SPD-Ortsverein Halle-Nordost wählt Kinderarzt Detlef Wend zum Spitzenkandidat
Die Parteien in Halle bereiten sich auf die Kommunalwahl im kommenden Mai vor. Die CDU hat schon ihre Liste. Und derzeit sind die SPD-Ortsverbände dabei. Während in halle-Neustadt Eric Eigendorf der Spitzenkandidat ist, geht für Wahlbereich 3 Dr. med. Detlef Wend, Kinderarzt und Stadtrat seit 2009, als Spitzenkandidat ins Rennen. Dahinter folgen Kathleen Hirschnitz, Kunsthistorikerin und Vorsitzende des Fördervereins des Stadtbades, und Fabian Borggrefe, Orchestermusiker und Stadtrat seit 2014.
Lukas Balser, Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Halle-Nordost, dazu: „Ich freue mich, dass wir eine Liste präsentieren können, auf der fünf Frauen vertreten sind und die eine gute Mischung aus jüngeren und älteren Hallenserinnen und Hallenser bietet. Und nicht zuletzt: Neben aktuellen StadträtInnen haben wir auch neue BewerberInnen auf der Liste, die sich nun nach und nach bekannt machen können.“
Dr. med. Detlef Wend, designierter Spitzenkandidat im Wahlbereich 3, ergänzte: „Wir wollen als SPD in den demokratischen Wettstreit treten und für ein soziales, wirtschaftlich und kulturell lebendiges Halle kämpfen. Ich freue mich auf die nächsten Monate und insbesondere auch darüber, dass mir das Vertrauen für Listenplatz 1 geschenkt wurde.“
Hintergrund
Das Gebiet des Ortsvereins umfasst den Wahlbereich 3, der durch Stadtratsbeschluss am 24.10.2018 festgelegt wurde und sich vor allem über den Nordosten und Osten des Stadtgebietes erstreckt. Der Wahlbereich umfasst u. a. die Stadtteile Nördliche Innenstadt und Paulusviertel.
Die gesamte Liste der SPD für den Wahlbereich 3 sieht wie folgt aus:
Dr. med Detlef Wend
Kathleen Hirschnitz
Fabian Borggrefe
Terry-Ann Branch
Dr. Rüdiger Fikentscher
Dr. Silke Burkert
Lars Juister
Prof. Dr. Sibylle Reinhardt
Holger Krause
Haide Will
Marcus Schlegelmilch
Matthias Mahr
Niklas Gerlach
Andrej Stephan
„für ein soziales, wirtschaftlich und kulturell lebendiges Halle kämpfen“
Die Menschen, die wirklich für ein „soziales und kulturell lebendiges Halle“ kämpfen, werden am Mittwoch gegen die Räumung der HaSi demonstrieren – eine Räumung, die Sie mit zu verantworten haben, Sie Kämpfer. Sie und ihre Parteigenossen zerstören faktisch ein „soziales und kulturell lebendiges“ Halle: Nicht nur im Fall der HaSi, auch im Fall des LaBim und der Rockstation „kämpfen“ Sie für original…. nix.
Es gibt auch andere lebendinge Kulturen als die linksautonome. Das HaSi ist nicht der Nabel der Welt.
Ach jetzt ist die Rockstation auch gleich linksautonom? Die haben denke mit irgendeiner Politik gar nix am Hut.
Nein, ich bezog mich aufs HaSi.
LaBim hat doch der OB verkauft. OB wird durch hauptsache Halle vertreten. Flächen in kleinen Tranchen! Das ist nie in den Rat gekommen, weil geschickt verhöckert und diese Flächen waren direkt Eigentum der Stadt und keiner GmbH! mal bitte nicht die Realität verlieren.
Das LaBim war im letzten noch existierenden Privathaus in diesem Block; hier wurde ja in der Vergangenheit schon groß und breit mit einer Vertreterin der Eigentümergemeinschaft diskutiert, leider teilweise sehr unter der Gürtellinie. Unser Ober-Bernd hat nur die im städtischen Besitz befindlichen Brachflächen neben dem LaBim verkauft, nicht das Grundstück Töpferplan 3 selbst.
So ein Blödsinn, das LaBim ist nicht vom OB verkauft worden.
Der Verkauf der Grundstücke direkt neben dem LaBim, durch eigenmächtiges, höchst fragwürdiges Handeln des OB, haben aber indirekt dazu geführt, dass das LaBim schließen musste. Denn erst dadurch ist der Wert dieses Grundstücks noch mal stark gestiegen, primär natürlich für den Käufer der benachbarten Grundstücke. Ob das dem OB im Vorfeld direkt bewusst war und ihn nicht gestört hat oder ob er zu beschränkt war, das zu erkennen – beides blöd – bleibt sein Geheimnis…
Und zum HaSi fällt mir nur noch ein… man sollte erkennen, wenn man verloren hat und erhobenen Hauptes (dafür eh schon zu spät) das Spielfeld verlassen. Mit solch links extremen, rechtsfreien Gebaren kann man das selbst als gemäßigter, sich links von der Mitte einordnender Hallenser und überzeugter SPD-Wähler nicht mehr gutheißen! Der HaSi hätte die Chance ergreifen sollen, als Alternativorte angeboten wurden, und alles wäre gut gewesen. Aber nein… man will ja in den „Kampf“ ziehen… und das nur damit ein Verein ein illegal besetztes Haus nicht verlassen muss. Wenn sie wenigstens gegen Kriege, Armut oder Umweltzerstörung in den Kampf ziehen würden. Schade, dass hier so viele „Linke“ sinnlos ihre Kraft verschwenden, wo es doch viel wichtigere Themen gibt, für die es sich lohnt einzustehen und zu kämpfen. Und auf die ganze Debatte kostenloser Wohn- oder Nutzraum für alle (oder doch nur für linke Vereine?) gehe ich mal lieber nicht ein… dann sind wir ja ganz schnell beim bedingungslosen Grundeinkommen für alle oder gleich der Abschaffung des Geldes. Und das alles ist ja mit der Menschheit als Ganzes eh nicht machbar und zum Scheitern verurteilt…