Stadt gegen Nordvariante der B6

Die Stadt Halle geht gegen Pläne des Landes vor, die Ortsumfahrung der B6 nördlich an Bruckdorf vorbeizuführen. „Wir sind mit dem Ergebnis nicht einverstanden“, sagte Oberbürgermeister Bernd Wiegand. Er beklagte zudem, dass das Land eine Anwohnerversammlung ohne Einbindung der Stadt durchgeführt hat.
In der kommenden Woche stehe ein Gespräch mit Verkehrsminister Thomas Webel an, so Wiegand. Er machte klar: „Wir werden uns in den weiteren Planungen gegen die Trasse wenden.“ Es habe schon Gespräche mit der Bürgerinitiative gegeben, die sich vor Ort gebildet hat und ebenfalls von den Plänen des Landes überrascht war. Denn bislang hatte das Land eine Variante favorisiert, die südlich an Bruckdorf vorbeiführt.
Es ist das beste wenn die Nord Variante gebaut wird! Dort ist schließlich nur Acker und das Gelände der ehemaligen Gartenanlage. Die südvariante muss auf einer Bergbaufolgelandschaft gebaut werden. Da sind Straßenschäden vorprogrammiert. Zumal die Interesse der Kleingärten bei der südvariante wohl für die BI nicht interessieren! Und eine Aussage mit der Nordvariane würde man Bruckdorf unwiderruflich teilen ist doch Schwachsinn jetzt ist bruckdorf geteilt
die Fundamente der Gartenlauben „schwimmen“ im Herbst/Winter im Grundwasser. Und…diese Fundamente haben meistens eine Tiefe von 50 – 80 cm. Das Vorbehaben ist nur umsetzbar mit einer Trockenlegung des Gewässers Cobra und Sperrung sämtlicher Zuflüsse. Wer als Spaziergänger/Jogger jetzt (Januar 2022) durch dieses Gebiet läuft, sieht randvoll gefüllte Flutergräben. Die Aufnahmefähigkeit dieser Gräben ist erschöpft- die Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft (LMBV) wird den Zustand trotz steter Grabenpflege nicht ändern können. Die Trockenlegung dieser Fläche wird teurer sein als der Bau der Straße!