Stadt plant Großmaßnahme gegen Falschparker am Reileck

Für Fußgänger und Radfahrer ist das Reileck ein gefährlicher Bereich. Einer der Knackpunkte ist dabei die Einmündung zur Händelstraße. Der Radweg ist oft von Liefer-LKW zugeparkt, und auf dem Gehweg parken die Motoroller eines Pizzadienstes. Dazwischen müssen sich Fußgänger und Radler durchschlängeln. Und weil der Radweg nach der Händelstraße sowieso endet, kommt es hier zu einer zusätzlichen Gefährdungssituation. Denn Autos, die die widerrechtlich am Straßenrand parkenden LKW überholen, treffen auf Radler, deren Radweg dort endet.
Der Stadt ist die Problematik dort durchaus bekannt. Bereits im vergangenen Oktober hat sie deshalb in der Händelstraße und der Richard-Wagner-Straße Lieferzonen ausgeschildert, so das wilde Halten der Liefer-Fahrzeuge dort eigentlich nicht nötig wäre. Aber wie immer, es geht natürlich um ein paar Meter, die sich so einsparen lassen.
Nach Informationen von dubisthalle.de haben sich in den vergangenen Wochen mehrfach Hallenser über die dort vorherrschende Situation beschwert. Jetzt reagiert die Stadt. „Die Einhaltung wird derzeit und in den kommenden Wochen verstärkt kontrolliert“, sagt Tobias Teschner, Leiter des Fachbereichs Sicherheit.
Die Bernburger Straße soll zudem im Rahmen des Stadtbahnprogrammes umgestaltet werden. Pläne und Terminketten liegen dazu aber noch nicht vor. Das geht Stadtrat Thomas Schied (Linke) nicht schnell und weit genug. Er schlägt vor, in der Bernburger Straße die Geschwindigkeit auf 30 km/h zu reduzieren. Zudem könnten ja in der Bernburger Straße südlich der Einmündung Händelstraße die ersten drei Parkflächen beseitigen und diese stattdessen für Radler zu nutzen, schlug er im Planungsausschuss vor.
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