Tag der Wohnungslosen: Linke in Halle (Saale) fordern klare Strategie, „um das Problem der Wohnungslosigkeit langfristig zu lösen“

Es gibt in Halle viel Engagement, um Menschen, die von Wohnungslosigkeit betroffen sind, zu unterstützen. So gibt es etwa den Kältebus, das Haus der Wohnhilfe, die Bahnhofsmission oder eben die Wärmestube der Stadtmission. Den Angestellten und Ehrenamtlichen ist zu verdanken, dass die Not im Alltag häufig gelindert werden kann. Die Politik muss aber an einer Strategie gegen Wohnungslosigkeit an sich und gegen ihre Ursachen arbeiten.
„Wohnungslosigkeit ist ein soziales Problem, welches gerade in Krisen zunimmt. Die Politik darf hier nicht nur reagieren, sondern braucht eine klare Strategie, um das Problem der Wohnungslosigkeit langfristig zu lösen. Diese muss auf die vielfältigen sozialen und finanziellen Problemlagen abgestimmt sein und alle relevanten Akteur*innen in der Stadt bündeln. Sozialarbeiter*innen, Behörden, Wohnungsgesellschaften und Beratungsstellen müssen gemeinsam mit den Betroffenen arbeiten, um die Situation zu verbessern und Perspektiven aufzuzeigen. Das Ziel muss sein, dass jede Person eine Wohnung hat“, führt Ute Haupt, sozialpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE im Stadtrat Halle, aus.
Wollen die die Leute dazu zwingen, eine Wohnung zu beziehen, selbst wenn die es gar nicht wollen? Die meisten Obdachlosen brauchen erstmal ganz andere Hilfen als eine Wohnung.
Da muß man doch wohl sehr stark differenzieren…
Es gibt immer zwei (oder mehrere) Gründe. Arbeitslosigkeit, Krankheit, oder eben auch nur Unfähigkeit oder Unwille, sich staatlicher Hilfe auszusetzen. Sieht man mal schon an den Einzugskriterien oder -ausschlüssen im Haus der Wohnhilfe…
Langfristig kann man dies nur lösen wenn man auch entsprechend die Anzahl der Wohnung hat aber da auch immer mehr Menschen außerhalb Deutschlands bei uns Zuflucht suchen übersteigt das der Anzahl der Wohnung die momentan nur zur verfügbar sind
Es wird auch nicht besser werden denn jährlich kommen hundertausende Flüchtlinge ins Land ( ihr Linken wollt es ja so) und für die geben die Eigentümer eher eine Wohnung ( natürlich bezahlt über den Staat) als für einen ehemaligen Obdachlosen…
Die Utopie und Realitätsverweigerung der Linken. Trotz aller Sozialleistungen und Angebote wollen viele einfach nicht. Das Problem gibt es seit Jahrzehnten, es ist meist ein persönliches und keins des Sozialstaats. Aber die Linke kann ja ihre Parteilokalitäten bereitstellen oder rausgehen und selbst beraten, wenn sie glaubt, so etwas würde was ändern und bringen. Ich fürchte, das ist nicht der Fall.
Fehlende Sozialwohnungen
Wiedermal der Hinweis: man kann diese Leute nicht dazu zwingen, nicht obdachlos zu sein. Ob die Meisten überhaupt raus wollen aus diesem „Leben“ mit Bierflasche und Korn den ganzen Tag irgendwo rumlungern. Für effektive Hilfe braucht es auch den Willen aus der Situation rauszukommen – ich habe nicht den Eindruck, dass die Mehrheit das will, sondern lieber dem Suff fröhnen.