff Handlungsfeldkoordinator. Wenn ich den Begriff in die Suchemaschine meines Vertrauens eingebe entdecke ich zwei Kreise, die diesen Begriff der verdienten Helden des Geschwafels zu lieben scheinen. Neben der Smart-City-Fraktion, in der auch Bitkom e.V. fröhlich plappert, scheint sich auch die katholische Kirche bei der gleichen Unternehmensberatung infiziert zu haben, die den Begriff erfunden hat (falls jemand der hier Mitlesenden wissen sollte, wem wir dieses Wortungetüm zu verdanken haben, bitte mal mitteilen). Hat die Kirche keinen himmlischen Leiter, der ihnen sagt „Laßt sein!“? Und haben die Verantwortlichen in der Stadt Halle niemanden, der ihnen sagt: Legt das wenige Geld, das ihr im Stadtsäckel habt, nützlicher an? Da das offensichtlich nicht der Fall zu sein scheint, tue ich das. Legt das wenige Geld, das ihr im Stadtsäckel habt, nützlicher an!
Wieder eine Verschwörung aufgedeckt. Top! 💪
Der Begriff „smart“ aus deutschem Mund wird eines Tages sowas von verbrannt sein, dass man Leute, die mitgemacht haben, ordentlich damit ärgern kann.
Baut mal nen Wolkenkratzer