Stadtrat beschließt Entwurf zum Flächennutzungsplan – allerdings auch einige Änderungen der Stadträte

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  1. Bürger für Halle sagt:

    Vor allem Christian Feigl ist zuzustimmen, indem er sagt: Es sei nicht nur eine Zustandbescheibung, sondern „eine Vision, wo wir hinwollen.“ Doch er erkenne in dem Entwurf der Stadtverwaltung keine Vision. Es gebe keine Reaktion auf die Klimakrise und den Flächenverbrauch. Genau so ist es. Da wird tatsächlich von „Hauptsache Halle“ weiterer Straßenbau samt Saaleübergang für noch mehr Autoverkehr gefordert. Die Forderung nach weiteren Gewerbe-und Wohngebieten, also weiterer Flächenversiegelung krönen die Realitätsferne und Unverantwortlichkeit dieser Herren noch. Als gäbe es kein morgen. Auch bei den Linken liest man viel zukunftsweisendes heraus, indem sie auf sinnlose Baugebiete verzichten – und wertvolle sowie wichtige landwirtschaftliche Flächen erhalten wollen. Der Beitrag der „AFD“ ist wie zu erwarten beschämend. Insgesamt ist der Vorentwurf zum Flächennutzungsplan jedoch wenig zukunftsweisend, da er weiter auf die alten, nicht mehr funktionierenden Rezepte setzt, die uns in die Klimakatastrophe treiben. Hier bedarf es dringend ein Korrektiv im Sinne des Allgemeinwohls, Resilienz, nachhaltiger Wirtschaft und Lebensqualität.

  2. erhöhte Intransparenz? sagt:

    „Die Grünen konnten sich damit durchsetzen, dass auch der neue – anhand des Entwurfs zu erarbeitende – Flächennutzungsplan in einem Maßstab von 1:10.000 dargestellt wird, die Stadt hatte 1:20.000 vorgesehen.“

    Stellt sich die Frage, warum überhaupt auf 1:20.000 geändert werden sollte.

  3. Überdenken sagt:

    „Die PARTEI hat einen Änderungsantrag gestellt, in Diemitz eine Fläche für den Atomkraftwerk und eine weitere Fläche für radioaktiven Abfall ausweisen – weil sich die AfD für AKW einsetzt und in Diemitz die AfD die meisten Prozentpunkte eingefahren hat. Jener Antrag sei laut Baudezernent Rebenstorf rechtlich nicht möglich.“

    Aber wenn die CDU an der Macht ist, will sie doch die gesamten Ampelgesetze rückabwickeln. Endlich wieder weniger Kindergeld, BaFöG, Mindestlohn etc. Man sollte das einfach provisorisch aufnehmen. Die ganze Welt setzt ja schließlich darauf. *hust*

  4. 10010110 sagt:

    Wenn man darüber nachdenkt, unsere Innenstadt vom Autoverkehr zu entlasten, brauchen wir ein starkes Straßennetz.

    Nein, wir brauchen in erster Linie weniger Autoverkehr. Das Straßennetz ist bereits sehr stark, aber es wird einfach immer am Limit sein, egal, wieviele neue Straßen man baut. Es ist kein Naturgesetz, dass Verkehr immer mehr wird, aber es ist quasi ein Naturgesetz, dass zusätzliche Straßen und die Vereinfachung, Wege mit dem Auto zurückzulegen, zu einer verstärkten Autonutzung führen. Wer also weniger Verkehr haben will, muss (durch bauliche/verkehrspolitische Maßnahmen) dafür sorgen, dass der Verkehr langfristig verringert statt nur kurzfristig verlagert wird.

  5. Aha sagt:

    Wir brauchen eine Innenstadt mit Auto und die Politiker, die das durchsetzen werden gewählt. Alles Andere ist Quatsch