Tierschützer protestieren gegen Zirkus bei Halloren

Noch bis Sonntag gastiert der Circus Rolina an der Halloren-Schokoladenfabrik in Halle (Saale), lädt zum 2. „Hallenser Weihnachtszirkus“ ein. Bei Tierschützern sorgt das Gastspiel für Kritik. Davon betroffen ist auch die Halloren Schokoladenfabrik, die ihr Gelände zur Verfügung stellt.
Die Initiative Wildtierfreier Zirkus hat aus diesem Grund am Samstag vor dem Zirkusgelände in der Delitzscher Straße protestiert. Zwölf Tierschützer hatten sich mit Plakaten vor dem Gelände postiert. Auf den Schildern standen Sprüche wie “Kein Applaus für Tierquälerei” oder “Tradition ist kein Synonym für richtig”. Auch gegen die Halloren Schokoladenfabrik richtete sich der Protest. Das Unternehmen hat sein Gelände für den Zirkus vermietet. “Mit dem Leid von Tieren Geld verdienen? Halloren, verkauft lieber mehr Pralinen.”
„Die Darbietung und Zurschaustellung von Tieren basieren aus unserer Sicht auf Unfreiheit und Unterdrückung von Bedürfnissen fühlender Lebewesen und haben daher in einer modernen Gesellschaft keinen Platz mehr“, heißt es in einer Erklärung.
Man kritisiere nicht nur die schlechten Haltungsbedingungen oder die rechtlichen Verfehlungen einzelner Zirkusse, sondern auch die Ausbeutung der Tiere „durch Gefangenhaltung, Zurschaustellung, stressvollen Transporten und der massiven Einschränkung ihrer Bewegungsfreiheit. Für diese Zustände sind nicht nur die Zirkusse verantwortlich.“ Auch Verpächter wie die Halloren Schokoladenfabrik, aber auch die Sponsoren, die Behörden der Stadt Halle, ihre Bewohner und vor allem die Besucher von Zirkussen „sollten Quälerei, Dressur und Gefangenhaltung nicht länger unterstützen oder dulden“, so die Initiative.
Auf Antrag der Stadtratsfraktion Bündnis 90 / Die Grünen hatte die Stadtverwaltung im vergangenen Jahr die Möglichkeiten geprüft, ob Zirkussen in Halle Aufführungen mit Tieren untersagt werden könnten. Es gebe aber derzeit keine Handhabe, Zirkussen mit Wildtieren von städtischen Flächen fernzuhalten, hieß es. Die zuständige Beigeordnete Katharina Brederlow äußerte verfassungsrechtliche Bedenken. Für den Tierschutz und etwaige Wildtierverbote sei der Bund zuständig. Andere europäische Länder sind hier schon weiter. So haben Österreich, Polen, England, Schweden, Dänemark, Belgien und die Niederlande bereits Wildtiere ganz oder teilweise verboten. Der Bundesrat hatte die Bundesregierung zuletzt im vergangenen März aufgefordert, die Haltung bestimmter wild lebender Tierarten im Zirkus grundsätzlich zu verbieten.
Es handelt sich keinesfalls um ehemalige wild lebende Tiere.
Diese Tiere wurden nicht gefangen.
Diese Tiere würden „wild“ nicht überleben können.
Diese Tiere sind auf den Menschen angewiesen.
Diese Tiere werden nicht mißbraucht.
Es ist von „Wildtieren“ die Rede, nicht von „ehemaligen wild lebenden Tieren“. Wildtiere sind nicht domestizierte Tiere, unabhängig davon, ob sie in freier Wildbahn oder in Gefangenschaft geboren wurden.
