SPD in Sachsen-Anhalt für Aufnahme minderjähriger Geflüchteter
Der SPD-Landesvorstand in Sachsen-Anhalt hat sich dafür ausgesprochen, kurzfristig Kinder, Frauen und Kranke aus griechischen Flüchtlingslagern in Deutschland aufzunehmen. Auch in Sachsen-Anhalt sollen unbegleitete Minderjährige im Rahmen des Städtenetzwerks „Sichere Häfen“ aufgenommen werden.
„Wir wollen nicht wegschauen, wir wollen Mitverantwortung übernehmen“, heißt es in dem Beschluss der SPD. „Geflüchtete dürfen nicht länger zur Durchsetzung militärischer und politischer Ziele missbraucht werden.“
„Es ist gut, wenn eine gemeinsame Initiative von europäischen Staaten zustande kommt, wie es die Bundesregierung derzeit versucht“, so der SPD-Landesvorsitzende Andreas Schmidt. „Deutschland braucht aber nicht länger abzuwarten. Es gibt keinen Grund, besonders schutzbedürftige Personen weiter großen Risiken auszusetzen, nur weil sich europäische Regierungen gegenseitig blockieren.“ Die Kosten, die den Kommunen durch die Aufnahme weiterer unbegleiteter Minderjähriger entstehen, könne das Land übernehmen, sagte Schmidt.
Die SPD-Landesvorsitzende Juliane Kleemann wies auf die schwierige humanitäre Situation in den griechischen Lagern hin: „Zu der schlechten Versorgungslage und den unzumutbaren Bedingungen sind in den letzten Tagen noch Angriffe und Drohungen von Rechtsextremisten hinzugekommen. Jetzt muss schnell etwas geschehen. Die Initiative der Kommunen ist ein starkes Beispiel für freiwilliges Engagement, das wir unterstützen sollten.“
Der Beschluss im Wortlaut:
Europa muss Geflüchtete schützen – wir wollen nicht wegschauen
Unter den Augen der Welt findet an der türkisch-griechischen Grenze eine humanitäre Katastrophe statt, die eine sofortige Reaktion erfordert. Geflüchtete dürfen nicht länger zur Durchsetzung militärischer und politischer Ziele missbraucht werden. Ebenso wenig darf ein EU-Land die Genfer Flüchtlingskonvention außer Kraft setzen und den Schutzsuchenden ihr Recht auf Asylantragstellung vorenthalten. Europa steht in der Pflicht, sofort humanitär zu helfen, bei der Deeskalation des Konflikts zu vermitteln und auf der Einhaltung unserer gemeinsamen Rechtsgrundlagen zu bestehen. Es braucht eine sofortige humanitäre Unterstützung für die Geflüchteten in Nordsyrien, an der türkisch-griechischen Grenze und in den griechischen Flüchtlingslagern.
Die Zustände in den griechischen Aufnahmelagern sind katastrophal und menschenunwürdig. Es fehlt an gesundheitlicher Versorgung, ausreichender Ernährung, Unterkünften und Schutz vor Gewalt. Es braucht eine europäische Koalition der Willigen, um die Schutzbedürftigen im Rahmen einer geregelten Aufnahme in Europa zu verteilen und damit auch Griechenland zu entlasten.
Der SPD-Landesvorstand begrüßt, dass die Bundesregierung sich bemüht, eine solche europäische Aufnahmeaktion zu vereinbaren. Es geht dabei zunächst um rund 5.000 besonders schutzbedürftige Geflüchtete. Länder wie Frankreich, Spanien, Portugal, Luxemburg und andere sind dazu bereit. Die Vorbereitung braucht aber Zeit.
Währenddessen geht das Leiden an der Grenze weiter. Zudem werden Teile der griechischen Bevölkerung gegen die Aufnahme von Flüchtlingen aufgehetzt. Rechtsextreme aus anderen Ländern, so auch aus Deutschland, tragen zur weiteren Eskalation bei. Erste Einrichtungen wurden bereits zerstört. Die Lage für die geflüchteten Frauen, Kinder und Männer wird immer bedrohlicher.
