Stadt untersagt illegale Baumfällung in der Gütchenstraße
Am Samstagmorgen hat die Stadtverwaltung eine illegale Baumfällung in der Gütchenstraße in Halle im letzten Moment verhindert. Anwohner hatten die Stadt informiert, nachdem sie eine Firma auf dem Hof bemerkt haben, die bereits Fällarbeiten gestartet hat. Tobias Teschner, Leiter des Fachbereiches Sicherheit der Stadt, war höchstpersönlich vor Ort gekommen. Dem Eigentümer droht nun ein hohes Bußgeld, sagte Oberbürgermeister Bernd Wiegand. Das Vorgehen sei vorsätzlich und in einer Nacht und Nebel Aktion geschehen. Teschner hätte über Zäune springen müssen, so Wiegand. Der Vermieter hatte Security organisiert, die den Zugang verwehren sollte. Auch auf die Versagung der Arbeiten durch Teschner wollte die beauftragte Firma nicht verzichten.
Jetzt muss noch untersucht werden, ob der Baum gerettet werden kann. Denn Teile des Baums im Hinterhof sind bereits der Kettensäge zum Opfer gefallen, so große Teile der Krone. Schon am 1. Juli hatte die geplante Baumfällung für Proteste gesorgt. Per Einstweiliger Verfügung wurde die Fällung eigentlich bis 30. September gerichtlich untersagt. Zudem hatte die Stadt die ursprünglich einmal erteilte Genehmigung widerrufen.
Der baum kommt weg …. nur dauert es nun etwas länger ….und die zusätzlichen Kosten bekommen die Mieter obenauf
Wolens nolens müssen sich auch die Städter langsam daran gewöhnen. Gestaltet nicht der Mensch die kontinuierliche Verjüngung des Baumbestandes, macht das die Natur durch Trockenheit und Sturm und die Äste fallen dem Menschen auf den Kopf.
Aber das muß nicht vorsätzlich passieren, und schon gar nicht illegal
Wie dreist ist denn dieser Vermieter? Will sich über alle gesetzlichen Gegebenheiten hinwegsetzen? Dem gönne ich eine ganz saftige Geldtrafe.
Für mich ist die ursprüngliche städtische Genehmigung die gesetzliche Grundlage. Wer diesen Riesenbaum im engen Hinterhof sieht und so etwas selber kennt, hat dafür Verständnis. Alles andere ist ein Possenspiel.
Welcher Riesenbaum? Der steht dort schon x Jahrzehnte und weit weg vom Wohnhaus. Wer weder Kosten noch Mühen scheut und sogar behördliche Anordnungen missachtet, hat entweder ’ne Macke oder er will da was hinbauen.
Ach nee, der wurde so groß gepflanzt? Ich hatte das GoogleMaps-Bild verlinkt. Aber du willst ja nur labern und Fakten kümmern dich nicht.
@farblos
Was schreibste denn für’n Quark. „Groß“ ist relativ. Auf Satellitenbildern sieht man auch nicht, wie groß ein Baum ist. Natürlich war der Baum zu Pflanzzeiten mal kleiner, aber die jetzige Größe hat er nicht über Nacht erreicht, sondern bereits vor Jahrzehnten und es gibt keinen wichtigen Grund, warum er dort plötzlich nicht mehr sein darf. Nur der jetzige Vermieter hat irgendeinen Spleen und das ist KEIN wichtiger Grund für eine Baumfällung.
Er darf dort einen Baum hinbauen und sich ein Hinterhaus aus Buntpapier kleben.
Ein Baum hat viele Freunde … Das hat noch ein Nachspiel, nehme ich stark an.
Oho.
Bei einer Baumfällung darf mit oberster Genehmigung mal ein Exempel statuiert werden.
Fragen Sie mal die Naturschutzbehörde, wie oft sie kein Bußgeld verhängen durfte.
Tobias Teschner hat sich die Kritik an seiner Passivität offenbar sehr zu Herzen genommen.
Dem Vernehmen nach lässt er sich in den kommenden Tagen per Helikopter an weiteren Brennpunkten der Stadt absetzen (Bebel etc.)…
ob groß oder kleiner Baum – es gibt Regeln zum Schutz der Natur und die sind einzuhalten, fertig. Der Vermieter wusste, dass er falsch handelt und hat trotzdem Null Achtung vor Regeln oder der Natur. Ich wünsche ihm eine saftige Strafe und Neuanpflanzung.
„es gibt Regeln zum Schutz der Natur “
Ob die in einem engen Hinterhof anzuwenden sind, wage ich zu bezweifeln. Wie groß sind eigentlich die Bäume im Hof des klagenden Nebenhauses?
Hätte man damals lieber die vielen großen Bäume gerettet die in einer Nacht- und Nebelaktion an der Halle-Saale-Schleife gefällt wurden, auch ohne Genehmigung. Aber ach ja, dies war ja auf Veranlassung des OB höchstselbst. Dann ist das nicht so dramatisch… Oder haben das schon alle vergessen???
Ja. Willkommen in der rotweißen Populismuswelt!
Hätte, hätte, Fahrradkette. Damals gab es aber auch keine Anwohner, die das direkt nebenan mitbekommen haben. Hier kümmern sich Nachbarn um ihr direktes Lebensumfeld.
Wie bist du denn drauf? Bleib mal auf dem Teppich und bei den Fakten. Überall wird sich die Welt so gedreht wie sie gerade gebraucht oder für gut befunden wird 🙁
Man kann ja gut große Bäume fordern, wenn sie auf dem Grundstück des Nachbarn stehen.
Man kann sie auch fällen, wenn sie auf dem eigenen stehen. Aber eben nur mit Genehmigung und schon gar nicht entgegen einer gerichtlichen Verfügung.
Es wird dir, wie so vieles entgangen sien, dass er ursprünglich diese Genehmigung hatte.
Dass da ein Richter eine subjektive Entscheidung vom Schreibtisch aus gefällt hat, fällt unter Qualität der Rechtsprechnung.
Der Baum wurde gefällt!
Gott sei dank kann man jetzt sagen, den lange hätte der Baum aufgrund seiner Fäulnis nicht mehr gehalten.
2019 wurden schon Stimmen laut, daß dieser Baum krank ist und er eine Gefahr für die Umgebung darstellt.
Politiker und sogar der Chef vom Ordnungsamt haben sich unter Körpereinsatz für einen Hoch gefährlichen Baum eingesetzt und die Fachleute in der Baumpflege für inkompetent erklärt.
Jetzt wurde es nach der Fällung für alle Sichtbar, der Baum war aufgrund seiner Stammfäule hoch gefährlich, ich denke das eine Entschuldigung von den Baumschützern und der Politik angebracht wäre.
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