Es ist Haarspalterei hier zwischen Wildtieren und domestizierten Tieren zu unterscheiden. Tierrechtler haben langfristig das Ziel ALLE TIERE gnadenlos aus menschlicher Obhut zu entfernen. Als vermeintlich leichtes Ziel sind schon seit Jahren die Zirkus-Unternehmen in Focus der Tierrechtsbewegung. Die Zirkustiere sollen aus ihrer gewohnten Umgebung deportiert werden. Dann erwart sie ein tristes Leben in den Auffangstationen der sogenannten „Tierschützer“ die dann mit der Betreuung dieser sensiblen Geschöpfe total überfordert wären. Im Zirkus kümmern sich gelernte Tierlehrer und Tierpfleger um die, ihnen ans Herz gewachsenen, Tiere. ALLE Tier im Zirkus sind Teil der Familie. Letztendlich wären die Tiere auch nicht frei sondern langfristig nicht nur ihrer vertrauten Umgebung beraubt sondern auch ohne die sinnvolle Beschäftigung die sie im Zirkus gewohnt waren.
Die Zircusgegner bringen ihren Kindern dasn bei MC-Donalds bei wie ein Elefant aussieht so sie denn mal wieder als Spielzeug zu erhalten sind. So ein Schwachsinnn , dann machen wir morgen den Zoo in Halle zu .
Es würde mich interessieren, wer von der Stadtratsfraktion Bündnis 90/Die Grünen Tiere zu Hause gefangen hält.
Muss man nicht auch Pferde in Halle verbieten? Hochzeitskutschen, Pferdesport.
Gegen artgerechte Zoo-Tierhaltung ist nichts einzuwenden, nur wo beginnt und wo endet sie? Leben zB Elefanten auf ein paar 100 m2 oder Fische in ein paar Litern Wasser?
…neues Jahr, altes Spiel, diese Schwachköpfe von Tierschützern sollten mal schauen ob sie sich nicht mit den Klapsern vom AHA zusammen tun können, die haben genauso eine selten dämliche Auffassung…
Ich bin definitiv dafür Tiere und Natur zu schützen, und ich bin auch gegen Quälerei…aber wie schon der erwähnt wurde, wo wollen wir denn da anfangen und wo aufhören…
>Fische im Aquarium
>Vögel im Vogelkäfig
>Kaninchen, Meerschweinchen, Hamster, Maus, Ratte usw. in der Wohnung
>Hund in der Wohnung
>Hund im Zwinger
>Katze in der Wohnung
>Katze in der Stadt
>Reptilien im Terrarium
>Pferde im Stall
usw…
das ist alles gegen den Willen des Tieres, also aus Sicht der Klugsch…auf Unfreiheit und Unterdrückung von Bedürfnissen fühlender Lebewesen und hat daher in einer modernen Gesellschaft keinen Platz mehr
wenn dem so sein sollte, dann sollte jede Form von Haltung von Tieren verboten werden und jeder Zoo, Tierpark und Zirkus ebenfalls planiert werden…
Circus und Tiere gehören zusammen und der Zirkus muss weiter leben
Das circus auch ohne tiere geht,zeigt doch das rathaus.
Für den Zirkus will aber keiner Eintritt zahlen 😉
Es ist immer wieder das gleiche Drama. Wenn ein Zirkus in der Stadt gastiert melden sich Leute zu Wort die sich selbst als „Tierschützer“ bezeichnen. Aber es handelt sich um Tierrechtler die Menschenrechte für Tiere einfordern wollen. JEGLICHE Form der Haltung von Tieren in menschlicher Obhut sollte nach deren Meinung verboten werden. Und Zirkusunternehmen sind im Moment im Zentrum von deren Attacken. Obwohl es heutzutage wissenschaftlich erwiesen ist, dass die Tiere im Zirkus nicht leiden sondern geliebt und besten versorgt werden. Aber sektenartig strukturierte Tierrechtsorganisationen, die sogar gegen jegliche Nutzung von Lebensmitteln, Kleidungsstücken und Alltagsgegenständen aus tierischer Herkunft sind fördern den totalen Veganismus und wollen u.a. Zirkusse mit Tieren ALLER ART, Zoos, die Jagd, Wollteppiche und -bekleidung, Pony-Reitbahnen, Honig und die Imkerei ausmerzen. Zirkusse sind nur die erste Stufe für deren Hetz-Kampagnen.