Deutschland muss daher kurzfristig selbst tätig werden. Um die humanitäre Katastrophe schnell zu lindern und Griechenland zu entlasten, kann das Angebot des Städtenetzes „Sichere Häfen“ sofort angenommen und umgesetzt werden. Die Städte haben angeboten, rund 500 unbegleitete Minderjährige aus den griechischen Flüchtlingslagern aufzunehmen – auch in Sachsen-Anhalt, wo sich mit Halle (Saale) und Magdeburg zwei Städte als sicheren Hafen angeboten haben.
Wir wollen nicht wegschauen, wir wollen Mitverantwortung übernehmen. Auch Sachsen-Anhalt steht in der Verantwortung, besonders schutzbedürftigen Menschen wie Kindern, Frauen und Kranken direkt zu helfen. Der SPD-Landesvorstand unterstützt die Initiative der Kommunen „Sichere Häfen“ und den Appell des niedersächsischen Innenministers Boris Pistorius mit den Bürgermeistern vieler deutscher Städte. Wir bitten die Landesregierung, sich gegenüber dem Bundesinnenminister dafür einzusetzen, dass die Aufnahme schnellstmöglich erlaubt wird. Die Kosten für die Aufnahme zusätzlicher unbegleiteter Minderjähriger in den dazu bereiten sachsen-anhaltischen Kommunen können vom Land Sachsen-Anhalt getragen werden.
Gute Nacht, SPD! Löst Euch auf! Ein Teil geht zu den Linken, Wenige zur CDU und ein paar machen zu den Grünen ‚rüber. Beendet Euer Leiden und löst Euch auf. So wie oben im Artikel braucht Euch keiner, das Thema erledigt Links-Grün im Vorübergehen. Ausgleichende Staatspolitik geht anders.
Hätten Sie in Sozialkunde aufgepasst wüssten Sie, dass die SPD schon anderes als Ihre Kassandrenrufe überlebt hat.
Genau. Das haben die in Thüringen gerade gezeig! Sowas von! Und der Leipziger Obermotz ist auch aus total eigener Kraft durch die Stichwahl geprescht. Jajaja … ich wills ja gern glauben …!
Können vom land Sa-Anhalt getragen werden? Wie stark ist das denn? Kein geld für Straßen, Jugendklubs, Musikschulen, Lehrer? Aber dafür wäre Geld da? Wie sieht es mit Polizisten aus, denn die brauchten wir dann ja auch mehr?
SPD halt, Hartz4 und nix dazu gelernt?
Wer hat uns verraten?…
Wilfried hat die Humanität verraten.
Es ist eine Katastrophe, die an der Grenze passiert und Europa schaut zu.
Und die SPD zeigt Mut.
Letztendlich brauchen wir zukünftig noch mehr Zuwanderung, wie man an den Mangel an Facharbeitern und Pflegekräften sieht.
An der Grenze passiert keine Katastrophe. Wie kommen Sie zu dieser Aussage? Minderjährige Flüchtlinge gibt es höchstens auf Fotos unseriöser Berichterstattungen. Minderjährige Geflüchtete gehören ausserdem zu ihren Eltern und nicht allein nach Deutschland. Das wäre unmenschlich.
Ansonsten ist Hilfe vor Ort die einzige Alternative.
Genau: Gebt doch das ‚Geld vom Land‘ bitte gleich nach Griechenland! Dann werden auch die Rückflugkosten bei Familienzusammenführung weniger! In Halle braucht niemand Arbeitskräfte, die sich mit dem Arbeitslohn noch eine durchschnittl. Rente erarbeiten wollen. DANKE an die Superdemokraten!
Wilfried hat die Humanität verraten.
Es ist eine Katastrophe, die an der Grenze passiert und Europa schaut zu.
Und die SPD zeigt Mut.
Letztendlich brauchen wir zukünftig noch mehr Zuwanderung, wie man an den Mangel an Facharbeitern und Pflegekräften sieht.
Sehr korrekt, ich nehme an wissenschaftlich, analysiert.
Danke dafür.
Ja, danke. Das Verfahren heißt „Glaskugel auslesen“ und funktioniert prima! Seit 1700 Jahren!