TIERE GEHÖREN ZUM ZIRKUS!
Jedermann sollte sich vor Ort im Zirkus selbst ein Bild machen und nicht auf die verlogenen Phrasen der Tierrechtler hören!
wenn ich Grüne höre, fällt mir der Satz ein Herr wirf Hirn vom Himmel. Wenn man hört was die Grünen gegen den Polizeieinsatz in Köln haben ,wo dadurch nichts passiert oder gegen die Haltung von exotischen Tieren im Circus. Bei allem mitreden wollen und keinen Funken von Sachverstand zum Thema haben. Das ist Grünenpolitik.
Fakt ist, „artgerechte Tierhaltung“, ist weder im ZOO noch im Zirkus möglich.
Und in der Wohnung auch nicht. Wenn ich früh zur Arbeit fuhr, sah ich immer schlaftrunkene Gestalten mit Hundi Gassi gehen. Wahrscheinlich war er dann für 9h in der Wohnung eingesperrt.
Ohne Argumente @Wolfgang On wird das nichts, mit Ihrem Kommentar. Sie verbreiten hier Ihre ungerechtfertigte Meinung und das war´s.
Ich wundere mich nur immer, daß Lebensbedingungen von Menschen diesen „Schützern“ wohl glatt am Ar… vorbei gehen. Die sollten sich mal ganz flink für diese stark machen, denn da geht es um Lebewesen ihrer eigenen Spezie… Vielleicht ist das aber bei denen so noch nicht angekommen.
Willkommen im Leben, das kein Ponyhof ist…
Welche „Lebensbedingungen von Menschen“ meinst du denn? Die, wo es selbst fürs Nichtstun eine trockene Wohnung und etwas Taschengeld für den täglichen Bedarf gibt? „Den Menschen“ – zumindest denen in unseren Gefilden – geht es ohnehin schon viel zu gut, da müssen sich die Tierschützer gar nicht drum kümmern.
Welche Tierschützer, die die gut versorgte Tiere den Bezugspersonen wegnehmen wollen? Das sind keine Tierschützer.
Alle in den Zirkusunternehmen in den Programmen gezeigten Tiere sind keine Wildfänge und in dem Sinne keine Wildtiere. Ein sofortiges Auswildern bedeutet für solche Tiere wenig Überlebenschancen.Die Haltung der Tiere wird amtlicherseits überprüft und ist oft besser als in landwirtschaftlichen Betrieben unserer Länder. Knackpunkt sind nur die Massentierhaltung und der hohe Billigfleischkonsum aller Zivielisationen. Unseren selbsternannten Tierschützern mangelt es an Sachkenntnissen.Ein Zirkus ohne Tiere ist kein Zirkus.
Nun, mein lieber Binär, trifft das mal nicht für alle Mitbürger zu. Da solltest Du schon in der Lage sein, zu differenzieren. Und das „Nichtstun“ ist oftmals von diesen auch nicht so gewollt, sondern von dieser jugendwahfixierten Leihsklavenmontagegesellschaft. Und wer dieser nicht mehr zur Verfügung stehen kann, wird abgeschoben, nein, auch nicht in eine H4-Hängematte, wie du vielleicht glaubst, sondern in eine sog. „Bedarfsgemeinschaft“ mit 2,50 Taschengeld in der Woche… Da wirst Du nicht behaupten wollen, daß es diesen Menschen „zu gut“ ginge… oder nur, solang du nicht selbst betroffen bist…
Ich kann bei dieser Art von Protest keinen Tierschutz erkennen. Sollen die Tiere den Bezugspersonen, die sie mit Liebe versorgen weggenommen werden? Was ist denn das für eine Logik?