Mission 0,0 Prozent läuft also schon kräftig an, wie man sieht.
Hoffentlich bei unseren Haus und Hofnazis! Menschlichkeit ist nicht die Frage von demokratischen Parteien. Das die Freunde der rassistischen AFD dies nie verstehen werden nach NSU, Lübke, Halle und Hanau ist ja klar.
Ich finde, wer gegen die Aufnahme minderjähriger Flüchtlinge ist, kann doch mal auch nur eine einzige Woche mit deren Schicksal tauschen.
ABER DAZU MÜSSTE MAN MAL EIER IN DER HOSE HABEN!
Was hast Du denn gelutscht?
Starkes Sprachbild. Aber: was machen denn Frauen? Du bist hier gerade frauendiskriminierend unterwegs! Das ist ja krass. Und es passt prima zu deinem Nickname.
Also du bist Nazi, der einen Jagdschein hat? Jetzt verstehe ich auch Deine Frauenfeindlichkeit! Passt!
In Deutschland sichern sich die Menschen mit Klopapier und Dosensuppen gegen eine Corona-Pandemie ab – aber Flüchtlingen Sicherheit verwehren…
Die Partei, welche hunderttausende Arbeiter in (Alters)Armut gestürzt hat, will nun Kinder aufnehmen?
Niedlich.
„Hunderttausende“?…Millionen werden das noch…..,Warte ab!
Erdoğan, bist du es?
Das wird leider nicht helfen. Es gibt Handyaufnahmen dieser Menschen, wie die türkische Polizei sie an die griechische Grenze in Bussen fährt und unter Androhung von Gewalt mit vorgezogener Waffe dazu zwingt, überzutreten. Die wollen das gar nicht. Frauen und Kinder werden hier benutzt für Erdogans Machtspielchen. Dem nachzugeben wäre fatal. Zumal Kinder aufzunehmen auch nur ein trojanisches Pferd wäre. Will man die Kinder von den Eltern trennen? Was ist mit Familiennachzug? Kinder aufzunehmen bedeutet, Familien aufzunehmen.
die SPD wäre glaubwürdiger, wenn sie in ihrer Analyse und in ihrem Statement die Situation in den griechischen Flüchtlingslagern nicht mit der Situation an der türisch-griechischen Grenze verwechseln würde. Beides sind unterschiedliche Sachverhalte, die entsprechend differenziert bewertet werden müssen.
Die Verhältnisse in den eingerichteten Flüchtlingslagern müssen schnell besser werden; da tut die EU noch nicht alles Notwendige, um vor allem unbegleitete Kinder besser zu schützen. Die griechische Administration kann diese Last nicht alleine tragen.
Die Situation an der Grenze ist eine andere. Hier bleibt abzuwarten, was die heutigen. Gespräche mit dem griechischen Ministerpräsidenten und dem türkischen Präsidenten in Berlin bei der Bundeskanzlerin bringen. Grundsätzlich muss aber klar sein, dass unsere EU-Außengrenze sicher sein muss. Notfalls brauchen wir stärkere Frontex-Einheiten zur Sicherung der Grenze. Das ist aus meiner Sicht auch nicht verhandelbar.
Verwechsel mal nix, Erdogan wollte nach Brüssel um mit der Rats-und Parlaments -Obersten zu „verhandeln“! Nicht mit Angie sondern mit Uschi & Co! Was hat die Union nur die letzten 5 Jahre gemacht! 5 Jahre Zuschauer gespielt und jetzt mal wieder aus den Vollen schòpfen! ! Uebrigens hat bisher eine europ. SchnullerkettenVO auch in Griechenland bisher noch niemanden interessiert!
Der absolut falsche Weg, den die SPD hier einschlagen will und wieder einmal ein Thema das zur Diskussion im Bundestag ansteht, das völlig am Ziel vorbei führt. Das wahre Problem sitzt in Ankara und es ist eine riesen Schande, das die Mehrheit unserer Parteien das Problem einfach unter den Tisch zu kehren versuchen. Das war vor einem Jahr, als wir unsere kurdischen verbündeten im Kampf gegen islamistischen Terror allein mit panzerabwehrraketen aus deutscher Produktion gegen türkische panzer, ebenfalls aus deutscher Produktion, im Stich gelassen haben, nur weil erdowahn’s Drohung, eine neue Flüchtlingswelle auf Europa los zu lassen, für die Wählerschaft unbeliebt geklungen hat. Nur weil unsere altparteien Angst haben, ihre Wählerschaft an die afd und ihre kurzsichtige propaganda zu verlieren, fangen sie an diesen Mist in abgeschwächter Form nachzuplappern, womit sich unser liebes Land praktisch zum büttel der größten islamistischen Gefahr überhaupt macht:der Türkei und ihrer akp höchst selbst. Ich für meinen Teil habe lieber ein paar mehr Menschen muslimischen Glaubens hier in Europa, als weiter mit klar zu erkennenden Islamisten zu paktieren.
Die Bilder der Kinder werden natürlich misbraucht. Noch schlimmer dran als Kinder sind oft alte Flüchtlinge. Aber Altersdiskriminiering ist ja scheint es o.k. für viele.
Wichtig ist aber, das man hilft. Vor Ort! Den Griechen! Aber Erdogans Schuh sollte man sich nicht anziehen. Im Gegenteil: Flüchtlingskosten von allen Zahlungen an die Türkei abziehen. Oder Visakosten für Türken ethöhen.
Wenn man aus sozialen Aspekten Kinder herholt – was ich persönluch befürworte – dann können es ja nur Waisen sein. Es muß ein absoluter Ausschluss von Nachzug dazu. Sonst wird wieder ein Schleppermodell draus und Kinder werden vorgeschickt. Es ist wie bei jeder Erpressung/ Entführung: Wer beim ersten Mal nicht hart bleibt schafft dauerhaft mehr Leid. Leider.
Und wieder wird auch hier von einigen Migration ( wir wollen und brauchen Qualifizierte!!!) mit Flüchtlingen ( Krieg, temporärer Aufenthalt) mit Asyl (pol. Verfolgte) verwechselt. Die wenigen echten Asylanten gehen in den Möchtegernwirtschaftsmigranten unter.
Und die linken Pseudogutmenschen: Gerne in die Türkei reisen und DORT aktiv werden. Oder in Syrien den Russen bei Deren vorbildlicher Flüchtlingsversorgung helfen. Mit eigener Kohle!
Und an die Identitären etc.: Bitte auch in die Türkei statt nach Griechenland fahren.
Das wird lustig, wenn Linke, Rechte und Erdogans Schergen sich dort treffen …
… ja, dümmer geht es immer!
„Die Bilder der Kinder werden natürlich misbraucht. Noch schlimmer dran als Kinder sind oft alte Flüchtlinge. Aber Altersdiskriminiering ist ja scheint es o.k. für viele.“
Falsch. Es werden nicht die Bilder missbraucht, nein, die Menschen sind es, die missbraucht werden.
Die Politiker lassen sich von den Bildern leiten. Offensichtlich hat keiner jemals richtige Kinderarmut gesehen.
– Die Kinder auf den Müllbergen von Kenia oder die Strassenkinder in Bangladesch brauchen dringend Hilfe. Im Vergleich zu diesen dramatischen Zuständen in einigen Regionen dieser Welt, leben syrische Flüchtlingskinder in der Türkei in Wohlstand.
– 80% unbegleitende Jugendliche sind zwischen 16 und 18 Jahre alt. Die gelten in ihren Ländern als Erwachsene und verdienen ihren Lebensunterhalt. Nicht in jedem Land werden Heranwachsende von ihren Eltern gepimpert, bevor sie sich Anfang 20 mal lagsam bemüßigen, eine Ausbildung zu beginnen.
PSSSSTT , Sei leise @mirror…, Wecke doch nicht noch „Schlafende Hunde“! Die….., welche von einem Europa laut Agenda2030 träumen…, und im Tiefschlaf gar nicht feststellen können, wie sehr sie selbst gemeinsam mit den Spezial-Demokraten an der Demontage Ihres gelebten Wohlstandes unbemerkt mitwirken!